Wie meine Vorredner bereits schrieben empfand ich(wir) es als sehr angenehm mehr als Gast denn Kunde den Tag genießen zu können.
Bemerkenswert fand ich neben DBA und den Messungen in Herrn Nuberts Labor die Prototypen aus verworfenen Plänen, die mir(uns) zeigten, in welchen Bereichen Nubert Lautsprecher anzubieten sucht.
Ein bissl OT, vielleicht interessierts aber jemanden:
"Wenn ich schonmal in SG bin" dachte ich mir, dann kannst du dir auch mal die großen Subs anhören:
Dieses weitere Highlight bestand für mich darin den AW-1000, den AW-1500 und den (inoffiziellen) AW-4000 in der (sub-)kritischen Ringszene im Berg (HdR III) zu vergleichen. Der "Test" fiel weniger unter dem Augenmerk eines potentiellen Käufers aus, sondern nur aus "Jux und Tollerei", daher auch
Kurz und knapp:
Pegel: gehobene Heimkinolautstärke ungleich nachbarschaftverträglich:
~ war während der gesamten Testreihe am Receiver gleich. Welcher Verstärker/Receiver im Raum stand, hab ich leider nicht mehr im Kopf, dürfte hier aber auch egal sein.
AW-1000 (Aufstellung-nur mit geringem Abstand zur vorderen Wand):
Er hat sich in besagter Szene so angehört wie "ich bin kurz vor dem Zusammenbrechen, aber ich schaffe das", d.h. er wurde gerade noch nicht "blubberig", hat aber meinem Eindruck/Gehör nach schon etwas verzerrt. Durch die nicht sehr günstige Aufstellung konnte ich ihn ohne weiteres blind orten, wenn ich denn danach aus war.
AW-1500 (Aufstellung: ca. 1,5 m rechts neben der Couch)
Souverän und locker, ultrapräzise, von Verzerrung keine Spur. Zudem der Effekt: "wo isser denn?". Ich hätte nicht gedacht, dass die 2. Chassis einen so deutlichen Effekt hätte. Nicht, dass der AW-1000 "auffällig" war, aber die Raumverteilung des 1500ers war so genial, dass er mir (-nicht akkustisch
-) wie in "Luft aufgelöst" vorkam.AW-4000 (wahrscheinlich, weil er für Sub-Kunden irrelevant ist, in die Ecke verbannt
) :Wegen der schlechten Positionierung ein eher ernüchterndes Erlebnis: Es war leider auszumachen, wo er stand. ABER, obwohl er denkbar schlecht in der Ecke stand, war er nicht so leicht zu lokalisieren wie der AW-1000 in diesem Raum, was vermutlich mit der Tatsache zusmmenhängt, dass 4 Membranen arbeiteten. Mit Pegel und Verzerrung hatte er wie auch schon der 1500er nicht die geringsten Probleme.
Mein Fazit: Auch wenn ich wegen der sehr ungleichen Aufstellung nicht so gut vergleichen konnte, hab ich folgendes festmachen können: Der Unterschied zwischen AW-1000 und -1500 ist leicht zu hören: Präzision und max. Pegel unterscheiden sich im untersten Bassbereich markant. Ich habe zwar noch keinen Teufel m 12000 und Konsorten gehört, aber der AW-1500 hat für mich im Heimkinobetrieb das Prädikat "Perfekter Subwoofer" oder "Mehr Subwoofer braucht kein Mench" verdient, ich wüsste nicht an was es bei ihm mangeln könnte; auch gefiel mir seine Optik besser als die des 1000ers: (rel.) schlank & elegant, seine Proportionen passen definitiv besser zu den Proportionen der übrigen nuLines als es die "Würfelmaße" des 1000ers tun. Ein Fazit für den 4000er lasse ich wegen der untauglichen Aufstellung aus. Ich kann nur sagen, dass er ein Trümmer sonders gleichen ist, der wohl genügend Dauerleistung besitzt, um Tiefstfrequenzorgien in Hallen in enormen Pegeln zu ermöglichen (reine Vermutung
Ich konnte ja noch nicht mal den AW 1500 ausreizen)Last but not least möchte ich dem ausgesprochen netten und geduldigen Nubert Mitarbeiter danken, der mir diesen Test ermöglichte.
Ich hoffe, dass ich keinen gelangweilt haben. An einen Vergleich von den "Profis unter uns" kommt er natürlich nicht ran.
Gruß,
Macianer
Alles in Allem ein sehr gelungenes Wochenende.