Fachkundige und individuelle Beratung ist für uns selbstverständlich - rufen Sie uns an!
Sie erreichen unsere Hotline werktags von 10:00 bis 18:00 Uhr unter der 07171 8712 0 (Samstags: 10:00 bis 12:00 Uhr). Außerhalb Deutschlands wählen Sie +49 7171 87120. Im Dialog finden wir die optimale Klanglösung für Sie und klären etwaige Fragen oder Schwierigkeiten. Das nuForum ist seit dem 19. Juli 2023 im read-only-Modus: Das Ende einer Ära: Das nuForum schließt

Warum macht das Keiner: Woofer auf den Rücken legen ?

Fragen und Antworten zu Nubert Subwoofern
psychomike
Semi
Semi
Beiträge: 59
Registriert: Mo 28. Jun 2004, 09:56
Wohnort: Amsterdam

Beitrag von psychomike »

mralbundy hat geschrieben:Hier mal ein Beispiel eines nach oben abstrahlenden Subs:
...und die Blumenvase geht auch noch drauf. :wink:
OL-DIE
Star
Star
Beiträge: 3227
Registriert: Fr 24. Okt 2003, 16:02
Hat sich bedankt: 371 Mal
Danksagung erhalten: 486 Mal

Beitrag von OL-DIE »

Hallo alle miteinander,

meine große Transmission Line (reiner Sub) strahlt nicht nur in das obere Raumvolumen ab, sondern die Schallkanäle sind ebenfalls nach oben gerichtet:

Bild

Das Prinzip an sich ist gut, insbesondere in Kombination mit bodennahen Subwoofern. Die Bassverteilung im Raum wird dadurch deutlich verbessert. Der neue AW-1500 trägt diesem Umstand durch seine gestreckte Bauweise ebenfalls Rechnung.

Gruß
OL-DIE
Raico

Beitrag von Raico »

Erinnert mich irgendwie an James-Bond-Filme, wo es tickt und Bond es bei Sekunde 007 gerade noch schafft, das richtige Kabel durchzutrennen.....
OL-DIE
Star
Star
Beiträge: 3227
Registriert: Fr 24. Okt 2003, 16:02
Hat sich bedankt: 371 Mal
Danksagung erhalten: 486 Mal

Beitrag von OL-DIE »

Raico hat geschrieben:Erinnert mich irgendwie an James-Bond-Filme, wo es tickt und Bond es bei Sekunde 007 gerade noch schafft, das richtige Kabel durchzutrennen.....
Hallo Raico,

und das, obwohl diese Frequenzweiche noch nie ein James-Bond-Film akustisch aufgedröselt hat :wink: ...

Passive Weichen, die sehr tief trennen, erfordern nun mal große Induktivitäten und Kapazitäten. Und wenn diese Kondensatoren dann als Folientypen daher kommen, wird das Gebilde halt etwas unhandlicher. Außerdem ist diese Weiche für beide Kanäle zuständig und auch deswegen nicht wirklich klein.

Gruß
OL-DIE
Benutzeravatar
BlueDanube
Star
Star
Beiträge: 6449
Registriert: So 10. Mär 2002, 22:24
Wohnort: Wien
Hat sich bedankt: 38 Mal
Danksagung erhalten: 82 Mal

Beitrag von BlueDanube »

Raico hat geschrieben:Erinnert mich irgendwie an James-Bond-Filme, wo es tickt und Bond es bei Sekunde 007 gerade noch schafft, das richtige Kabel durchzutrennen.....
Ich würde den violetten Draht nehmen! :lol:
Gruß
BlueDanube

nuVero140,nuLineCS40,RS6,NAD T778,Oppo BDP-103D,Humax ESd-160s,Technics SL-PS70,Epson EH-TW9400
nuLineCS150,Sony TA-FA3ES
nuBox311,Pro-Ject Stereo Box S2
nuPro A200,Akai EWI 5000,Dynasample XpressO
OL-DIE
Star
Star
Beiträge: 3227
Registriert: Fr 24. Okt 2003, 16:02
Hat sich bedankt: 371 Mal
Danksagung erhalten: 486 Mal

Beitrag von OL-DIE »

BlueDanube hat geschrieben:
Raico hat geschrieben:Erinnert mich irgendwie an James-Bond-Filme, wo es tickt und Bond es bei Sekunde 007 gerade noch schafft, das richtige Kabel durchzutrennen.....
Ich würde den violetten Draht nehmen! :lol:
Nein! Tu's nicht! Sonst arbeitet die TL nur noch auf einem Kanal! :mrgreen:

