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Digitales Kinobild

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Tea
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Digitales Kinobild

Beitrag von Tea »

Hi!
Vorgestern war ich in Sin(n?)City und hab mir mal ein digitales Kinobild betrachtet :)
Ansich zwar schon beeindruckt von der Technik, kamen uns aber doch einige Fragen dazu auf!

Zuerst viel natürlich die bessere Schärfe und die satteren Farben (naja sofern man bei SinCity von Farben reden kann) auf. Allerdings waren Konturen nicht absolut gestochen scharf. Beim Abspann waren wir dann vorgelatscht, um das Bild aus der Nähe zu betrachten. Ich war baff, wieso sieht man kein Fliegengitter bzw nicht mal Pixel -> wie machen die das?? Bei der Größe (denk mal das war eine ~100qm Leinwand) müßten die Pixel doch handflächengroß sein?
Wenn man davor stand empfand man die Schärfe aber arg mieß, man konnte kaum noch was erkennen. Ich frag mich ob man die Optik nicht schärfer stellen konnte oder wurde es bewußt gemacht damit man auf der Riesenleinwand die Pixel nicht so leicht sieht? Oder wollte man den Kontrast zum normalen "Filmbild" nicht gar so arg präsentieren?
Aufgefallen sind auch extreme Farbsäume an den (unscharfen) Konturen der Schrift.
Setzen Die da eigentlich DLP oder LCD Technik ein?
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Zweck0r
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Beitrag von Zweck0r »

Hi,

ich glaube, irgendwann in den Heise News gelesen zu haben, dass die Dinger bloß 1080 Zeilen Auflösung haben. Also nicht mehr als HDTV. Wäre durchaus denkbar, dass das durch leichte Defokussierung getarnt wird.

Wobei ich diese Auflösung aber längst nicht so schlimm finde wie das krampfhafte Festhalten an den antiquierten 24 Bildern pro Sekunde. Das kann ich mir inzwischen nicht mehr antun, deshalb spare ich mir das Geld und gucke gleich die DVD - schön flüssig und augenschonend dank Philips DNM 8)

Grüße,

Zweck
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Beitrag von mcBrandy »

Hi Tea

Warst du im Cine in Nürnberg?
Ein Bekannter von mir war gestern im Kino und mir das auch von dem digitalem Film Sin City erzählt.

Ich denk, das die Auflösung noch nicht optimal ist für digitales Kino.

Gruss
Christian
Ich stimme mit der Mathematik nicht überein. Ich meine, dass die Summe von Nullen eine gefährliche Zahl ist. (Stanislow Jerzy Lec)
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Re: Digitales Kinobild

Beitrag von BlueDanube »

Tea hat geschrieben:Ich frag mich ob man die Optik nicht schärfer stellen konnte oder wurde es bewußt gemacht damit man auf der Riesenleinwand die Pixel nicht so leicht sieht?
Das ist eine Erklärung, wenn's mit Absicht geschah. :roll: (das wird auch für den Heimprojektor empfohlen)
Es könnte auch sein, dass es der Vorführer von ganz hinten nicht besser beurteilen konnte.... :wink:
Tea hat geschrieben:Aufgefallen sind auch extreme Farbsäume an den (unscharfen) Konturen der Schrift.
Auch die beste Optik hat Fehler (in diesem Fall chromatische Abberation) - und wenn man ganz nah rangeht.....
Tea hat geschrieben:Setzen Die da eigentlich DLP oder LCD Technik ein?
DLP mit 3 Panels (ohne Farbrad)
Gruß
BlueDanube

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Beitrag von BlueDanube »

Zweck0r hat geschrieben:ich glaube, irgendwann in den Heise News gelesen zu haben, dass die Dinger bloß 1080 Zeilen Auflösung haben.
Das stimmt!

Ich habe aber kürzlich gelesen, dass man sich für die Zukunft auf 2000 Zeilen geeinigt hat - das ergibt bei Cinemascope 9,3 MPixel......es war den Verantwortlichen also schon klar, dass man sich im Kino von HDTV abheben muss...
Gruß
BlueDanube

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Beitrag von maks »

Ich glaub man kann auch nicht erwarten, dass im Kino einfach mal mit 10facher Auflösung gearbeitet wird nur weil ja die Leinwand auch 10x größer ist. Es geht aber eigentlich nicht um die Pixelanzahl, sondern darum der Winkelauflösung des Auges nahe zu kommen. Wenn ich ein Bildchen mit 1MP am Bildschirm hab (so 1024x768) dann wirkt das doch äußerst Scharf. Wenn ich jetzt den Abstand um x Meter erhöhe, dann kann ich auch die Schirmgröße in der Größenordnung sin(x) erhöhen und habe den gleichen Schärfeeindruck.

Es wäre also auch für die große Kinoleinwand nicht notwendig die Auflösung deutlich zu erhöhen. 2000 Zeilen würde wahrscheinlich für einen überragenden Schärfeeindruck bereits ausreichen. Aber wiederum aus typischer Betrachtungsentfernung, wobei man bei den ersten paar Reihen darüber dikutieren kann, ob es sich dabei schon um eine aureichende oder typische, geschweige denn optimale Entfernung handelt.

Sich vor die Leinwand stellen ist halt doch etwas sehr übertrieben. Beim Fernseher oder einem Monitor sucht man ja auch nicht mit der Lupe nach Pixel und spricht dann von schlechter Auflösung.

