G.M hat geschrieben:
Frank Klemm hat geschrieben:
Schallwandmäßig ist T+A keine Katastrophe. Sie könnte besser sein, aber sie ist immerhin fast 30 cm breit.
Verbunden mit 2 Baß-Chassis mit gebürtigem Abstand ergibt sich eine noch ausreichende Bündlung im Grundtonbereich.
Ich meinte der Aufbau als "Gesamtpaket": (zugegeben, so wie ich es geschrieben habe war's nicht ersichtlich)
*Schallwandkonstruktion (nicht aus einem "Guss", Treiber von aussen montiert, Schallführung nicht vorhanden, vermutlich(!!) suboptimale Schallwandgeometrie)
*Chassisanordnung (Mitteltöner in D' Appolito-Anordnung)
Ich kenne die Box zwar nicht, aber das habe ich gesehen.
Daher ein Mitteltöner weg und ein Tieftöner dazu.
*Chassisabstand (Mitteltöner zu Mitteltöner unter Berücksichtigung der Trennfrequenz von 2.5 kHz zum Hochtöner)
und naja, die
Daher Einsatz eines kleinen Mitteltöners.
*Schallwandbreite
ist mit 26,5 cm IMHO auch nicht sonderlich gross ausgefallen. Klar, durch die Verwendung von zwei Tieftöner, positioniert bei 30 und 90%, hält man das Bündelungsmass konstanter, was u.a. der Rückwertsdämpfung zugute kommt. Die Unterbringung der Tieftöner bei 30 und 50-60% ist bei schmaler Schallwand in der Tat ungeeigneter.
Wie es im Falle der A2D aussieht weiss ich nicht. Ich hab darüber weder Polardiagramme, noch dreidimensionale Ballplots.
Bei 150 cm Strahlerhöhe sind 26,5 cm Schallwandbreite akzeptabel.
Klar wäre 30 cm (+13%) oder 40 cm (+50%) besser.
Verglichen mit einer O500C bekommt man aber eine ordentlich Bündlung im Grundtonbereich durch Einsatz mehrerer Chassis. Bei 150 cm Höhe bekommt man die Chassis auch richtig
weit auseinander, wenn man nicht die TT aneinanderkleistert. Ein TT ganz ganz oben
stört auch nicht in dem Sinne, daß man keinen Platz mehr für MT und HT in 100 bis 105 cm Höhe hat.
Bei Deinem Vorschlag kommt allerdings noch ein dritter Tieftöner dazu. Da hier von einer aktiven Konstruktion die Rede ist, entnehme ich, dass der dritte Tieftöner für die rückwärtige phasenverschobene Abstrahlung zuständig sein wird, was die zusätzliche Verwendung eines digitalen Delay's mit sich bringt. Wie gross (Grad) sollte hier die Verzögerung sein?
Primär dachte ich an die Montage auf der Vorderseite.
Einstellung des Richtmaßes im Grundtonbereichs durch Wahl der Übergangsfrequenzen,
bei denen ein, zwei bzw. alle TT arbeiten. geschätzt wurden ca. 200 Hz und 300 Hz.
Rückseite wäre aber auch möglich.
Strahler auf der Rückseite sollte etwa 90° Vorsprung gegenüber der Front haben.
Das ist natürlich nur in einem Bereich über etwa eine Oktave möglich. Dieser
Bereich sollte dann der sein, in dem die Bündlung zusammenbricht (150 bis 300 Hz).
Die Gehäusetiefe sollte dann etwa so gewählt werden, daß in dieser Oktave die
Laufzeit zwischen Front und Rückseite etwa 60° bis 120° beträgt.
Frank Klemm hat geschrieben:
* 55 mm-Mitteltonkalotte auf 108 cm Höhe (500 Hz bis 3000 Hz)
* 20 mm-Hochtonkalotte auf 115 cm Höhe (ab 2600 Hz)
Wären hier 1" + 3" Kalotten bei einer Trennung um 2.5 kHz nicht sinnvoller? (Belastbarkeit usw.)
Wir haben 22 cm TT. Die arbeiten problemlos bis 700 Hz. Daher würde ich den MT nicht unterhalb von 500...600 Hz ankoppeln. Daher reichen 50 bis 60 mm. Auf dem Markt kenne
ich nur 50 mm und 55 mm. Weiterhin kann man dann problemloser 19 oder 20 mm HT einsetzen.
Die hohe Trennfrequenz des TT erlaubt weiterhin hohe Pegel im oberen Grundtonbereich.
Gut zwei Drittel meiner negativen Aeusserungen treffen
ungefiltert auch auf die nuLine 120 zu. Also nicht böse sein, denn es liegt mir fern, Dir die Freude und Begeisterung an Deine LS zu nehmen.
Und selbst wenn ich es wollte, ich würde
daran scheitern. :D
Psssst!!! Gotteslästerer.