Gruß
OL-DIE

P S: Sorry, OT :wink:
Benutzeravatar
Frank Klemm
Star
Star
Beiträge: 2383
Registriert: So 22. Dez 2002, 19:59
Wohnort: Thüringen
Danksagung erhalten: 9 Mal

Beitrag von Frank Klemm »

g.vogt hat geschrieben: Welcher Frequenzbereich wird denn vom BR-Rohr maßgeblich unterstützt? Das müsste doch eher nur der unterste Bereich so bei 20 oder 30 Hz sein; die meisten Räume sind nicht lang genug für eine Mode in diesem Frequenzbereich, deswegen macht es dann auch nix, wenn das BR-Rohr relativ wandnah ist. Wichtiger scheint laut Aussage von Herrn Nubert ja zu sein, dass einen das Rohr nicht "anbläst" - by the way, wenn das BR-Rohr nach unten bliese, dann bekäme man vielleicht auch "kalte Füße" :roll:

Zweite Gegenfrage: Ist es so einem großen Subwooferchassis egal, wenn es hängend betrieben wird? Gerät es dabei nicht vielleicht etwas aus der Mittellage und damit dem optimalen Arbeitspunkt? Mir ist so, als hätte ich irgendwo mal gelesen, Chassis für hängende Lage müssten anders zentriert werden (sozusagen mit eingebautem Gegendruck).
Wenn ich einen Subwoofer mit den Maßen (H x B x T) 85 cm x 38 cm x 38 cm baue
und diesen mit einem 30 cm-Chassis an der Oberseite bestücke (paßt) und das
Baßreflexrohr an die Unterseite lege (so wie beim AW-440), habe ich einen Subwoofer
mit folgenden Eigenschaften:

* Sehr tief abstimmbar, da daß BR-Rohr sehr sehr lang gemacht werden kann. Man kann mit dieser Konstruktionen einen Sub bauen, des Leistungsfrequenzgang bis 20 Hz runter geht.
* Akustisches Zentrum für die "Mitten" liegt in 90 bis 95 cm Höhe, der Raum wird akutisch günstiger angeregt als bei diesen Hockerwoofern.
* Akutisches Zentrum wandert für die "Tiefen" nach unten.
* Wandnah aufstellbar, eine vergleichsweise geringe Stelltiefe von 38 cm.
* Etwas größeres Volumen als der AW-1000 (Brutto 120 l gegenüber 100 l).

Ansonsten sind Chassis für Downfire, Upfire und Frontfire etwas anders
ausgelegt. Up- und Downfire erlauben größere Hübe, diese sind weicher
aufhängbar als Frontfire.

Komischerweise sehen alle ein Problem bei Down- und Upfire: die
Arbeitspunktverschiebung durch die Gravitation. Alle übersehen (blind?),
daß diese Problem auch bei Frontfire auftritt, dort aber um einiges schärfer!
Die Schwingspule eines Subwoofers hat vielleicht 0,3 mm Spiel in lateraler
Richtung, dann kommt es zum Kontakt mit dem Magnetsystem. Da Frontfire
auch noch zu Taumelbewegungen neigen, bewirkt jede Verschiebung um
0,1 mm zu Einschränkungen bei der Taumelfähigkeit des Antriebs.
Diese ist aber notwendig, denn nicht jeder Chassishersteller will eine rückwärtige
Zentrierspinne einbauen. Die macht das Magnetsystem ziemlich aufwendig.

Vorteile+Nachteile Frontfire:
+ keine schwerkraftbedingten Verschiebungen des Arbeitspunktes in Bewegungsrichtung
- sehr problematische schwerkraftbedingte Verschiebungen des Arbeitspunktes in lateraler Richtung, die große Probleme für Systeme mit sehr großem Hub bringt
- Taumelanfälligkeit, weil bei Bewegung der Schwerpunkt des Systems sich so bewegt, so daß die Schwerkraft unterschiedliche Drehmomente auf das Chassis ausübt.

Vorteile+Nachteile Up/Downfire:
- schwerkraftbedingten Verschiebungen des Arbeitspunktes in Bewegungsrichtung, diese sind aber deutlich unkritischer als die lateralen Verschiebungen. Wenn man weiß, wie das Chassis aufgehangen wird, aber teilweise kompensierbar.
+ keine Probleme mit lateralen Arbeitspunktverschiebungen.
+ keine Taumelanfälligkeit durch Schwerpunktverschiebungen.

