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auswirkung von glasflächen auf den klang?
auswirkung von glasflächen auf den klang?
hallo,
da demnächst bei mir ein umzug ansteht, gilt es jetzt bereits zu überlegen, wie und wo die boxen im neuen wohnzimmer klanglich am besten plaziert werden!
vermutlich werden die fronts und der sub in richtung großer fensterfront abstrahlen müssen, die so ca. 6- 6,5 meter entfernt sein dürfte vom standpunkt der boxen. vor den fenstern stünde dann das sofa als hörplatz und die rears, die auch als dipole eingesetzt werden, und somit auch rückwärtig im knappen abstand auf die glasfläche abstrahlen. dazu kommt noch,das die längsseiten des raumes durch dachschrägen bestimmt werden.
gibt es bei der konstellation etwas zu beachten, bzw. werden glas und dachschräge sehr stören im klang?!
grüße,
nino
da demnächst bei mir ein umzug ansteht, gilt es jetzt bereits zu überlegen, wie und wo die boxen im neuen wohnzimmer klanglich am besten plaziert werden!
vermutlich werden die fronts und der sub in richtung großer fensterfront abstrahlen müssen, die so ca. 6- 6,5 meter entfernt sein dürfte vom standpunkt der boxen. vor den fenstern stünde dann das sofa als hörplatz und die rears, die auch als dipole eingesetzt werden, und somit auch rückwärtig im knappen abstand auf die glasfläche abstrahlen. dazu kommt noch,das die längsseiten des raumes durch dachschrägen bestimmt werden.
gibt es bei der konstellation etwas zu beachten, bzw. werden glas und dachschräge sehr stören im klang?!
grüße,
nino
nuVero 140, nuWave cs-4, nuWave rs-5, Yamaha rx-v 757, Onkyo integra a-8850, Onkyo dx-6830, Tevion 6000, Teac TN-3B, iPod touch, Beyerdynamic T1 (3. Generation), Denon AH C 751 & Denon AH D 2000
Hi nino,
So abstrakt lassen sich da nur allgemeine Regeln finden:
1) Wenn du schon Fenster im Rücken haben musst, solltest du wenigstens versuchen, mit dem Sofa so weit wie möglich von ihnen weg in den Raum zu rücken. Der Abstand zu den Front-Boxen ist ja wohl groß genug bei dir.
Auch wirken Gardinen als Hochtonbremsen oft Wunder.
Kannst du in deinem Rücken trotz der Fenster noch Bücherregale o.Ä. als Diffusoren einsetzen? Wäre von Vorteil!
Die Rears wären wohl in jedem Fall gefährlich nah an den schallharten Glasflächen postiert... Hmmm...
Vielleicht helfen ja noch durchsichtige Mikrosorber-Folien, die man mit Abstand ein- oder zweilagig vor die Fenster spannt. Gibt es z.B. bei W-Vier oder Domino-Design.
2) Dachschrägen sind in der Regel dann schlecht, wenn sie durch ihre Ausrichtung im Raum entweder zu viel Schall genau in deine Richtung lenken, oder wenn sie so schlabberig gebaut sind, dass sie als überdimensionierter Plattenabsorber dem Raum mehr Bassenergie entziehen als gut ist.
So wie ich dich verstehe, sieht der Raum wie ein langes Zelt aus. Dann solltest du die Boxen nicht so weit es geht seitlich unter die Schrägen schieben, sondern ihnen mehr Abstand gönnen, auch wenn die Stereo-Basis dadurch schmaler wird.
Näher dran ginge aber, wenn du die Dachschrägen an den Stellen mit Absorberplatten beklebst, wo eine Spiegel hängen müsste, in dem die Box von deinem Hörplatz aus zu sehen wäre.
Das Positive an Schrägen: Sie gehen den Raum-Moden an den Kragen und bremsen dadurch die Entstehung von Dröhnfrequenzen.
Wie sie bei dir wirken, hängt von den konkreten Gegebenheiten ab.
Gruß!
So abstrakt lassen sich da nur allgemeine Regeln finden:
1) Wenn du schon Fenster im Rücken haben musst, solltest du wenigstens versuchen, mit dem Sofa so weit wie möglich von ihnen weg in den Raum zu rücken. Der Abstand zu den Front-Boxen ist ja wohl groß genug bei dir.
Auch wirken Gardinen als Hochtonbremsen oft Wunder.
Kannst du in deinem Rücken trotz der Fenster noch Bücherregale o.Ä. als Diffusoren einsetzen? Wäre von Vorteil!
Die Rears wären wohl in jedem Fall gefährlich nah an den schallharten Glasflächen postiert... Hmmm...
Vielleicht helfen ja noch durchsichtige Mikrosorber-Folien, die man mit Abstand ein- oder zweilagig vor die Fenster spannt. Gibt es z.B. bei W-Vier oder Domino-Design.
