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Quintessenz nach langer Suche

Fragen und Antworten zu Nubert Boxen in klassischer Zwei-Kanal-Anwendung
te
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Beitrag von te »

Warum hast Du ein 5 adriges Kabel verwendet und nur eine Sicherung?

Gruß
te
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Meister Li
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Beitrag von Meister Li »

Raico hat geschrieben:Ich habe es bestellt bei emo-shop.de
Ob es günstigere Bezugsquellen gibt, weiß ich nicht.
Danke für die Info!
Raico

Beitrag von Raico »

Hallo te!

War wahrscheinlich Quatsch, aber damals dachte ich: Hauptsache Querschnitt!
Habe also jeweils zwei Adern zusammengefasst und komme so auf 2 X 5 mm² + 1 X 2,5 mm².
Das dreiadrige Kabel wäre wahrscheinlich genauso gut gewesen....
Zuletzt geändert von Raico am Di 13. Sep 2005, 20:15, insgesamt 1-mal geändert.
OL-DIE
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Beitrag von OL-DIE »

Hallo alle miteinander,

obwohl ich gerade relativ wenig Zeit habe, möchte ich zu diesem Thread von Raico das Folgende sagen: Stimmt genau!
Auch den Punkten 7 und 8 (Aussagen zu zusätzlichen Subwoofern und deren Laufzeitverzögerungen) stimme ich zu. Wobei ich hinzufüge, dass es natürlich im Einzelfall schon Probleme mit zusätzlichen Subwoofern geben kann, insbesondere wenn Hauptboxen und Subwoofer frequenzmäßig parallel laufen (Bassüberhöhungen, Dröhnen). Diese Probleme lassen sich aber fast immer lösen. Dazu bieten die Nubert-Subs ja zweckmäßige Einstellmöglichkeiten; außerdem kann man mit der Aufstellung experimentieren. Zu Punkt 15 (geschirmte Netzzuleitung) kann ich nichts sagen, weil mir hierzu jegliche Erfahrung fehlt. Sollten Störungen in der Anlage hörbar werden, die durch andere Elektrogeräte des Haushalts verursacht werden, so sollte man meiner Meinung nach diese "Störer" fachmännisch entstören lassen (Entstörkondensator in die entsprechenden Geräte einbauen lassen ect.) oder die Geräte vom Netz nehmen. Gute Elektrogeräte sollten nicht als Störquelle in Erscheinung treten.

Gruß
OL-DIE

P.S. Zu Punkt 14 (Vergleich SACD und CD) fehlen mir ebenfalls die erforderlichen Langzeiterfahrungen :wink: .
teite
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Re: Quintessenz nach langer Suche

Beitrag von teite »

Hallo,
Raico hat geschrieben:Ich möchte einmal meine Erfahrungen bei der Optimierung meiner Stereo-Anlage zusammenfassen und euch dabei meine persönlichen Erkenntnisse in Bezug auf die verschiedenen Maßnahmen mitteilen. Die Prozesse laufen zum Teil über viele Jahre und sind nicht immer logisch und konsequent gewesen.
Super Artikel. Die Schlüsse sind so überzeugend, man könnte sie fast als Raico's Regeln für guten Klang bezeichnen. :D
Die größte und im besten Sinne sachliche Beruhigung hat mir aber das Nubert-Forum beschert, wofür ich allen hier noch einmal danken möchte.
In der Tat, der Wissens- und Erfahrungsaustausch im Internet ist sehr sinnvoll, und macht auch zweifelhafte Auswüchse für die Branche schwieriger als früher.
2) Beim Verstärker sieht es ähnlich aus, wobei man m.E. immer das Zusammenspiel von AMP und Boxen als Einheit betrachten muss: Es gibt einen Verstärkerklang, aber nur im konkreten Zusammenwirken mit den LS. Je kritischer die Last für den Amp, desto deutlicher treten Unterschiede zwischen den Verstärkern zutage.
:!:
Gibts eigentlich ein offizielles Statement von Dr. Gauder warum die Isophons grössere Anforderungen an die Enstufen haben als zB. Nubert? Vermutlich würde eine Aktivierung der Isophons einiges an Verbesserung bringen.
5) So wie man Verstärker nur im Zusammenspiel mit den LS betrachten sollte, kann man m.E. LS nur im Zusammenspiel mit dem Raum beurteilen. Daher sind Lautsprechertests - was den Klang betrifft - generell fragwürdig. Der Ansatz der NSF, die Kunden zu Hause hören zu lassen, ist also goldrichtig.
:!:
Vergleiche in unterschiedlichen Räumen sind wirklich extrem schwierig und wenig aussagekräftig.
8.) Auch äußerst basspotente LS profitieren von guten Subs. Dabei geht es nicht nur um eine halbe oder ganze Oktave zusätzlichen Übertragungsbereich. Die Komplettierung des Übertragungsbereichs nach unten macht den Klang insgesamt sehr viel echter. Lebensechter Klang braucht echten Tiefbass!
Ist das jetzt speziell auf klassische Musik bezogen? Bei Pop oder Metal kommts ja IMHO mehr auf den Grundton an als auf den Tiefbass.
10) Es ist faszinierend zu erleben, wie durch Bedämpfung des Hörraumes der Raumklang der Aufnahme in den Vordergrund tritt.
Oder bei Popmusik die Monohühner auf die Stange hopsen. ;)

