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Innerdeutsche PISA-Studie
>Schule ist zur Vemittlung von Methodiken des Wissenserwerb und zum Wissenserwerb
>da. Dazu kommt etwas Allgemeinbildung. Die Schule ist nicht zur Informationsvermittlung
>da.
Da hat sich in den letzten Jahren (meiner subjetiven Erfahrung nach) etwas geändert. Es werden mehr die "Auswendiglerner" bevorzugt. Die Vermittlung der Methodik tritt immer mehr in den Hintergrund.
Dazu zwei Beispiele aus dem letzten Quartal:
Fahrrad: vom Dynamo führt ein Kabel zur Lampe <- Fehler, da das Kabel im Unterricht als Draht bezeichnet wurde.
Bin als Mathematiker nicht in der Lage einem Drittklässler die Grundrechenarten zu erklären. Wird nach alter Väter Sitte gerechnet (z.B. Übertrag beim Addieren) steht in der Prüfung: Rechenweg nicht ersichtlich: 0 Punkte trotz richtigem Ergebnis und korrektem (jahrtausende alten?!) Rechenweg. Aber die Rechenlehrer haben in den letzten 5 Jahren dreimal die Methodik zum Erlernen der Grundrechenarten geändert (Bayern; natürlich auch andere Bücher).
Irgendwie gewinne ich langsam den Eindruck in der Bildungspolitik und Pädagogik tummeln sich zu viele Frauen. Das klinkt zwar etwas ketzerisch, aber ....
Vielleicht hat ja auch die Pädagogin (Uni Cottbus) schuld, die mich im Frühjahr bei meinem dreiwochigen Urlaub begleitet hat .... Wobei diese wenigstens teileweise vertretbare Ansichten hatte.
>da. Dazu kommt etwas Allgemeinbildung. Die Schule ist nicht zur Informationsvermittlung
>da.
Da hat sich in den letzten Jahren (meiner subjetiven Erfahrung nach) etwas geändert. Es werden mehr die "Auswendiglerner" bevorzugt. Die Vermittlung der Methodik tritt immer mehr in den Hintergrund.
Dazu zwei Beispiele aus dem letzten Quartal:
Fahrrad: vom Dynamo führt ein Kabel zur Lampe <- Fehler, da das Kabel im Unterricht als Draht bezeichnet wurde.
Bin als Mathematiker nicht in der Lage einem Drittklässler die Grundrechenarten zu erklären. Wird nach alter Väter Sitte gerechnet (z.B. Übertrag beim Addieren) steht in der Prüfung: Rechenweg nicht ersichtlich: 0 Punkte trotz richtigem Ergebnis und korrektem (jahrtausende alten?!) Rechenweg. Aber die Rechenlehrer haben in den letzten 5 Jahren dreimal die Methodik zum Erlernen der Grundrechenarten geändert (Bayern; natürlich auch andere Bücher).
Irgendwie gewinne ich langsam den Eindruck in der Bildungspolitik und Pädagogik tummeln sich zu viele Frauen. Das klinkt zwar etwas ketzerisch, aber ....
Vielleicht hat ja auch die Pädagogin (Uni Cottbus) schuld, die mich im Frühjahr bei meinem dreiwochigen Urlaub begleitet hat .... Wobei diese wenigstens teileweise vertretbare Ansichten hatte.
andybrowny
in meiner klasse lernt ein großteil nur auswendig und wissen dabei gar nicht was sie überhaupt gelernt haben.Es werden mehr die "Auswendiglerner" bevorzugt.
tja, den lehrern ist das total egal. hauptsache das auswendig gelernte kommt in der arbeit dran und man schreibt eine gute note.
im abitur werdens die auswendiglerner dann aber denk ich mal schwer haben, weil es einfach nichts mehr zum auswendig lernen gibt.
das versteh ich nicht ganz.>Schule ist zur Vemittlung von Methodiken des Wissenserwerb und zum Wissenserwerb
>da. Dazu kommt etwas Allgemeinbildung. Die Schule ist nicht zur Informationsvermittlung
>da.
also ich würde es mal so ausdrücken: in der schule interessiert keine allgemeinbildung.
die lehrer versuchen den schülern den stoff einzutrichtern. entweder man kann den stoff oder nicht.
die schule wird immermehr zur qual. spaß am lernen hat da keiner mehr.
andybrowny
okGlaub das jaaaa nicht!!
also mogeln sich die auswendiglerner durchs leben ohne wirklich was zu wissen.
