Moin, moin!
ta hat geschrieben:Ich muß mal etwas Frust abladen!!
Und ich muss mich Dir anschließen! Zumindest teilweise...
Früher gab es mal eine Zeit, da gab es genau ein Format an CD-Hüllen. Das klassische Jewel-Case. Es paßte in alle gängigen CD-Regale, und weil der Rücken noch breit genug war, hat man trotzdem immer den Überblick über seine Musik und Software behalten.
Kleiner Einspruch: Auch früher gab es schon alternative Verpackungen wie etwa das Digipack. Diese waren aber limitierten Auflagen vorbehalten die - im Gegensatz zu nahezu allen heute auf den Markt geworfenen "Limited Editions" - tatsächlich einen Mehrwert in Form von Bonustiteln aufwiesen. (Oder zumindest wirklich klasse aufgemacht waren, wie z.B. das Digipack von Running Wild/Pile of Skulls; einfach geil!
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) Abgesehen davon finde ich Digipacks prinzipiell sinnlos: entweder ich verwende konsequent nur Papier/Pappe als Verpackung um die Verpackung umweltfreundlich zu gestalten (wie "Die Ärzte" es früher mal gemacht haben) oder eben Kunststoff. Eine Mischung finde ich völlig daneben.
Inzwischen gibts aber einige Entwicklungen, die mich jedenfalls irgendwie ärgern:
1) CDs, die ohne Case aber dafür in Paper-Sleeves daher kommen (meist Software oder Treiber, die in den Verkaufspackungen liegen)
Finde
ich in Ordnung. Ich habe keine Lust Platz zu verschwenden für CDs/DVDs die ich im Normalfall lediglich einmal verwende.
2) das Slim-Case, welches z.B. gerne bei Aldi/Tevion-Rohlingen dabei ist und früher eigentlich nur den Maxis vorbehalten war: Die Rückseite läßt sich nicht beschriften, es rutscht leichter aus dem CD-Regal, das Cover ist entweder dünner oder läßt sich nur schwer reinschieben.
Bin völlig Deiner Meinung! Wenn diese Slim-Cases wenigstens der Verpackung von Single-CDs entsprächen! Aber man kann ja nicht mal eine Beschriftung auf dem Rücken anbringen. Wie machen das eigentlich Leute, die - keine Ahnung - 100 oder mehr dieser dünnen Dinger im Schrank stehen haben und nicht lesen können, was wo drin ist? Gibt es solche Leute überhaupt?
Beim Kauf von Rohlingen bin ich mittlerweile auf Spindel-Ware umgestiegen und kaufe benötigte (Multi-CD-)Leerhüllen zu. Ist für mich einfacher, da ich häufiger für Eltern und Freunde Hörspiele brenne, die meist mehrere CDs umfassen.
3a) das Papp-Case, wo eine Plastik-Form in eine Art doppelten Bierdeckel eingeklebt ist und wo das eigentliche Cover in einen Schlitz gesteckt wird. Nach ein paar Jahren intensiven Hörens seh ich schwarz (bzw. weiß ) für die Vorderseite, also das Cover, was total ungeschützt gegen Feuchtigkeit etc auf der Pappe aufgedruckt ist.
Da haben wir sie ja, die geliebten Digipacks. Siehe Aussagen oben. Bisher halten sich meine Digipacks aber ganz gut. Dank fürsorglicher Pflege. Wobei weniger die Feuchtigkeit ein Problem darstellt, sondern vielmehr häufiges rausziehen/reinschieben der Hülle aus/in den Schrank. Dummerweise gibt es viele Hörspiele nur in diesen Pappsandwiches.
3b) der Oberhit sind die Papp-Cases von irgendwelchen Super-Sonder-Bonus-Edition-Alben mit Zusatz-CD, die die gleichen Probleme wie 3a) haben aber zusätzlich oft so fett sind, daß sie nicht mehr zu den anderen CDs ins Regal passen.
Hä? Beziehst Du dich auf die Breite oder die Höhe der Verpackung?
4) Extrem blöd finde ich auch, wenn irgendwelche Musik-CDs oder Datenträger in den DVD-Jewel Cases daherkommen, wofür man sich dann gleich ein neues Regal anschaffen kann. An eine systematische Ordnung ist nicht zu denken. Das DVD-Jewel-Case orientiert sich am VHS-Jewel-Case und sollte IMHO Filmen vorbehalten bleiben...
100 Prozent zustimm! Wobei ich mich frage weshalb DVDs eine eigene Hülle in anderer Größe benötigen. Ähnlich wie bei CD-Playern sind DVD Hüllen nichts weiter als umbauter Raum. Die meisten DVDs haben nicht mal ein Booklet und falls doch ist es in 90 Prozent der Fälle Werbung für weitere Filme oder es handelt sich um die Auflistung der Namen der einzelnen Kapitel. Als ob ich bei einem Film bei Kapitel 20 anfange, dann mal schnell zu Kapitel 2 zappe um dann nach Kapitel 9 die DVD auszumachen...
Weiterhin ist mir auch aufgefallen, daß sich die Qualität der CD-Jewel-Cases in den letzten Jahren zunehmend verschlechtert hat. Ich stelle bei mir irgendwie den Trend fest, je neuer das Jewel Case, desto schneller geht es kaputt!
Ich habe einige neue, wo nach einmal runterfallen gleich der halbe Zackenkranz zum Halten der CD abgebrochen war.
Für CD-Hüllen die vollständig aus diesem durchsichtigen Kunststoff bestehen, stimmt das (imho). Aber nicht für die normalen mit einem Inlay aus schwarzem Plastik.
Und es gibt ältere CD-Cases, denen man überhaupt nicht ansieht wie oft sie mir schon runtergefallen sind!
ich habe auch das Gefühl, das volltransparente Jewel-Cases diesbezüglich deutlich empfindlicher sind als die, bei denen das CD-Halteteil schwarz ist (und die meist einen griffigen schwarzen Rand haben)...
Oh, da hätte ich vielleicht noch ein wenig weiterlesen sollen...
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Dennoch: zustimm!
Viele Grüße,
Markus