ich hatte am Samstag das Vergnügen nach einem längeren Einkaufsbummel in Metzingen die NSF zu besuchen. Gerne wäre ich erst am Sonntag nach Gmünd, aber mein Pickup-Fahrer samt Anhängsel hatte nur am Samstag Zeit
Außerdem hatte meine Freudin die Befürchtung bei zwei Besuchen der NSF an einem Wochenende, ich wäre mit Lautsprechern verlobt.Kaum angekommen war Herr Herter schon zur Stelle und stand uns mit Rat und Tat zur Seite. Wie schon telefonisch besprochen stand der Denon AVC-A1XV und der Marantz SR9600 vorführbereit im großen Hörstudio. Den Vergleich wollte ich mir nicht entgehen lassen, da der Marantz für mich nicht uninteressant erscheint. Also kurz "Herr der Ringe Teil 1" und "I, Robot" aus der Medienvitrine geholt und los ging der Vergleich. Wir haben insgesamt 4 Vergleiche gemacht, die leider nur kurz ausfielen. Mein Fahrer und seine Freundin sind leider nicht so HiFi-besessen sich Verstärker und Lautsprecher für mehrere Kiloeuro anzuhören und dabei auch noch Unterschiede festzustellen.
Vergleich 1: Denon gegen Marantz mit "Herr der Ringe"
Die Lautsprecherauswahl fiel auf die Line 120, den CS-40, die DS-60 und den AW-1500.
Sorry, aber einen Unterschied, der 2500 Euro wert ist, konnte ich beim besten Willen nicht feststellen in der kurzen Zeit. Die Stimmen aus dem CS-40 kamen über den Denon sanfter, wenn man das so ausdrücken kann. Ich tue mich mit Klangbeschreibungen etwas schwer - das dürfte aber vielen so gehen. Ansonsten war die Surroundkulisse wie aus einem Guss.
Fazit: Ich dachte nicht, das Verstärkkerunterschiede in der Preisklasse noch so groß ausfallen können.
Vergleich 2: CS-40 gegen CS-70 mit "Herr der Ringe"
Es kamen wieder die Line 120, die DS-60 und den AW-1500 zum Einsatz, der Center wurde während des Films umgeschalten.
Erstaunlich, der CS-40 klang über den Denon genauso, wie der CS-70 in Verbindung mit dem Marantz. Der CS-70 klang über den Denon nochmals sanfter. Insgesamt schien mir der Unterschied zwischen CS-40/Marantz und CS-40/Denon genauso groß wie zwischen CS-40/Denon und CS-70/Denon. Das Set mit dem CS-40 am Denon schien mir homogener als am Marantz zu klingen und eine Klanganpassung des Centers ist nicht notwendig. Die Basspotenz der zwei Center konnte ich bei diesem Vegleich nicht feststellen, da der AW-1500 voller Tatendrang strotze.
Fazit: Bei Platzproblemen kann man problemlos zum CS-40 greifen, den man notfalls auch per ATM klanglich seinen Wünschen anpassen kann. Da der Mehrpreis des CS-70 nicht schwerwiegend ist, sollte man möglichst zum großen Center greifen, meine Meinung.
Vergleich 3: Lohnen sich Back-Surround-Lautsprecher?
LS: 120, CS-40 und 4*DS-60
Der Vergleich war schnell beendet bzw. bestand aus einem kurzen Hin- und herschalten. Ich bemerkte, dass das Klangbild hinten etwas besser geschlossen war, aber der Mehrpreis von 1200 Euro ist es mir nicht wert, zumal ich meine Surround-Lautsprecher daheim so aufstellenkann, dass eine 5.1 Konfiguration keine Nachteile hat.
An dieser Stelle waren meine Vergleiche eigentlich beendet. Ich faste mich zu meinem Leidwesen recht kurz um meine 2 Anhängsel nicht zu sehr zu belasten- auch um Herrn Herter nicht von der Beratung anderer Kunden abzuhalten
Plötzlich meinte mein Fahrer, was denn der silberne Kasten im Eck sei. Herr Herter verkniff es sich nicht einen Subwoofer für "echte Männer" vorführen zu können. Deshalb:
Vergleich 4: AW-1500 gegen AW-4000
LS: 2*120, CS-40, 2*DS-60
Als Test-DVD wurde diesmal nicht "Herr der Ringe" verwendet (der Prolog ist perfekt für schnelle Vergleiche), sondern die Tunnelszene aus "I, Robot".
Was beim AW-1500 noch ein tiefer Ton war (auch ein fallender Ring kann einem Erdbeben gleichen), war beim AW-4000 eine heftige Luftdruckschwankung. Alles was im Raum nicht fest verschraubt war, fing an zu scheppern. Der Bass war einfach brutal und vor allem sauber. Nach kurzer Zeit bemerkte ich, dass meine Hosenbeine nicht aufhörten zu flattern. Nein, Geiz ist nicht geil. Ich bin doch nicht blöd. Im Gegenteil, beim nächsten Besuch werde ich einen Sprinter mitnehmen und mir ein DBA aus 4 AW-4000 zu Hause aufbauen - Lottogewinn und die Verkäuflichkeit des Einzelstücks (und der 3 Nachbauten für mich) sowie eines nuConrol-Kästchens vorausgesetzt.An dieser Stelle möchte ich noch einmal herzlich bei Herrn Herter für die Vorführung bedanken! Es war sehr beeindruckend:!
Gruß Matthias
PS: Die Ladefäche des Nissan Pickups war übrigens exakt für den Transport zweier nuLine 120 konstruiert worden. Die Tests mit den zwei Neuen laufen noch, aber eines weiß ich: die zwei Prachtexemplare und das kleine Zauberkästchen namens ATM werden nur noch bei einem Umzug das Zimmer verlassen
Ich fand es sehr natürlich,denn hier wird "gschafft" ( schwäbisch für gearbeitet) So und nicht anders muss es sein ! Dann folgte eine Vorführung einer Nu Wave 35 mit Atm Modul 
