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Elektronische Musik: Interessantes zum Thema
Hi,
also ich habe kürzlich Bertine Zetlitz für mich entdeckt. Ist prinzipiell Pop, wobei ein Lied ("Lovers Do") auch mal ein wenig technoid daherkommt. Auf jeden Fall ist die Musik unheimlich abwechslungsreich, mit teilweise seicht morbiden Texten und sehr eingängigen Rhythmen. Ich höre ihre drei neueren Alben jetzt schon seit drei Wochen rauf und runter und es wird einfach nicht langweilig . Auf www.bertine.com kann man auch in ein wenig was reinhören und Videos angucken.
Aber um nochmal zurück zur elektronischen Musik im Allgemeinen zu kommen: Vor ein paar Monaten hab ich mir die LP "Silver Apples Of The Moon" von Morton Subotnick besorgt, die laut Wikipedia die erste komplett elektronische Platte war (1967, also noch vor "Switched-On Bach"). Im Gegensatz zu "Tone Float" von Organisation/Kraftwerk ist das eine experimentelle Platte, die man auch wirklich hören kann (wenn man in Stimmung ist...). Sehr interessant.
Aber ist es wirklich die erste komplett elektronische Platte? Oder gab es noch was vorher? Weiß da jemand bescheid?
also ich habe kürzlich Bertine Zetlitz für mich entdeckt. Ist prinzipiell Pop, wobei ein Lied ("Lovers Do") auch mal ein wenig technoid daherkommt. Auf jeden Fall ist die Musik unheimlich abwechslungsreich, mit teilweise seicht morbiden Texten und sehr eingängigen Rhythmen. Ich höre ihre drei neueren Alben jetzt schon seit drei Wochen rauf und runter und es wird einfach nicht langweilig . Auf www.bertine.com kann man auch in ein wenig was reinhören und Videos angucken.
Aber um nochmal zurück zur elektronischen Musik im Allgemeinen zu kommen: Vor ein paar Monaten hab ich mir die LP "Silver Apples Of The Moon" von Morton Subotnick besorgt, die laut Wikipedia die erste komplett elektronische Platte war (1967, also noch vor "Switched-On Bach"). Im Gegensatz zu "Tone Float" von Organisation/Kraftwerk ist das eine experimentelle Platte, die man auch wirklich hören kann (wenn man in Stimmung ist...). Sehr interessant.
Aber ist es wirklich die erste komplett elektronische Platte? Oder gab es noch was vorher? Weiß da jemand bescheid?
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Neues von Klaus Schulze
... wird auch diesen brandneuen Artikel mögen:MK II hat geschrieben:Nachtrag: wer KC gut findet mag....
http://www.grenzwellen.com/gw_redaktion ... toryid=187
Zugleich möchte ich Euch auch auf die NDR-Info-Sendung zu dem gleichen Thema aufmerksam machen, die am 13. August um 23.05 Uhr ausgestrahlt wird (auch online zu empfangen!)
Mehr hier:
http://www.grenzwellen.com/gw_redaktion ... toryid=177
Viel Spaß bei der Lektüre!
Besten Gruß
Ecki Stieg
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Oskar Sala
Wer Kraftwerk oder Klaus Schulze für die Pioniere hält (was im Kontext der populären Musik durchaus korrekt ist), sollte sich einmal intensiver mit Karl-Heinz Stockhausen - und vor allem dem großen Oskar Sala beschäftigen - denn vor allem der Letztgenannte lieferte mit seinem Trautonium die Basis für alles Nachfolgende....Oakster hat geschrieben:
Aber ist es wirklich die erste komplett elektronische Platte? Oder gab es noch was vorher? Weiß da jemand bescheid?
<Zitat:>
Der Pionier der elektronischen Musik schrieb 1930 Musikgeschichte, als er Paul Hindemith Kompositionen mit dem zusammen mit Dr. Friedrich Trautwein entwickelten elektronischen Musikinstrument Trautonium" urauffuehrte. Als er dann spaeter fuer Hitchcocks Filmthriller "Die Vögel" den eindrucksvollen Soundtrack lieferte war und blieb er bis heute einer der gefragtesten Filmkomponisten.
Diesem bis heute nur von Herrn Sala gespielten Instrument liegt das physikalische Prinzip des Monochords zugrunde, indem ein Draht, der im Abstand von knapp einem Zentimeter ueber eine metallene Schiene gespannt ist, heruntergedrueckt wird und damit einen Kontakt herstellt bzw. einen Stromkreis schliesst. Je nachdem, wo das auf der etwa einen Meter langen Schiene geschieht bestimmt der so entstandene Messwert die Tonhöhe.
Damit ermöglicht das Instrument bereits vor Entwicklung der von Karl-Heinz Stockhausen benutzten Oszillatoren-Technik und den mit Tasten arbeitenden Synthesizern originelle Klänge, eine sehr individuelle und flexible Spielweise bzw. Interpretationsmoeglichkeiten, die Oskar Sala als einziger beherrscht.
</zitat>
Quelle: http://www.erdenklang.de/cdinfo1_de.asp?BESTNR=90340
So gesehen war dies meines Wissen eines der ersten rein elektronischen Tondokumente. Extrem faszinierend!
Nachzutragen bliebe, dass Herr Sala am 27.2.2002 in Berlin gestorben ist.
