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CD der Woche: Porcupine Tree - Lightbulb Sun

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Philipp
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Beitrag von Philipp »

floyd hat geschrieben:Ist doch wieder eine Frage des persönlichen Gechmacks. :wink:

Ich höre Genesis nur bis 1973 (Selling England By The Pound) Da
nach kam für mich nichts mehr interessantes. Bei Floyd geht es bis
zum Jahre 1973. Also, bis Obscured By Clouds. Danach ... :cry:
Ich finde auch "Dark Side..." und vor allem "Wish you were here" genial. Erst "The Wall" will mir nicht mehr so recht gefallen, Klassikerstatus hin oder her.
Bei Genesis kann ich nicht mitreden, weil ich bestenfalls die hälfte aller Alben (wenn überhaupt) gehört habe.
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Blap
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Beitrag von Blap »

floyd hat geschrieben:
Blap hat geschrieben:
aber genauso gut könnte man auch über die Qualität von "Lamb lies down..." oder "Wish you were here" streiten.
Nein.
Doch!

Ist doch wieder eine Frage des persönlichen Gechmacks.


Gruss / Uwe
Eben! Und über Geschmack lässt sich nicht streiten. Entweder man hat welchen, oder eben nicht. ;)
floyd hat geschrieben:ch höre Genesis nur bis 1973 (Selling England By The Pound) Da
nach kam für mich nichts mehr interessantes. Bei Floyd geht es bis
zum Jahre 1973. Also, bis Obscured By Clouds. Danach ...
Du bist ja ein richtiger Hardliner. ;) Allerdings stammt "Obscured..." aus dem Jahre 1972. ;)
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
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Henry
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Beitrag von Henry »

ASS_GAS hat geschrieben:ICH DENKE SO DARÜBER: DIE ALTEN HABEN DIE VORARBEIT GELEISTET, DIE JUNGEN SORGEN FÜR DIE PERFEKTIONIERUNG !
...und die Generation danach wird die Sache noch ein Stückchen weiter führen. "Unsere" Musik ist halt keine Sackgasse!

Hoffentlich habe ich bald mehr Kohle, um wenigstens die ersten Zwanzig auf meiner Liste nach und nach abzutragen...
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Blap
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Beitrag von Blap »

ASS_GAS hat geschrieben: ICH DENKE SO DARÜBER: DIE ALTEN HABEN DIE VORARBEIT GELEISTET, DIE JUNGEN SORGEN FÜR DIE PERFEKTIONIERUNG !
Das kann man so nicht stehen lassen. Die "Jungen" verwalten das Erbe der "Alten" auf sehr erfreuliche Art und Weise, und bringen zusätzlich neue Ideen mit ein. So gefällt mir die Formulierung besser.
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ASS_GAS
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Beitrag von ASS_GAS »

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floyd
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Beitrag von floyd »

Du bist ja ein richtiger Hardliner. ;) Allerdings stammt "Obscured..." aus dem Jahre 1972.

Du hast föllig recht ...
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maks
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Beitrag von maks »

Ihr seziert die Musik ja wieder mal bis zum letzten? Ich finde solche Diskussionen zwar einerseits recht interessant, andererseits stehe ich dann irgendwann ziemlich daneben.
Meine Erfahrungen mit den alten sind eher dürftig. Es gibt soviel "neue" Musik, dass einfach keine Zeit und Geld bleibt, alles was von jemanden als Klassiker tituliert wird auch noch zur Sammlung zu addieren.

Davon abgesehen gibts auch immer einen Generationeneffekt (wenn ichs mal so nennen darf) in der sich für jeden selbst ein paar bestimmte legendäre Helden herauskristalisieren. Die stellen dann für einen selbst irgenwann die "alte" Riege dar, wärend die noch älteren Väter dieser Bands etwas aus dem Wahrnemungshorizont verschwinden.

Dadurch kann man natürlich vortrefflich über solche Themen diskutieren. Auch muss man sagen, dass das nicht rein ein Generation- sprich Altereffekt ist, sondern auch durch eine unterschiedliche Wahrnehmung von Bands begründet ist, die durch die verschiedenen Einflüße von aussen erzeugt wird.

