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Schwingende Verstärker
Schwingende Verstärker
Hallo Leute!
Wie einige von euch sich vielleicht erinnern, haben sowohl Bass-Oldie als auch OL-DIE während ihres Besuches bei mir durch einen beherzten Push am Lautstärkeregler meinen Vincent SV 238 in die Schutzschaltung getrieben. Dabei waren die Pegel gar nicht mal sooooo hoch.
Dies hat uns besonders deshalb gewundert, weil ich meine bekanntermaßen recht verstärkerkritischen Isophon Vertigo im Bi-amping-Betrieb fahre. Besagter
SV 238 ist also nur noch für den Mittel-Hochtonbereich zuständig. Die innenliegenden Bässe der Vertigo übernimmt meine zusätzliche Endstufe Vincent SP 993.
Doch obwohl der VV also nur die halben Vertigos zu befeuern hat, schaltet er bei hohem Pegel ab.
Beim Stöbern auf den Nubertseiten fand ich nun diesen Artikel:
http://www.nubert-shop.de/downloads/ts_ ... tungen.pdf
Über den Seitenwechsel von S. 19 auf 20 steht ein Hinweis von G. Nubert, dass beim Bi-Amping u.U. Phasenprobleme sogar noch größer werden können.
Verstärker könnten deshalb zum Schwingen neigen.
Womöglich ist das ja der Schlüssel zu meinem Problem.
Vielleicht könnten die Fachleute unter Euch noch genauer erläutern, was es mit dem "Schwingen" von Endstufen auf sich hat.
Wie entsteht es? Kann man was dagegen tun? Spielen die LS-Kabel eine Rolle?
Ich wäre für Infos dankbar!
Gruß!
Wie einige von euch sich vielleicht erinnern, haben sowohl Bass-Oldie als auch OL-DIE während ihres Besuches bei mir durch einen beherzten Push am Lautstärkeregler meinen Vincent SV 238 in die Schutzschaltung getrieben. Dabei waren die Pegel gar nicht mal sooooo hoch.
Dies hat uns besonders deshalb gewundert, weil ich meine bekanntermaßen recht verstärkerkritischen Isophon Vertigo im Bi-amping-Betrieb fahre. Besagter
SV 238 ist also nur noch für den Mittel-Hochtonbereich zuständig. Die innenliegenden Bässe der Vertigo übernimmt meine zusätzliche Endstufe Vincent SP 993.
Doch obwohl der VV also nur die halben Vertigos zu befeuern hat, schaltet er bei hohem Pegel ab.
Beim Stöbern auf den Nubertseiten fand ich nun diesen Artikel:
http://www.nubert-shop.de/downloads/ts_ ... tungen.pdf
Über den Seitenwechsel von S. 19 auf 20 steht ein Hinweis von G. Nubert, dass beim Bi-Amping u.U. Phasenprobleme sogar noch größer werden können.
Verstärker könnten deshalb zum Schwingen neigen.
Womöglich ist das ja der Schlüssel zu meinem Problem.
Vielleicht könnten die Fachleute unter Euch noch genauer erläutern, was es mit dem "Schwingen" von Endstufen auf sich hat.
Wie entsteht es? Kann man was dagegen tun? Spielen die LS-Kabel eine Rolle?
Ich wäre für Infos dankbar!
Gruß!
Zuletzt geändert von Raico am Mo 19. Sep 2005, 09:51, insgesamt 1-mal geändert.
- g.vogt
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- Beiträge: 21807
- Registriert: Mi 13. Feb 2002, 13:36
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Hallo Raico,
das folgende wird nur eine Antwort von einem interessierten Laien:
Hast du schon mal probiert, wie es läuft wenn der VV die komplette Box antreiben darf? Wenn die "halbe Box" dem Verstärker durch Phasendrehungen zusetzen sollte, dann müsste sich die Situation ja dann beim vollständigen Anschluss vielleicht entspannen.
Eine Möglichkeit wäre, mit Isophon Kontakt aufzunehmen; vielleicht lassen sich durch eine geeignete Beschaltung der Box die Phasendrehungen (wenns denn daran läge) mindern, dazu brauchts aber sicherlich Insiderwissen.
Wenn tatsächlich durch die Auftrennung der Weiche verschärfte Phasendrehungen dem Verstärker so zusetzen, dann wäre aber vielleicht auch zu fragen, ob dieser Verstärker vor der Abschaltung auch durch klangliche Probleme auf sich aufmerksam macht.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
das folgende wird nur eine Antwort von einem interessierten Laien:
Hast du schon mal probiert, wie es läuft wenn der VV die komplette Box antreiben darf? Wenn die "halbe Box" dem Verstärker durch Phasendrehungen zusetzen sollte, dann müsste sich die Situation ja dann beim vollständigen Anschluss vielleicht entspannen.