cu,
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Beitrag von te »

Alles klar!

Ich glaube zwar nicht das Dir dieser zusätzliche Querschnitt wirklich was gebracht hat, aber er beruhigt wahrscheinlich. :wink:

Ich denke jedoch, dass der Hinweis darauf, das eine derartige Vorgehensweise nicht den geltenden Normen und Vorschriften entspricht in einem Forum nicht fehlen sollte. Man weiß ja leider nie wer das hier liest und dann möglicherweise ohne entsprechendenn Sachverstand nachbaut...

Gruß
te
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Re: Quintessenz nach langer Suche

Beitrag von Philipp »

teite hat geschrieben:Ist das jetzt speziell auf klassische Musik bezogen? Bei Pop oder Metal kommts ja IMHO mehr auf den Grundton an als auf den Tiefbass.
Ich habe zwar nur ein Päärchen nuWave 85 mit ATM und damit noch nicht mal annähernd das Bassvolumen und den Tiefgang von Raicos Anlage, aber wenn ich das ATM an- oder ausschalte und den Sound vergleiche kann ich Raicos Aussage bezüglich der "Echtheit" des Klanges voll bestätigen.

Es gibt auch bei Rockmusik durchaus "Geräusche", die im Bereich deutlich unter 50 Hz liegen und zur Natürlichkeit des Klanges beitragen. Beispielsweise das bei entsprechendem Tiefgang eher spür- als hörbare "Wruppp", wenn eine Saite am Bass gezupft wird, oder auch eine tief abgestimmte Bassdrum inkl. leichtem Nachschwingen. Auch 5-, 6- oder sogar 7-saitige Bässe reichen mitunter mal bis 30 Hz in den Keller.
Manchmal ist der Tiefgang des ATMs sogar eher störend, wenn etwa Eric Clapton auf seiner Unplugged-Scheibe mit seinem Fuß auf dem Holzboden den Takt klopft und dabei jedesmal eine (musikalisch gesehen eher nervige) Tiefbasswelle durch den Raum schiebt...

Es ist schwer zu beschreiben, denn der Klangcharakter ändert sich (idealerweise) überhaupt nicht, aber trotzdem wirkt alles eine Spur körperhafter, echter.

Und bei Pop-Musik mit teils abartig tiefen, synthetischen Bässen ist der Zugewinn durch Subwoofer ja wohl eh logisch...
Berieselung: Bluesound Powernode 2 --> nuBox 383
Musikhören: Bluesound Node 2i --> Harman/Kardon HK 970 --> nuWave 85 + ATM
Raico

Beitrag von Raico »

Beim Strom-Strippen-Verlegen habe ich alles selber gemacht - außer den Anschluss im Sicherungskasten.

Der Elektriker hat zwar etwas kariert geguckt, meine sauber vercrimpten Doppellitzen aber abgenickt und sie brav festgeschraubt. Dann hat er noch nachgesehen, was am anderen Ende dran hängt, und hat auch das genehmigt.

Der Hinweis auf die Gefahren beim Netzstrom-Basteln ist in jedem Fall berechtigt!
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tiyuri
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Re: Quintessenz nach langer Suche

Beitrag von tiyuri »

Raico hat geschrieben:12) Je besser der Klang, desto lauter möchte man hören. Wenn man leiser drehen will, stimmt etwas nicht.
..wie wahr, wie wahr..

Deine Quintessenz nach langer Suche finde ich echt super Raico !

Zufall: Lapp sitzt hier in Stuttgart-Vaihingen! Ich bin an deren Villen schon vorbei spaziert. :wink:
Zuletzt geändert von tiyuri am Sa 2. Jun 2007, 19:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von leisehöhrer »

Hi,

was das lautere Hören je besser der Klang angeht so habe ich die Erfahrung gemacht das es in einem akustisch günstigen Raum leise genausoviel Spass macht. Gerade weil man in so einem Raum auch leise alle Klangdeteils hören kann ist das so. Störungen über die Stromversorgung konnte ich noch nirgens ausmachen.

Gruss
Nick
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