Hat schon mal jemand einen Plattenspieler gesehen, in dem die Platte vertikal
aufgelegt^Wangelegt wird? Soll es aber geben.
Benutzeravatar
Frente
Star
Star
Beiträge: 685
Registriert: So 25. Mai 2003, 23:47
Wohnort: Myrthios, Rethymno, Kreta

Beitrag von Frente »

Frank Klemm hat geschrieben:Wenn ich einen Subwoofer mit den Maßen (H x B x T) 85 cm x 38 cm x 38 cm baue
und diesen mit einem 30 cm-Chassis an der Oberseite bestücke (paßt) und das
Baßreflexrohr an die Unterseite lege (so wie beim AW-440), habe ich einen Subwoofer
mit folgenden Eigenschaften:

* Sehr tief abstimmbar, da daß BR-Rohr sehr sehr lang gemacht werden kann. Man kann mit dieser Konstruktionen einen Sub bauen, des Leistungsfrequenzgang bis 20 Hz runter geht.
* Akustisches Zentrum für die "Mitten" liegt in 90 bis 95 cm Höhe, der Raum wird akutisch günstiger angeregt als bei diesen Hockerwoofern.
* Akutisches Zentrum wandert für die "Tiefen" nach unten.
* Wandnah aufstellbar, eine vergleichsweise geringe Stelltiefe von 38 cm.
* Etwas größeres Volumen als der AW-1000 (Brutto 120 l gegenüber 100 l).
Wann baust du diesen Woofer? :wink: Ich fände diese Gehäuseform auch besser als die üblichen Elefanten-Hocker. Oder vielleicht sogar mit runder oder eliptischer Grundfläche? Und wenn's geht, bitte in Neptunblau... :wink:

Gruss, Frente
[url=http://www.nubert-forum.de/nuforum/album_showpage.php?pic_id=1464][b]Mehr Lichtspiele![/b][/url] Blaue NuWave 10 + 3 mit ABL * CS4 * HK AVR 5550 * Marantz CD-67SE * NAD SPA2200 Endstufe * Panasonic DVD 75S * Technisat D1 * NuBox 310 * 2 x AW440
Benutzeravatar
FoLLgoTT
Semi
Semi
Beiträge: 54
Registriert: Do 14. Feb 2002, 20:55
Wohnort: Hannover

Beitrag von FoLLgoTT »

Frank Klemm hat geschrieben:Komischerweise sehen alle ein Problem bei Down- und Upfire: die
Arbeitspunktverschiebung durch die Gravitation. Alle übersehen (blind?),
daß diese Problem auch bei Frontfire auftritt, dort aber um einiges schärfer!
Die Schwingspule eines Subwoofers hat vielleicht 0,3 mm Spiel in lateraler
Richtung, dann kommt es zum Kontakt mit dem Magnetsystem. Da Frontfire
auch noch zu Taumelbewegungen neigen, bewirkt jede Verschiebung um
0,1 mm zu Einschränkungen bei der Taumelfähigkeit des Antriebs.
Diese ist aber notwendig, denn nicht jeder Chassishersteller will eine rückwärtige
Zentrierspinne einbauen. Die macht das Magnetsystem ziemlich aufwendig.
Wo liegt denn in axialer Richtung der Schwerpunkt einer durchschnittlichen Tieftönermembran? So lange dieser genau in der Mitte zwischen Zentrierspinne und Sicke sitzt, dürfte es ja keine Momente und damit kein Taumeln geben. Das verbleibende langsame Runterrutschen der Membran über die Jahre hinweg kann man ja durch zyklisches Drehen des Chassis um 180° kompensieren.
[b]Gruß,
Nils[/b]
raw
Star
Star
Beiträge: 4923
Registriert: Do 1. Jan 2004, 22:12
Wohnort: Schwobaländle
Danksagung erhalten: 1 Mal

Beitrag von raw »

Hallo Frank,
Die Schwingspule eines Subwoofers hat vielleicht 0,3 mm Spiel in lateraler
Richtung, dann kommt es zum Kontakt mit dem Magnetsystem. Da Frontfire
auch noch zu Taumelbewegungen neigen, bewirkt jede Verschiebung um
0,1 mm zu Einschränkungen bei der Taumelfähigkeit des Antriebs.
Diese ist aber notwendig, denn nicht jeder Chassishersteller will eine rückwärtige
Zentrierspinne einbauen. Die macht das Magnetsystem ziemlich aufwendig.
Kalottenlautsprecher wären dann noch schlimmer, da nur einfache Aufhängung, haben aber leichtere Membrane. Könntest du mir bitte ein paar Infos zu den Taumelbewegungen geben? Wie sind sie definiert? Ist damit das DC-Offset gemeint? Wie sind dabei eigentlich die (klanglichen) Auswirkungen? (IM-Verzerrungen?) Danke.

Gruß
Denis
Antworten