Was mich an dieser (ziemlich sinnfreien- da auf vermutungen basierenden Diskussion) am meisten stört sind die
Kompetenzpartner von Sehring.
Kompetenzpartner. In jedem zweiten Absatz.
Kompetenzpartner. Ich kanns nicht mehr sehen!
Diese Kompetenzpartner gehen mir langsam wirklich auf die Nerven.
Das klingt so nach "Zahnarztfrau" oder "M-Markt-Vertragswerkstatt".
Wer oder was sollen diese Kompetenzpartner können / wissen das andere Leute nicht wissen?
Wo sind technische Fakten oder DIREKTE Hörvergleiche? Bringt doch nix sich hier seitenlang drüber auszulassen dass man "dein Eindruck hat A sei besser, aber direkt verglichen habe ich nicht".
Zu guter letzt dachte ich dass ein erfahreneres Publikum einen besseren Hörvergleich machen kann und Lautpsrecher besser einstufen / schätzen kann. In dem Punkt gibt es mir zu denken dass bei Sehring Primaten als "Testhörer" engagiert werden
ps.: Es gab ja vor einiger Zeit bei "Galileo" diese tollen Berhing-Lego-Prinzip-Selbstbau-Lautsprecherkästen.
Handelt es sich um diese Modelle? Prima, dann hab ich gleich mal mehrere Fragen:
Wenn ich das Gehäusevolumen erhöhe, dann brauche ich auch ein "einheitliches" Volumen! Was bringt mir ein angeschraubter Resonanzkörper, der mit dem eigentlichen Gehäuse nur über ein 3cm-Loch verbunden ist? (So kam das zumindest in dem Bericht rüber). Des weiteren scheinen die Gehäuse SEHR einfach aufgebaut. Und das Dämmaterial in den LS besteht (so wars zumindest bei Galileo) aus einer ganz dünnen Dämmatte, einfach in den LS gelegt. So ein Gehäuse kann jeder Laie mit einer Laubsäge in kürzester Zeit selbst bauen, zumal die Verstebungen nicht viel aufwenidger sind als in einer Einsteigergitarre... Da frage ich mich doch wie die recht hohen Preise zustandekommen?
Warum gibt es bei Sehring nirgendwo anständige Informationspolitik? Da wird Information übers Gästebuch betrieben- das ist als alleinige Informationsquelle doch äußerst unglaubwürdig. Woher kommen die Chassis, wie sehen die Weichen aus? Und vor allem: Wie werden die Weichen modifiziert? Wie kann man eine deartig komplizierte Konstruktion wie einen guten Lautsprecher "ganz einfach" an jeden beliebigen Raum- und verschiedene Volumen anpassen? Ein Basstreiber hat nunmal ein bestimmtes Volumen bei dem er- je nach Abstimmung- optimal arbeitet. Wenn ich das Volumen ändere muss ich die gesamte Abstimmung ändern- und das erfordert viele Eingriffe. Aber bei Sehring scheint das kein Problem zu sein, die Kompetenzpartner und Herr Sehring bekommen das ganz schnell und einfach hin wird suggeriert, gleichzeitig werden natürlich noch die LS an den Raum angepasst. Dafür brauchts aber doch wenigstens parametrische Equalizer dachte ich immer...
Das hier geht übrigens NICHT gegen die (möglichen) Qualitäten der LS, die LS habe ich leider noch nicht gehört. Und die Idee dahinter ist gut, vor allem in kleinen Räumen sind solche Lautsprecher vielleicht eine Lösung. Die Informationspolitik von Sehring ist mir einfach etwas zu... ungenau.
Der elegante Auftritt, die Modularität und das klangliche Erlebnis haben schon jetzt viele Freunde gefunden. Gedacht für professionelle Beschallung, hochwertige Stereo- und Surroundbeschallung.
Wieso steht da z.B. "gedacht" und nicht "geeignet"?!? Das klingt schon so nach "gewollt" und nicht "gekonnt"...
Die PR-Abteilung von Sehring kann jedenfalls nicht mit der von BOSE mithalten