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Messsystem Klippel

Diskussionen über Funktionsprinzipien und Grundlagen
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Marcus Donner
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Messsystem Klippel

Beitrag von Marcus Donner »

Grüsse,
Zuletzt geändert von Marcus Donner am Do 4. Okt 2007, 23:29, insgesamt 1-mal geändert.
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G. Nubert
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Beitrag von G. Nubert »

Hallo,

Wolfgang Klippel gehört zu den anerkanntesten und respektiertesten Akustik-Fachleuten.
Er ist einer der wenigen Spezialisten aus Deutschland, die in der AES (Audio Engineering Society), (in der auch wir seit vielen Jahren Mitglied sind), immer wieder viel beachtete Beiträge verfasst.
Seine Arbeiten über Großsignal-Verhalten und Verzerrungen bei Lautsprechern sind auch für uns immer sehr interessant und lehrreich.

Sein Verzerrungs-Messgerät, das auch die Membranbewegungen mit einem Laser erfassen kann, ist toll. - Möglich, dass wir uns das auch demnächst zulegen.

Natürlich gibt es auch andere Verfahren, Verzerrungen im Großsignalverhalten sehr exakt zu bestimmen.

Wir machen das seit Jahren mit dem Rohde und Schwarz-Analyzer UPD. Damit kann man sogar Klirrfaktoren bei Lautsprechern mit Peak-Leistungen von mehreren hundert Watt messen (mit Burst-Signalen), selbst wenn dieser Lautsprecher (z. B. Hochtöner) eine thermische Belastbarkeit von lediglich 10 bis 15 Watt hat.

Einige der Entwickler, mit denen ich mich darüber unterhalten habe und die sich das Klippel-System in letzter Zeit zugelegt haben, messen jetzt Sachen, auf die sie vorher nie geachtet haben.

Das heißt aber noch lange nicht, dass man durch den Besitz einer ultragenauen Stoppuhr plötzlich in der Lage ist, sämtliche Geschwindigkeitsrekorde zu brechen.

Ich könnte mir vorstellen, dass die Klirrfaktorwerte, die wir mit unseren Subwoofern (oder z.B. mit der nuWave 125) erreichen, einem erst recht die Schweißperlen auf die Stirn treiben, wenn man sie mit dem Klippel-Analyzer misst und dann versucht, sie durch zusätzlichen Konstruktionsaufwand zu unterbieten.

Gruß, G. Nubert
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