Eine Möglichkeit wäre, mit Isophon Kontakt aufzunehmen; vielleicht lassen sich durch eine geeignete Beschaltung der Box die Phasendrehungen (wenns denn daran läge) mindern, dazu brauchts aber sicherlich Insiderwissen.
Wenn tatsächlich durch die Auftrennung der Weiche verschärfte Phasendrehungen dem Verstärker so zusetzen, dann wäre aber vielleicht auch zu fragen, ob dieser Verstärker vor der Abschaltung auch durch klangliche Probleme auf sich aufmerksam macht.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
Hallo Gerald!
Danke für deine schnelle Antwort!
Klangeinbußen vor dem Abschalten gibt es keine. Irgendwo habe ich auch mal gelesen, die Schutzschaltung des SV 238 sei sehr "effektiv" - was immer das auch heißen mag. In jedem Fall greift sie ein, bevor am Klang irgendetwas Störendes zu hören ist.
Das Ganze spielt sich bei Lautstärken ab, die ich normalerweise auch bei sehr lautem Hören nicht erreiche. Aber das ist natürlich relativ. Von der reinen Verstärkerleistung her müsste jedenfalls noch sehr viel mehr gehen, zumal der SV 238 mit 2 X 700 (!) Watt an 2 Ohm angegeben ist.
Außerdem scheint die Art der Musik eine Rolle zu spielen: Die Stücke, bei denen der Amp abschaltete, waren harte Pop- und Elektronik-Titel mit durchgehend hohem Pegel. Bei der Klassik habe ich so etwas nicht. Da kann ich die Lautstärke auch bei fettestem Orchester genauso weit aufdrehen, ohne dass etwas passiert.
(Gerade bei Isophon angerufen. Roland Gauder ist bis 10. Oktober weg.)
Danke für deine schnelle Antwort!
Klangeinbußen vor dem Abschalten gibt es keine. Irgendwo habe ich auch mal gelesen, die Schutzschaltung des SV 238 sei sehr "effektiv" - was immer das auch heißen mag. In jedem Fall greift sie ein, bevor am Klang irgendetwas Störendes zu hören ist.
Das Ganze spielt sich bei Lautstärken ab, die ich normalerweise auch bei sehr lautem Hören nicht erreiche. Aber das ist natürlich relativ. Von der reinen Verstärkerleistung her müsste jedenfalls noch sehr viel mehr gehen, zumal der SV 238 mit 2 X 700 (!) Watt an 2 Ohm angegeben ist.
Außerdem scheint die Art der Musik eine Rolle zu spielen: Die Stücke, bei denen der Amp abschaltete, waren harte Pop- und Elektronik-Titel mit durchgehend hohem Pegel. Bei der Klassik habe ich so etwas nicht. Da kann ich die Lautstärke auch bei fettestem Orchester genauso weit aufdrehen, ohne dass etwas passiert.
(Gerade bei Isophon angerufen. Roland Gauder ist bis 10. Oktober weg.)
Hallo Raico,
ich kann Dir leider keine fundierte Erklärung für Dein Problem geben, aber vielleicht einen Lösungsansatz (auch wenn mir hierzu die Details aktuell nicht einfallen ):
Vor Jahren wurde in einer der üblichen HIFI-Postillen ein Computer-Flachbandkabel als Low-Cost - High-End Kabel angepriesen. Es wurde auf die Gefahr des Verstärker-Schwingens hingewiesen (vermutlich wg. der höheren Kapazität des Kabels). Als Abhilfe sollte man ein sog. Zobel-Glied parallel zu den Lautsprecher-Klemmen schalten. Dieses Zobel-Glied bestand aus einer Reihenschaltung von kleinem Kondensator (im nF-Bereich und einem Widerstand (5Watt, < 10 Ohm).