2) Dachschrägen sind in der Regel dann schlecht, wenn sie durch ihre Ausrichtung im Raum entweder zu viel Schall genau in deine Richtung lenken, oder wenn sie so schlabberig gebaut sind, dass sie als überdimensionierter Plattenabsorber dem Raum mehr Bassenergie entziehen als gut ist.
So wie ich dich verstehe, sieht der Raum wie ein langes Zelt aus. Dann solltest du die Boxen nicht so weit es geht seitlich unter die Schrägen schieben, sondern ihnen mehr Abstand gönnen, auch wenn die Stereo-Basis dadurch schmaler wird.
Näher dran ginge aber, wenn du die Dachschrägen an den Stellen mit Absorberplatten beklebst, wo eine Spiegel hängen müsste, in dem die Box von deinem Hörplatz aus zu sehen wäre.
Das Positive an Schrägen: Sie gehen den Raum-Moden an den Kragen und bremsen dadurch die Entstehung von Dröhnfrequenzen.
Wie sie bei dir wirken, hängt von den konkreten Gegebenheiten ab.
Gruß!
danke für die schnelle antwort! ich bin ja selber unzufrieden über die wenigen möglichkeiten, die heimkino-stereo-anlage stellen zu können.
ich werde nocheinmal ausmessen müssen, ob es nicht doch möglich sein wird, die längsseiten mit den schrägen als stellplatz für die boxen zu nutzen....aber da ja auch der tv dorthin muss, und das sofa irgendwie auch stimmig im raum stehen muss, wird das wohl eher schwierig werden....?! wie äußert sich denn der klang, wenn er auf eine scheibenfront trifft...du beschreibst es als "hart"!?
grüße,
nino
ich werde nocheinmal ausmessen müssen, ob es nicht doch möglich sein wird, die längsseiten mit den schrägen als stellplatz für die boxen zu nutzen....aber da ja auch der tv dorthin muss, und das sofa irgendwie auch stimmig im raum stehen muss, wird das wohl eher schwierig werden....?! wie äußert sich denn der klang, wenn er auf eine scheibenfront trifft...du beschreibst es als "hart"!?
grüße,
nino
nuVero 140, nuWave cs-4, nuWave rs-5, Yamaha rx-v 757, Onkyo integra a-8850, Onkyo dx-6830, Tevion 6000, Teac TN-3B, iPod touch, Beyerdynamic T1 (3. Generation), Denon AH C 751 & Denon AH D 2000
- g.vogt
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Hallo Nino,
schon mit einer normalen Wand direkt im Rücken (ist ja leider eine typische Wohnsituation, wer stellt in einem kleinen Wohnzimmer das "Sitzgebirge" in die Raummitte ) wird die Stereowiedergabe stark beeinträchtigt; das geht bis zu völligen Fehlortungen: Töne, die von links kommen, hört man in einer bestimmten Sitzposition von rechts.
Mit einer Glasfläche, die noch besser und bis in die allerhöchsten Töne praktisch verlustfrei reflektiert, kann das nur schlimmer werden.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
schon mit einer normalen Wand direkt im Rücken (ist ja leider eine typische Wohnsituation, wer stellt in einem kleinen Wohnzimmer das "Sitzgebirge" in die Raummitte ) wird die Stereowiedergabe stark beeinträchtigt; das geht bis zu völligen Fehlortungen: Töne, die von links kommen, hört man in einer bestimmten Sitzposition von rechts.
Mit einer Glasfläche, die noch besser und bis in die allerhöchsten Töne praktisch verlustfrei reflektiert, kann das nur schlimmer werden.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
Gruesse,
volle, unordentlich bepackte Buecherregale sind gut. Hat bei mir eine echte Verbesserung gebracht. In Ermangelung einer umfangreichen Sammlung von Walt Disneys Taschenbuechern koennen aber auch Pflanzen (dichte Gummbibaeume) unerwuenschte Reflexionen reduzieren.
Logan68
volle, unordentlich bepackte Buecherregale sind gut. Hat bei mir eine echte Verbesserung gebracht. In Ermangelung einer umfangreichen Sammlung von Walt Disneys Taschenbuechern koennen aber auch Pflanzen (dichte Gummbibaeume) unerwuenschte Reflexionen reduzieren.
Logan68
PIO SC-2022 - Crown 1502- NW125 - ATM125 - Triangle Zerius202 - AKG 701
Was kuemmert mich heute, was ich gestern ins Forum geschrieben habe?
Was kuemmert mich heute, was ich gestern ins Forum geschrieben habe?
Hart heißt, es wird zuviel Hochton-Anteil reflektiert. Das macht den Klang tendenziell schrill und aufdringlich.