Besten Gruß
Ecki Stieg
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Bist Du es wirklich, der legendäre Ecki Stieg, der mich mit seinen Grenzwellen durch meine späte Jugend begleitet und mir so geniale Musik wie Simple Minds, Chameleons, Bauhaus etc. nahe gebracht hat? Vor ein paar Jahren hast Du mal hier in Osnabrück Platten aufgelegt, aber ich war geschockt über die Härte der Musik. Damit konnte ich leider nicht so viel anfangen.
Aber trotzdem herzlich willkommen im Nubert Forum? Was hat Dich hierhin verschlagen?
Aber trotzdem herzlich willkommen im Nubert Forum? Was hat Dich hierhin verschlagen?
Nubert CS70+CS70+CS70+DS50+DS50+WS12
Samsung PS58B859, Oppo BDP-83, Sony PS3
Onkyo PR-SC886, PA-MC5500
Samsung PS58B859, Oppo BDP-83, Sony PS3
Onkyo PR-SC886, PA-MC5500
Re: Oskar Sala
Ich hatte das Glück, Oskar Sala auf der KlangArt in Osnabrück live zu erleben. Er hat einen Vortrag über seine Filmmusik gehalten und diese dabei live auf seinem Mixturtrautonium vorgeführt. Nach der Vorstellung hat Oskar Sala sogar noch sein Bild in meiner Keyboards Zeitschrift signiertEcki Stieg hat geschrieben: Nachzutragen bliebe, dass Herr Sala am 27.2.2002 in Berlin gestorben ist.
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eyeball hat geschrieben:Bist Du es wirklich, der legendäre Ecki Stieg, der mich mit seinen Grenzwellen durch meine späte Jugend begleitet und mir so geniale Musik wie Simple Minds, Chameleons, Bauhaus etc. nahe gebracht hat?
Ja
Ich bin am 29. August wieder in Osnabrück, im N8Vor ein paar Jahren hast Du mal hier in Osnabrück Platten aufgelegt, aber ich war geschockt über die Härte der Musik.
Hauptsächlich die Diskussion über elektronische Musik (über Google kommt man sehr schnell auf dieses Forum)Was hat Dich hierhin verschlagen?
Und um meinen alten Freund Klaus ein wenig zu featuren
Mit den besten Grüßen
Ecki Stieg
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Ecki Stieg im Nubi-Forum?
Das ja mal der Hammer.
Jippi.
@Ecki War Jahrelanger Grenzwellen Fan und habe die ganze traurige "Endegeschichte" mitbekommen. Seit dem habe ich FFN nie wieder eingeschaltet
Die einzige Sendung im Radio die mich damals in die "andere Richtung" geführt hat.
Wollte nur mal mein Dank an Ecki richten für die vielen tollen Sendungen damals.
P.S. Wie siehst Du die Entwicklung gerade im "Seitenbereich"?
Bands wie Front242, FLA, Apop sind IMHO extrem kommerziell geworden. Auch scheint gerade diese Schiene (EBM und Co.) stillzustehen. Grosse Neuentwicklungen sehe ich in der Richtung nicht mehr...
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Wenn man ffn heute hört, so weiß man, dass es der richtige Schritt war...Homernoid hat geschrieben:War Jahrelanger Grenzwellen Fan und habe die ganze traurige "Endegeschichte" mitbekommen. Seit dem habe ich FFN nie wieder eingeschaltet.
Bei NDR-Info bin ich heute besser aufgehoben...
Die alten Sendungen werden seit geraumer Zeit übrigens auf www.ebm-radio.de wiederholt!Wollte nur mal mein Dank an Ecki richten für die vielen tollen Sendungen damals.
Mehr hier: http://www.grenzwellen.com/gw_redaktion ... toryid=171
Das sehe ich teilweise genauso - und habe mich dazu in mehreren Essays auf meiner Seite www.grenzwellen.com geäußert. Bevor dieser Thread hier zum Stieg-Thread wird, schau doch bitte dort vorbei!Wie siehst Du die Entwicklung gerade im "Seitenbereich"?
Bands wie Front242, FLA, Apop sind IMHO extrem kommerziell geworden. Auch scheint gerade diese Schiene (EBM und Co.) stillzustehen. Grosse Neuentwicklungen sehe ich in der Richtung nicht mehr...
Danke Für Euer Interesse!
Mit den besten Grüßen
Ecki Stieg
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Seit gestern habe ich die neue Klaus Schulze CD Moonlake. Für mich zählt sie schon jetzt zu einem der besten Schulze Alben. Hier stehen wieder die Rhythmen im Vordergrund und sie ist reich an perlenden und vertrackten Sequenzerläufen. Thomas Kagermann verleiht dem 30-minütigen Opener mit seiner Violine und dem orientalischen Gesang einen leichten Ethno-Touch. Nach dem zweiten neuen Studiotrack folgen zwei 2003 live in Polen eingespielte Stücke. Es ist wirklich interessant, wie sich Klaus Schulze nach so langer Zeit immer wieder neu erfindet. Moonlake klingt sehr erfrischend und wird zu keiner Zeit langweilig.
Die zweiseitigen Linernotes stammen übrigens von keinem geringeren als Ecki Stieg! (Falls Ecki hier mitliest: wie kam es dazu?)
Die zweiseitigen Linernotes stammen übrigens von keinem geringeren als Ecki Stieg! (Falls Ecki hier mitliest: wie kam es dazu?)
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