Ein ähnliches Phänomen gibts immer wieder bei Bildern aus Photodruckern und von Digicams allgemein. Dei Fotos werden aus 2cm Abstand seziert - oft noch mit der Lupe. Bei analogen Abzügen würde das keiner machen.
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Beitrag von Tea »

mcBrandy hat geschrieben: Warst du im Cine in Nürnberg?
Ein Bekannter von mir war gestern im Kino und mir das auch von dem digitalem Film Sin City erzählt.
Ich denk, das die Auflösung noch nicht optimal ist für digitales Kino.
In Dettelbach haben die jetzt auch einen Kinosaal mit Digitalprojektor ausgestattet ;)
Wobei ich ja nicht soo gern in Dettelbach bin, da gefällt mir das Flair irgendwie nicht... Nbg ist da viel cooler!
das krampfhafte Festhalten an den antiquierten 24 Bildern pro Sekunde
Also in digital gabs kein Flimmern mehr ;-)
Es wäre also auch für die große Kinoleinwand nicht notwendig die Auflösung deutlich zu erhöhen
Sehe ich genauso und wollte ich auch nicht damit ausdrücken!
Sich vor die Leinwand stellen ist halt doch etwas sehr übertrieben
Aber wenn man sich für die Technik interessiert, dann will man's doch auch mal aus der Nähe sehn - ein Botaniker guckt sich seine Objekte ja auch mal im Mikroskop an :D
Ein ähnliches Phänomen gibts immer wieder bei Bildern aus Photodruckern und von Digicams allgemein. Dei Fotos werden aus 2cm Abstand seziert - oft noch mit der Lupe. Bei analogen Abzügen würde das keiner machen.
Das hab ich anfangs auch gemacht, aber nur um dann festzustellen, wie geil digitaltechnik im vergleich zur analog technik ist ;-)
Ich hab überhaupt nicht behauptet, daß das digitale Kinobild schlecht war, sondern hab mir (und hier) nur einige Fragen zur Technik gestellt, woraus die logische Konsequenz war, das Bild auch aus der Nähe zu betrachten, darin erkenne ich nix frevelhaftes... Sich Gedanken über die Technik machen und dann NICHT das Bild aus der Nähe zu betrachten, DAS wäre unlogisch gewesen!
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Beitrag von Zweck0r »

Zitat:
das krampfhafte Festhalten an den antiquierten 24 Bildern pro Sekunde

Also in digital gabs kein Flimmern mehr Wink
Flimmern meine ich nicht, das ist bei 100-Hz-Fernsehern und TFTs auch schon weg. Ich meine das Ruckeln, besonders bei Kamerafahrten. So butterweich wie bei TV-Sendungen (Nachrichten, Sport, Shows etc.) ist in Kinofilmen keine Kamerafahrt, da ist immer ein - besonders bei hellen Bildinhalten und schnellen Bewegungen IMHO unerträgliches - Flattern/Ruckeln.

Leider scheint es offenbar eine ganze Menge Leute zu geben, die diesen gravierenden Mangel auch noch zum Kult ("Zelluloid-Ästhetik") erheben :twisted: Anders kann ich es mir nicht erklären, dass sogar einige Billig-TV-Produktionen wie GZSZ absichtlich mit halbierter Bildrate durch die Gegend ruckeln, obwohl die wohl kaum auf Zelluloid gedreht worden sind.

Viele scheinen das aber auch gar nicht als Ruckeln wahrzunehmen, sondern als "Weichzeichner". Das hat man nun vom vielen Computerspielen: Augen mit doppelter Abtastrate :roll:

Wie gut, das Philips diesen DNM-Algorithmus erfunden hat. Den kann man übrigens auch mit diesem Player testen: http://www.intervideo.com/jsp/WinDVD_Download.jsp Da gibt es sogar einen Vergleichsmodus 24 fps/flüssig auf jeweils einer Bildhälfte. Der Entruckelalgorithmus braucht allerdings eine fette CPU ab ca. 2.8 GHz und lässt sich nicht einschalten, wenn Deinterlacing nicht auf "Weave erzwingen"" steht.

Grüße,

Zweck
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Beitrag von Tea »

Zweck0r hat geschrieben: Flimmern meine ich nicht, das ist bei 100-Hz-Fernsehern und TFTs auch schon weg. Ich meine das Ruckeln, besonders bei Kamerafahrten. So butterweich wie bei TV-Sendungen (Nachrichten, Sport, Shows etc.) ist in Kinofilmen keine Kamerafahrt, da ist immer ein - besonders bei hellen Bildinhalten und schnellen Bewegungen IMHO unerträgliches - Flattern/Ruckeln.
Aso, stimmt, das war mir beim Digibild auch noch aufgefallen... naja so wirklich stör ich mich da aber auch nicht dran, da find ich das flimmern beim analog Kinobild vielviel schlimmer! Aber Du hast schon Recht, das könnt man wohl wirklich besser machen :roll:
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Beitrag von Philipp »

Tea hat geschrieben:In Dettelbach haben die jetzt auch einen Kinosaal mit Digitalprojektor ausgestattet ;)
Wobei ich ja nicht soo gern in Dettelbach bin, da gefällt mir das Flair irgendwie nicht... Nbg ist da viel cooler!
Also ich finde Dettelbach genial. Flair ist mir wurscht, weil ich eh nur reingehe, mich ins Kino setze und wieder rausgehe. Alles Drumrum ist (für mich) völlig unwichtig. Dafür hat Dettelbach in der Umgebung das beste Bild, den besten Sound und die bequemsten Sitze.

Ein nicht ganz zu vernachlässigender Punkt ist wohl aber auch, dass ich mit dem Auto bei gemütlicher Landstraßenfahrt nur etwa eine Viertelstunde nach Dettelbach brauche. :mrgreen:
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