Hinzu kommt das Ortungsproblem: Wenn du zu nah an der schallharten Rückwand sitzt, kann das Ohr den von hinten reflektierten Schall nicht mehr von dem Direktschall unterscheiden. Beides vermengt sich. Damit leidet die Präzision und Abbildungsgenauigkeit des Klangs. Deshalb solltest du mindestens einen knappen Meter - besser aber noch mehr - Abstand von der Rückwand einhalten.
Das gilt umgekehrt für die Boxen auch.
Wenn du die Boxen quer zur Dachschräge stellst, das Dach also über beiden Boxen zu dir hin ansteigt, kannst du ebenfalls Probleme mit verfälschenden Reflektionen bekommen, wenn du die Boxen zu weit unter die Schräge schiebst. Also auch hier: Abstand halten und den Boxen genügend Kopffreiheit gönnen!
Hilfsweise können auch bei dieser Aufstellungsart (weiße) Absorberplatten an der Schräge über den Boxen helfen.
In meinem Album kannst du "basotect"-Platten sehen. Die lassen sich unauffällig integrieren und leicht verarbeiten.
Hinzu kommt das Ortungsproblem: Wenn du zu nah an der schallharten Rückwand sitzt, kann das Ohr den von hinten reflektierten Schall nicht mehr von dem Direktschall unterscheiden. Beides vermengt sich. Damit leidet die Präzision und Abbildungsgenauigkeit des Klangs. Deshalb solltest du mindestens einen knappen Meter - besser aber noch mehr - Abstand von der Rückwand einhalten.
Das gilt umgekehrt für die Boxen auch.
Wenn du die Boxen quer zur Dachschräge stellst, das Dach also über beiden Boxen zu dir hin ansteigt, kannst du ebenfalls Probleme mit verfälschenden Reflektionen bekommen, wenn du die Boxen zu weit unter die Schräge schiebst. Also auch hier: Abstand halten und den Boxen genügend Kopffreiheit gönnen!
Hilfsweise können auch bei dieser Aufstellungsart (weiße) Absorberplatten an der Schräge über den Boxen helfen.
In meinem Album kannst du "basotect"-Platten sehen. Die lassen sich unauffällig integrieren und leicht verarbeiten.
ich sehe schon, die dachwohnung war der wunsch meiner lebensgefährtin, nicht meiner und auch nicht der meiner boxen!
hey, aber ich hab dann endlich nen balkon, was solls dann mit dem guten raumklang!
mal im ernst, ich werde schauen, das ich das irgendwie hinbekomme mit dem guten klang! muss doch auch in einer dachwohnung möglich sein, die viel glas hat!
danke für eure anregungen!
nino
hey, aber ich hab dann endlich nen balkon, was solls dann mit dem guten raumklang!
mal im ernst, ich werde schauen, das ich das irgendwie hinbekomme mit dem guten klang! muss doch auch in einer dachwohnung möglich sein, die viel glas hat!
danke für eure anregungen!
nino
nuVero 140, nuWave cs-4, nuWave rs-5, Yamaha rx-v 757, Onkyo integra a-8850, Onkyo dx-6830, Tevion 6000, Teac TN-3B, iPod touch, Beyerdynamic T1 (3. Generation), Denon AH C 751 & Denon AH D 2000
- g.vogt
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- Registriert: Mi 13. Feb 2002, 13:36
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Hallo Nino,
aus ästhetischen Gesichtspunkten wären große, vielblättrige Pflanzen und vielleicht Vorhänge vor den Fenstern sicherlich die brauchbarsten Möglichkeiten, um die Reflexionen, die von der Glasfläche zurückkommen, hinreichend zu zerstreuen. Ob das dann ausreicht, wird sich zeigen.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
aus ästhetischen Gesichtspunkten wären große, vielblättrige Pflanzen und vielleicht Vorhänge vor den Fenstern sicherlich die brauchbarsten Möglichkeiten, um die Reflexionen, die von der Glasfläche zurückkommen, hinreichend zu zerstreuen. Ob das dann ausreicht, wird sich zeigen.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
- Frank Klemm
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- Beiträge: 2383
- Registriert: So 22. Dez 2002, 19:59
- Wohnort: Thüringen
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Plantagen aus Pflanzen der Ordnung der Brennelartigen (am besten Pflanzen aus der Famile Cannabaceae) ergeben durch ihre vielen feingefiederten Blätter eine besondersg.vogt hat geschrieben: aus ästhetischen Gesichtspunkten wären große, vielblättrige Pflanzen und vielleicht Vorhänge vor den Fenstern sicherlich die brauchbarsten Möglichkeiten, um die Reflexionen, die von der Glasfläche zurückkommen, hinreichend zu zerstreuen. Ob das dann ausreicht, wird sich zeigen.
gute und angenehme Akustik. Sie wirken damit bis ca. 2 kHz als hochwirksame Diffusoren.