Trotzdem, interessant zu lesen was ihr so schreibt, vor allem weil ich PT erst vor kurzem endlich auch "entdeckt" habe (Name bekannt, Musik nicht), aber eben nur mit der neuen Deadwing (in dts - wirklich auch sehr interessant und spannend so ein Surroundmix). Eventuell ist ein Blick auch vor In Absentia (welche bereits auf der Wunschliste ist) interessant - aber da schlägt das Problem wieder zu: es gibt soviel gute Musik - neu und alt - irgendwo muss man sieben. Deshalb werd ich wohl auf einige Klassiker weiterhin verzichten müssen - bspw. werd ich wohl nie beginnen alte Yes Scheiben durchzuhören oder auch mit Dream Theater kann ich nix anfangen.

In diesem Fall wäre es wichtig und gut, Freunde zu haben die genau diese Lücke füllen. Einfach mal bei einem netten Abend mit Bier/Wein/Whiskey sich mit und über Musik zu unterhalten. Leider sind in meinem Freundeskreis zwar viele Musikbegeisterte, aber gerade was die ProgRock Schiene angeht bin wohl ich der Pionier. ;)
Musik: Squeezebox Touch|nuConnect AmpX|NuVero 10|Sennheiser Momentum 2 OE
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Steppenwolf
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Beitrag von Steppenwolf »

"Deadwing" letzte Woche (schon :wink: )zusammen mit Opeth "Ghost Reveries" im MM (Philipp :wink: ) gekauft.
Mir gefällt die CD sehr gut und zu hart finde ich sie nicht (ohne jetzt die anderen Werke von PT zu kennen).
Genau die richtige Mischung für meine Ohren.
Dage
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Beitrag von Dage »

Erstmal Hallo an alle. Bin neu hier im Forum :P

Ich schließe mich hier auch eher jenen an, die die ganz großen Klassiker bevorzugen. Ich bin zwar sehr großer PT Fan, aber muss für mich feststellen, dass PT (für mich) eine wirkliche Ausnahmeerscheinung sind.

Genesis hör ich eigentlich nur bis Foxtrott, King Crimson eigentlich alle sehr gern (außer die 80er). Vor allem In The Court Of The Crimson King (hab ich original Vinyl :D) und die 70er Alben sind ->imo<- unerreicht. An den Poster über mir, der meinte, Aktualität wäre ein Kriterium um Musik auszusieben: du irrst dich. Neu geschaffene Musik im Prog kann man m.E. nämlich erst dann richtig einschätzen, wenn man die Klassiker gehört hat. Außerdem macht es für dich keinen Unterschied, wann die Musik erschienen ist, denn für dich pers. ist sie Neuland. Ob die nun vor 35 Jahren erschienen ist oder vor 35 Wochen macht da doch keinen Unterschied. Und wenn es ein Musikgenre gibt, indem es keinen Genrationskonflikt gibt, dann ist das der Prog. Prog ist zeitlos.

Den Altmeistern muss man auch noch zu Gute halten, dass sie eben vollkommen neues Terrain beschritten haben, was ihre musikalische Leistung für mich enorm steigert. Und DT mögen zwar Virtuosen an ihren Instrumenten sein, das ist aber ein Sean Malone auch - und trotzdem erwecken sie bei mir nicht die selbe Gänsehaut und diese Erfahrung von Genialität, wie sie zum Beispiel ein Robert Fripp vermitteln kann (der Gitarrengott für mich überhaupt, blubber :D).
Porcupine Tree stellen hier wie gesagt eine Ausnahme da, obwohl sie streng genommen auch nur einen Mix aus Pink Floyd und King Crimson spielen. Wilson erreicht aber trotz allem diese Intensität, die ich bei den meisten neuen Prog Bands vermisse.

Wobei, im härteren Bereich können Neuerscheinungen durchaus überzeugen. Bands wie Ruins z.B. sind zugegebenermaßen ziemlich abgefahren aber sie entwickeln die Musik halt weiter, statt sich auf einen Vergleich mit den Altmeistern einzulassen, den sie, wie schon jetzt oft von mir erwähnt, nur verlieren könnten.

