Hallo SoNie,
Ich meine mich aber zu entsinnen vor etwas längerer Zeit im Stiftung Warentest (bitte nicht prügeln wenn ich diese Zeitschrift hier zitiere) gelesen zu haben, dass es Module gibt, die man zwischen Plattenspieler und PC irgendwie dazwischenschließt um den gesamten Vorgang zu erleichtern. Weiß da jemand zufällig was dazu?
viel Lärm um nichts. Dieses "Modul" ist nix weiter als ein Phonovorverstärker und den brauchst du nicht, wenn dein Phonoeingang am Verstärker was taugt. Mag sein, dass da gleich noch irgendeine Special Edition eines sonst brauchbaren Bearbeitungsprogrammes dabei ist.
SoNie hat geschrieben:thx Ol-DIE,
ist auch ne Anregung, klingt für mich der relativ wenig Ahnung von Audio-bearbeitung am PC hat auch nach einer sehr komfortablen und leicht verständlichen Methode.
OL-DIEs Methode ist natürlich auch nicht schlecht - wenn man über die erforderlichen Geräte sowieso schon verfügt. Ansonsten ist es viel Holz für eine Lösung, die man billiger am PC realisieren kann.
Der Onboardsound ist meistens nicht gut geeignet. Natürlich kannst du den trotzdem mal ausprobieren; häng den PC an den Tapeausgang des Verstärkers (dazu brauchst du ein Kabel mit Cinchanschlüssen auf der einen Seite und 3,5mm-Klinke auf der anderen), verwende irgendein einfaches Programm, pegel mit Signal halbwegs brauchbar ein und nimm dann aber ohne laufende Quelle auf. Anschließend kannst du dir schon mal anhören, was da eventuell an Dreck mit aufgezeichnet wird (ruhig mal den PC nebenher beschäftigen
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). Ansonsten gibts für weniger als 100 Euro beispielsweise eine einfache, aber recht anständige Karte von
M-Audio, die sollte für solche Zwecke schon taugen.
Feurio ist ein CD-Brennprogramm, das findest du unter
www.feurio.de. Es läuft als Shareware uneingeschränkt, nervt dann aber nach hunderten CDs durch lange Countdowns. Es verfügt über eine einfache Aufnahmefunktion und man kann Trackmarken setzen und einfache Schnitte vornehmen. Dabei werden diese Aktionen in einer "Paralleldatei" gespeichert und erst beim Brennen umgesetzt, das geht selbst auf "alten Möhren" blitzschnell.
Das wäre eine Ausstattung für den Start, wenn du dann mehr willst, musst du dich halt noch nach einem Programm wie Steinberg Clean x.irgendwas umsehen
...aber irgendwie bekomme ich das Gefühl nicht los ich habe die gesamte Aktion unterschätzt...
Du bist hier unter Verrückten
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Meinereiner hat mit der von mir beschriebenen Methode schon etliche Kassetten und Schallplatten digitalisiert. Allerdings war da der Anspruch geringer, es ging eben bspw. um fürchterlich ausgelutschte Schallplatten und Kassetten mit nicht mehr beschaffbaren Aufnahmen, wo es einfach um eine besser handhabbare Kopie, im Einzelfall mit mäßiger Nachbearbeitung, ging. Und wenn die ausgeleierte Kassette sonst zur Tanzübungsbeschallung im Ghettoblaster dudelte und nun die von einem noch funktionierenden Kassettendeck überspielte Kassette als CD nun in einer normalen Hifi-Anlage, dann ist der Eindruck schon brauchbar
Wenn du dagegen hochwertige Schallplatten mit 0% Verlust digitalisieren willst, dann ist es vielleicht einfacher, die Schätzchen wie gehabt abzuspielen...
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt