Nine Horses sind David Sylvian
, sein Bruder Steve Jansen und Burnt Friedman (kannte ich bisher nicht, gehört aber u.a. zu Flanger) mit diversen Gastmusikern wie Riuichi Sakamoto und Stina Nordenstam. Die sehr atmosphärischen Stücke sind geprägt von Steve Jansens Sample- und Rhythmusexperimenten, Burnt Friedmans Soundtüfteleien und der über allem thronenden Stimme von David Sylvian - sein Gesang war nie besser 
Die Arrangements sind zwar auf das wesentliche reduziert aber sehr komplex, vor allem durch die vorherrschenden ungeraden Taktarten (3/4, 5/4, 7/4, 9/4). Ein paar Blasinstrumente sowie ein Vibraphon bringen Jazzelemente mit ein.
Ein Album, auf dem man nach dem zehnten Hören bestimmt immer noch Neues entdecken kann und welches genau richtig für das trübe Herbstwetter ist.
10/10 Punkte