Inwiefern wird sie im Zusammenhang mit dem aktuellen Bildungssystem bestraft? Daß der auswendiglernende Schüler kurzfristig schneller das Ziel erreichen kann, mag ja einleuchten. Daß der "fleißige" Schüler hingegen bestraft wird, kann ich nicht sehen. Auch wenn's es abgedroschen klingt und für Schüler nur selten einzuleuchten vermag: non scholae, sed vitae discimus. Spätestens im "richtigen Leben" wird sich stumpfes Auswendiglernen bitter rächen...K.Reisach hat geschrieben:Ehrlichkeit wird leider heutzutage meisst bestraft
greetings, Keita
Daß das Geraffel bis zur Oberstufe keine Mathematik ist, ist mir klar, dummerweise heißt das Schulfach Mathematik...Frank Klemm hat geschrieben:Das komplizierteste an den Rechenaufgaben (das ist keine Mathematik!)[...]
Und genau das ist doch das, was der Mathematikunterricht vermitteln soll(te): die Abstraktion eines komplexen Problems bis auf eine beherrschbare Granularität und die Zusammenführung der Einzelresultate. Daß die Vermittlung dieser Vorgehensweise nicht trivial ist, müssen offensichtlich zahlreiche Schüler am eigenen Leib erfahren und ausbaden...ist das Parsen der Texte und das Umwandeln der Texte in eine zu lösende Gleichung.
greetings, Keita
@andybrowny
> <- das sind bei mir die Zitate
ich mach' das lieber so. Da musste ich nicht erst alles löschen, was ich nicht brauche.
>also mogeln sich die auswendiglerner durchs leben ohne wirklich was zu wissen.
Daß Auswendiglerner nichts wissen, halte ich für etwas überzogen. Auch wenn es nicht meiner Vorgehensweise entspicht, ist es manchmal nicht mehr oder weniger als die Adaption an eine gegebene Situation. Die Cleveren passen sich an (hat schon Darwin geschrieben), auch wenn's schwer fällt und manchmal sinnlos ist. Später wird sich rausstellen, wer clever ist oder im Informationüberfluß hoffnungslos verloren ist.
Gruss
Stefan
> <- das sind bei mir die Zitate
ich mach' das lieber so. Da musste ich nicht erst alles löschen, was ich nicht brauche.
>also mogeln sich die auswendiglerner durchs leben ohne wirklich was zu wissen.
Daß Auswendiglerner nichts wissen, halte ich für etwas überzogen. Auch wenn es nicht meiner Vorgehensweise entspicht, ist es manchmal nicht mehr oder weniger als die Adaption an eine gegebene Situation. Die Cleveren passen sich an (hat schon Darwin geschrieben), auch wenn's schwer fällt und manchmal sinnlos ist. Später wird sich rausstellen, wer clever ist oder im Informationüberfluß hoffnungslos verloren ist.
Gruss
Stefan
Es hängt IMHO schlicht und ergreifend davon ab, was die Auswendiglerner in sich hineinstopfen. Wenn sie abstrakte Informationen aufnehmen und diese zur richtigen Zeit an wechselnde Gegebenheiten angepaßt hervorkramen können, ist das wohl durchaus ein mittelfristig zielführender Weg. Wenn sie hingegen konkrete bzw. situationsgebundene Informationen auswendiglernen, bringt das allenfalls kurzfristig etwas.DuffyDuc hat geschrieben:Daß Auswendiglerner nichts wissen, halte ich für etwas überzogen.
greetings, Keita
Ganz einfach, mit Mogeleien ist vorerst alles einfacher! Wie gesagt vorerst....Inwiefern wird sie im Zusammenhang mit dem aktuellen Bildungssystem bestraft?
Sehr viele Abiturienten sind heutzutage dumm wie Brot! Fachidioten, für
praktisch nix zu gebrauchen!
Auf ehrlichem Wegen hätten solche Leute nie im Leben ihr Abi bestanden....!
Ich erlebe es doch jeden Tag selber! Um es mal so auszudrückem: 90% der Klasse besteht aus totalen Fachidioten...
Tatsächlich wird alles auswendig gelernt und wirklich verstanden wird rein garnix!
Traurig aber wahr.
Gruß, Kevin
[img]http://img504.imageshack.us/img504/4661/voegelik6.gif[/img]