Wenn Du mal bei Nubert oder Isophon anruftst, können die Dir zur Dimensionierung dieses Filters sicher genaueres sagen - oder einer hier im Forum kennt die Details besser als ich.
viel Erfolg
Jürgen
Edith: ich weiß inzwischen wieder, wie das Tier heißt....
ich kann Dir leider keine fundierte Erklärung für Dein Problem geben, aber vielleicht einen Lösungsansatz (auch wenn mir hierzu die Details aktuell nicht einfallen ):
Vor Jahren wurde in einer der üblichen HIFI-Postillen ein Computer-Flachbandkabel als Low-Cost - High-End Kabel angepriesen. Es wurde auf die Gefahr des Verstärker-Schwingens hingewiesen (vermutlich wg. der höheren Kapazität des Kabels). Als Abhilfe sollte man ein sog. Zobel-Glied parallel zu den Lautsprecher-Klemmen schalten. Dieses Zobel-Glied bestand aus einer Reihenschaltung von kleinem Kondensator (im nF-Bereich und einem Widerstand (5Watt, < 10 Ohm).
Wenn Du mal bei Nubert oder Isophon anruftst, können die Dir zur Dimensionierung dieses Filters sicher genaueres sagen - oder einer hier im Forum kennt die Details besser als ich.
viel Erfolg
Jürgen
Edith: ich weiß inzwischen wieder, wie das Tier heißt....
Zuletzt geändert von ghnomb am Di 20. Sep 2005, 09:56, insgesamt 1-mal geändert.
[size=75]NL 100+ABL (Front) und NB310 (Rear) an NAD T752 + KA907 und Philips DVD963SA; NB380 an Onkyo CR305X
NB310 + Onkyo TX7340 am PC[/size]
NB310 + Onkyo TX7340 am PC[/size]
Hallo Raico,
ich habe damals an meinen Infinities mit dem berühmten Flachbandkabel experiementiert. Einen Unterschied beim Dazuschalten des Zobel-Gliedes konnte ich nicht feststellen.
Versuchs doch einfach mal, kostet ja fast nichts. Beim Stöbern im I-Net hab ich Auslegungen mit 8-10 Ohm und 100-220 nF gefunden - beides Pfennigartikel. Der R sollte 2-3 W Belastbarkeit haben.
Jürgen
ich habe damals an meinen Infinities mit dem berühmten Flachbandkabel experiementiert. Einen Unterschied beim Dazuschalten des Zobel-Gliedes konnte ich nicht feststellen.
Versuchs doch einfach mal, kostet ja fast nichts. Beim Stöbern im I-Net hab ich Auslegungen mit 8-10 Ohm und 100-220 nF gefunden - beides Pfennigartikel. Der R sollte 2-3 W Belastbarkeit haben.
Jürgen
[size=75]NL 100+ABL (Front) und NB310 (Rear) an NAD T752 + KA907 und Philips DVD963SA; NB380 an Onkyo CR305X
NB310 + Onkyo TX7340 am PC[/size]
NB310 + Onkyo TX7340 am PC[/size]
- Bass-Oldie
- Profi
- Beiträge: 326
- Registriert: Di 23. Dez 2003, 22:24
- Wohnort: Rhein-Main Gebiet
- Kontaktdaten:
Hi Rainer,
ich wüßte wirklich nicht, was da anfangen sollte zu schwingen. Wenn eine Phasenverschiebung auftritt, dann auf der Seite der LS selbst. Der Amp macht einfach nur seine Arbeit, und liefert Strom. Oder auch nicht
Klemm doch einmal die MHT an den unteren Amp, und die Bässe an den Vollverstärker.
Mal sehen, was dann passiert.
ich wüßte wirklich nicht, was da anfangen sollte zu schwingen. Wenn eine Phasenverschiebung auftritt, dann auf der Seite der LS selbst. Der Amp macht einfach nur seine Arbeit, und liefert Strom. Oder auch nicht
Klemm doch einmal die MHT an den unteren Amp, und die Bässe an den Vollverstärker.
Mal sehen, was dann passiert.
Gruß,
Bass-Oldie
Iucundi acti labores - (Cicero)
Bass-Oldie
Iucundi acti labores - (Cicero)
Wenn durch Phasenverschiebungen die Wirkung der Gegenkopplung quasi kompensiert wird, kann eine Endstufe durchaus schwingen...Bass-Oldie hat geschrieben:ich wüßte wirklich nicht, was da anfangen sollte zu schwingen. Wenn eine Phasenverschiebung auftritt, dann auf der Seite der LS selbst. Der Amp macht einfach nur seine Arbeit, und liefert Strom. Oder auch nicht
greetings, Keita
Hi, ich kenne jemanden, der die Igel Endstufen von SAC besitzt und auch probleme mit Schwingungen hatte, diese äußerten sich darin, dass die Endstufen richtig heiß wurden und irgendwann abschalteten. Ein sehr Kurzes LS Kabel zwischen LS und Endstufe hat das geändert. Ob es ein besonderes Kabel war weiß ich nicht.
Gruß Caisa
Gruß Caisa