:O


EDIT: ALso ich kenn von PT The Sky Moves Sideways, Lightbulb Sun, Deadwing und In Absentia und meine aktuelle Reihenfolge ist:

1. Lightbulb Sun (Shesmovedon, Hatesong, Russia On ice)
2. Deadwing (Arriving Somewhere, Mellotron Scratch, Glass Arm Shattering)
3. The Sky Moves Sideways (Prepare Yourself, Moon Touches Your Shoulder, Moonloop)
4. In Absentia (Trains, Gravity Eyelids, Lips Of Ashes [wahnsinnig wahres Lyric])

Aber im Grunde wurde ich noch nie von Wilson enttäuscht und werde in naher Zukunft damit beginnen, die No-Man Scheiben, an denen er ja auch maßgeblich beteiligt ist, zu entdecken.
Philipp
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Beitrag von Philipp »

Dage hat geschrieben:Den Altmeistern muss man auch noch zu Gute halten, dass sie eben vollkommen neues Terrain beschritten haben, was ihre musikalische Leistung für mich enorm steigert. Und DT mögen zwar Virtuosen an ihren Instrumenten sein, das ist aber ein Sean Malone auch - und trotzdem erwecken sie bei mir nicht die selbe Gänsehaut und diese Erfahrung von Genialität, wie sie zum Beispiel ein Robert Fripp vermitteln kann (der Gitarrengott für mich überhaupt, blubber :D).
Ich will jetzt gar keine Diskussion über die Qualität anfangen, aber vielleicht ein Gedanke zur unterschiedlichen Wahrnehmung der Musik:

Wer in den 70ern jung war und die Musik "live" miterlebt hat, hat natürlich einen völlg anderen Bezug dazu als jemand, der sich das ganze alte Zeug im Nachhinein "erarbeiten" muss, weil er nunmal zu spät geboren wurde. Da fehlt jegliche Verbindung der Musik mit eigenen Erlebnissen, da fehlt die jugendliche Begeisterung wenn man die neue Platte der Lieblingsband in der Hand hält und andächtig auf den Spieler legt,... ihr wisst schon was ich meine. Ich habe mit etwa 19-20 Jahren angefangen mich für Prog zu interessieren und kenne die legendären Alben nur noch aus dem Lehrbuch. Ich weiß dass sie ultimativ sind, zum besten gehören was jemals die Rockgeschichte hervorbegracht hat etcetc., weil ich das alles schon zigfach gelesen und gehört habe. Als ich dann das erste mal Yes gehört habe, war das eine mittelschwere Enttäuschung. Dito für vieles von Genesis. Floyd und KC geht schon eher, aber generell habe ich ein Problem mit vielen der vermeintlichen "großen" Bands. Irgendwie merkt man zwar, dass das formal unheimlich gute Musik ist, aber so richtig an der Seele rütteln kann das bei mir nicht, es berührt mich einfach nicht so wie es offenbar die "Dabeigewesenen" berührt.

Ganz anders bei mir die frühen Alben von Dream Theater: Als ich Scheiben wie "Awake" oder "Images and Words" gehört habe war ich vielleicht 14 oder 15, und unheimlich begeisterungsfähig. Das war die Musik meiner Träume, die Blaupause für die ideale Musik. Das Wort "Progressive Rock" hab ich frühestens 2 Jahre später das erste mal gehört, aber die Spielfreude und Experimentierlust, die Melodien und die Rythmik, die Spannungsbögen, das alles hat mich unheimlich beeindruckt, ich war hin und weg. Ich war/bin aktiver Musiker, und was die da veranstalteten weckte bei mir stets nach wenigen Takten den dringenden Wunsch, das nächste Instrument zu schnappen und direkt mitzuzocken. Die Instrumentalbeherrschung klammern wir mal aus, ich will diese Band nicht dauernd darauf reduziert sehen.

8 Jahre später halte ich diese Alben immer noch für absolute Meilensteine, ist ja klar - kaum eine andere Band hatte mehr Einfluss auf meine "musikalische Karriere", diese Alben KANN ich einfach nicht durchschnittlich finden. Die werde ich noch lieben wenn ich 80 bin, das steht fest.

Allerdings bin ich mir völlig darüber bewusst, das das mit meiner eigenen Vergangenheit und meinem subjektiven Empfinden zusammenhängt! Deswegen würde ich niemals wagen zu behaupten, DT seinen besser als Genesis, auch wenn mir DT deutlich besser gefallen - aber ich halte es schlicht für genauso unsinnig, wenn jemand hergeht und behauptet Genesis seien besser als DT. Ich habs weiter oben schonmal gesagt - musikalische Qualität existiert nicht, sondern entsteht erst im Kopf des individuellen Hörers.

So schauts aus, und nicht anders! 8)
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