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Koaxialkabel: Kapazität, Widerstand, Verwendungszweck ?!

Diskussionen über Funktionsprinzipien und Grundlagen
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Easyy-S
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Koaxialkabel: Kapazität, Widerstand, Verwendungszweck ?!

Beitrag von Easyy-S »

Welches Kabel eignet sich am besten für welchen Verwendungszweck ?!

Es gibt massig Koaxkabel, die im gleichen Preissegment angesiedelt sind, sich jedoch massiv in "Kapazität" (pF/m) und "Widerstand" (Ohm/m) unterscheiden.

Das ein Koaxial-Digital-Kabel einen gesamtwiderstand von 75 Ohm haben muss, wird immer und überall erwähnt.

Was aber ist mit den zahlreichen "Chinchkabel" ?

Bei mir steht derzeit der Aufbau eines Stereo-Chinchkabels für meine beiden Subwoofer an.
Worauf ist bei der Wahl der Kabel zu achten ?

Ach ja: Ich bin Oehlbach-Geschädigt :D
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Master J
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Re: Koaxialkabel: Kapazität, Widerstand, Verwendungszweck ?!

Beitrag von Master J »

Easyy-S hat geschrieben:Das ein Koaxial-Digital-Kabel einen gesamtwiderstand von 75 Ohm haben muss, wird immer und überall erwähnt.
Wellenwiderstand.
http://elektronik-kompendium.de/sites/grd/0301036.htm
Easyy-S hat geschrieben:Was aber ist mit den zahlreichen "Chinchkabel" ?
In der Praxis ist es schlicht und ergreifend egal.
Relevant werden "solche Werte" erst bei hohen Frequenzen und langen Strecken.

Gruss
Jochen
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Easyy-S
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Beitrag von Easyy-S »

Was wäre denn eine lange Strecke und welche Werte sollte dann ein Kabel für welchen Verwendungszweck haben ?
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jakob.b
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Beitrag von jakob.b »

Kleine Ergänzung:

Ein ordentliches Koax-Kabel mit Cinch-Steckern, das für Digital-Übertragung oder Video-Zwecke angeboten wird, ist normalerweise auch für analoge Tonsignale bestens geeignet.

Audio-Cinch-Kabel sind teilw. anders aufgebaut. Ich habe mal eins aus dem Car-Hifi-Bereich gekauft, das zwei Innenleiter aufwies ("heiss" und "kalt") und bei dem der "kalte" Innenleiter einseitig mit der Schirmung verbunden war. Also in Anlehnung an eine symmetrische Signalübertragung.
So ein Kabel ist vermutlich für Video- oder Digitalübertragung eher schlecht geeignet, da eben der Wellenwiderstand dafür dann doch interessant wird.
Gruss
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Beitrag von Easyy-S »

jakob.b hat geschrieben:Kleine Ergänzung:
So ein Kabel ist vermutlich für Video- oder Digitalübertragung eher schlecht geeignet, da eben der Wellenwiderstand dafür dann doch interessant wird.
Gruss
Hm. Dem muss ich dann mal widersprechen.
Gestern habe ich mir mal das NF-13 von Oehlbach ( Koax-Digitalkabel, original konfektioniert ) angesehen, indem ich die Stecker auseinander geschraubt habe.
Der Aufbau war identisch mit dem von dir angesprochenen Aufbau.
Zwei Innenleiter, eine Abschirmung. Der eine Innenleiter war zusammen mit der Abschirmung auf Masse gelegt.

Was will man auch sonst mit zwei Innenleiter machen ?!
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Beitrag von jakob.b »

Hallo Easyy-S
Wenn Oehlbach das Kabel mit 75Ohm Wellenwiderstand als "Digital-Kabel" spezifiziert, wird es schon in Ordnung sein... oder es funktioniert halt "trotzdem" :wink: .
Meine Aussage zielte eher auf den "zweckentfremdeten" Einsatz von Kabeln.
Um z.B. günstig ein langes Kabel zum Subwoofer zu bekommen, das auch noch weiss (unauffällig) ist, würde ich nicht davor zurückschrecken, ein gewöhnliches Antennenkabel mit (ordentlichen) Cinchsteckern zu versehen. Billig und gut...
Gruss
Jakob
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Beitrag von hawkeye »

Easyy-S hat geschrieben: Was will man auch sonst mit zwei Innenleiter machen ?!
Ich habe mal den Tip von einem Hifi-Händler bekommen, auf der einen Seite, beide Innenleiter zu verbinden und auf der anderen Seite einen offen zu lassen.
Das hat minimalen Einfluß auf die Kapazität, aber im Hifi- (NF-) Bereich absolut belanglos.
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Koala
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Beitrag von Koala »

hawkeye hat geschrieben:Ich habe mal den Tip von einem Hifi-Händler bekommen, auf der einen Seite, beide Innenleiter zu verbinden und auf der anderen Seite einen offen zu lassen.
Da würde mich seine Begründung für diese Empfehlung interessieren...

greetings, Keita
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Easyy-S
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Beitrag von Easyy-S »

Koala hat geschrieben:
hawkeye hat geschrieben:Ich habe mal den Tip von einem Hifi-Händler bekommen, auf der einen Seite, beide Innenleiter zu verbinden und auf der anderen Seite einen offen zu lassen.
Da würde mich seine Begründung für diese Empfehlung interessieren...

greetings, Keita
Das kenne ich nur bei Abschirmungen, daß man die eine Seite an der Masse anbringt, und die andere Seite offen lässt.
In dem Fall würde ich auf der einen Seite des Kabel die Abschirmung und einen Innenleiter auf Masse, den zweiten Innenleiter auf den Signalkontakt (Chin-Pin) legen.
Auf der anderen Seite die Abschirmung "weglassen" und die beiden Innenleiter wie am anderen Ende des Kabel verbinden.
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Beitrag von Koala »

Easyy-S hat geschrieben:Das kenne ich nur bei Abschirmungen, daß man die eine Seite an der Masse anbringt, und die andere Seite offen lässt.
Das macht ja auch Sinn, allerdings erkenne ich keinen Nutzen darin mit dem heißen Leiter auf diese Weise zu verfahren...

greetings, Keita
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