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Verbindungsmöglichkeiten zum DSL-Modem

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bony
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Verbindungsmöglichkeiten zum DSL-Modem

Beitrag von bony »

Hallo,

da es hier so schön viele Experten der unterschiedlichsten Richtungen gibt, mal wieder eine echte Off-Topic-Frage:

Ein Bekannter möchte seinen Rechner auf ein anderes Stockwerk im Haus verlegen. Den Telefonanschluss, bzw. DSL-Anschluss kann er nicht ohne weiteres mit umziehen. Es muss als eine Verbindung vom Rechner zum DSL-Modem, bzw. DSL-Anschluss hergestellt werden. Da das nur eine Übergangslösung ist, ist nun die Frage, wie man das am billigsten hinbekommt:

1.
Ginge das mit solchen Steckdosen-Netzwerk-Adaptern, wie z.B. Packard Bell Net2Plug? Oder kann man damit nur zwei Rechner mit verbinden?

2.
Ginge das mit einem (billigen älteren) WLAN-Accesspoint, den man mit dem DSL-Modem per Netzwerkkabel und mit dem Rechner per WLAN verbindet.

3.
Schaut man am besten gleich nach einem WLAN-Router mit eingebautem DSL-Modem (z.B. Fritz!Box SL WLAN o.ä.), was zwar möglicherweise etwas teurer ist, das man evtl. aber auch halbwegs preiswert gebraucht erstehen kann?

4.
Andere Möglichkeiten?

Christoph
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JensII
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Beitrag von JensII »

Ich würde nach nem W-Lan-Router gucken, oder ein Modem mit eingebauten Wlan-Router gucken.

Alternativ könnte er auch ein langes Netzwerkkabel zwischen Modem und Splitter hängen, wenn das verlegetechnisch klappt. Die Steckdosen müssten eingentlich auch klappen, da sie ja für den PC nicht erkannt werden, sondern nur "intern" das Signal wandeln. Aber vom Preis lohnt das ja auch kaum.
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bony
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Beitrag von bony »

JensII hat geschrieben:Aber vom Preis lohnt das ja auch kaum.
Die Steckdosenteile bekommt man für ca. 50 EUR, also die Hälfte der auf der Packard Bell Homepage angegebenen UVP.
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JensII
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Beitrag von JensII »

kenne nur die UVP, da könntest du ja ein ganeszes Wlan-Netz für bauen ;-)
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Amperlite
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Beitrag von Amperlite »

Wir reden hier also von einer Verbindung innerhalb eines Hauses, in dem kein Kabel gelegt werden kann. Wie viele Stockwerke müssen überbrückt werden und aus welchem Material bestehen die Decken?

Für einen DSL-Anschluss ist ein 11Mbit-Wlan völlig ausreichend. Es sollte jedoch darauf geachtet werden, dass die Hardware die WPA-Verschlüsselung beherrscht, WEP kann schon relativ einfach geknackt werden.

Bei einem Flatrate-Anschluss sollte man einen WLAN-Router kaufen, dieser hat den Sicherheitsvorteil der NAT (Network Adress Translation) und man spart sich die Software auf dem PC.
Hier wäre der LINKSYS WRT54GD2 mein Tipp, den es bei www.reichelt.de derzeit für 59,90 Euro gibt.


Bei sämtlichen Adaptern über das Stromnetz kann es evtl. Probleme geben, wenn die Geräte an verschiedenen Netzphasen hängen.
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bony
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Beitrag von bony »

Es sind 3 Stockwerke zu überwinden. Typische Nachkriegshausleichtbauweise. :wink: Momentan besteht noch ein Zeittarif. Irgendwann in nächster Zeit soll aber auf einen Internetanschluss über den Kabel-Anbieter umgestellt werden. Deshalb Übergangslösung.
Mir scheint momentan die Stromkabeldingenskirchenmöglichkeit die einfachste (49 EUR bei Mediamarkt).
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bony
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Beitrag von bony »

Danke für die Hinweise. Ich werde ihm mal mit Einschränkung das Stromnetzteil empfehlen. Vielleicht soll er sich aber überlegen, wie später die Lösung über den Kabelfernsehanbieter funktionieren wird. Je nach Hardwarebeigaben lohnt sich ja evtl. die Anschaffung eines Routers, wenn später sowieso das Netzwerk weiter ausgebaut werden soll.
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Beitrag von ta »

W-Lan über drei Etagen könnte knapp werden. Je schlechter die Verbindung, desto geringer die Geschwindigkeit.
Empfiehlt sich aber bei Sichtverbindung und wenig verwinkelter Bauweise. Quer durchs Massivhaus durch wird schwierig. Repeater sind nach meiner Erfahrung auch nicht immer unproblematisch.
Eventuell kommt man mit Extra-Antennen weiter.

Bei uns daheim ist es so:
Telefon kommt im Heizungskeller rein, der ans Treppenhaus grenzt.
Dort sitzt der Splitter und der W-Lan-Router (802.11b) drin.
Der Router hat eine extra Richtantenne im Treppenhaus-Keller sitzen, die nach Osten zeigt.

Direkt gegenüber ist der Raum mit den Desktop-PCs.
Diese haben eine superschnelle Verbindung zum Router. DSL kann voll ausgereizt werden.

Die Haushälfte östlich des Treppenhauses hat über die Richtantenne im EG noch eine gute Versorgung.
Im westlichen Teil fangen die Probleme aber schon an. Mit jedem Schritt westlich von der Antenne weg würd das W-Lan dramatisch schlechter.

Unter dem Dach über dem Treppenhaus sitzt ein AP im Repeater-Modus mit extra großer Rundumstrahl-Antenne. Im OG haben wir damit noch Datenraten von ein paarunddreißig kb/s (zwei Holztreppen sowie eine Regips-Decke mit Glaswollle dazwischen)...
... sofern die W-Lan Adapter an den Laptops in der Lage sind, den Repeater anzusprechen!
Dazu ist bis jetzt leider nur eine W-Lan-Karte von D-Link (650 irgendwas) in der Lage!
Die Siemens-Gigaset 54 und der D-Link-USB-Stick sind offenbar leider unfähig, mit dem Repeater zu kommunizieren.
Der kleine ältere USB-Stick findet im OG überhaupt kein W-Lan, der Siemens-Adapter hängt sich nur im östlichen Teil des OGs direkt an den Router im Keller. Geschwindigkeit: natürlich Bescheiden.

Ich würde daher erstma zu Homeplug-Adaptern über die Stromleitung greifen.

Die 14 Mbit dürften aber auch in der Praxis dramatisch weniger sein.

Ich denke aber für reines DSL dürfte es reichen so bis 2 Mbit...

Da könnte das Modem im Keller bleiben und die Verbindung zur Netzwerkkarte über Powerline erfolgen.

Etwas besser, da auch für höhere Geschwindigkeiten wären die neuen 85Mbiter Powerline-Adapter. Leider ist der Standard für 85Mbit derzeit noch nicht genormt. Wenn er denn mal kommt, könnte es sein, daß die schnellen genormten Adapter dann nicht mehr mit dem alten 85MBit-Adapter kommunizieren können, bzw. nur mit 14 Mbit.

Nicht ausschließen kann ich auch, daß je nach Haus und Lage von Pc und Anschluß es auch mit nem W-Lan besser klappen könnte als bei uns, da wir im Moment noch einen 11-MBit-Router (802.11b) haben. Der aktuelle Standard ist 54 MBit (802.11g). Es gibt auch 108 MBit-W-Lan, aber das ist nicht genormt und es gilt dafür das gleiche wie für 85MBit-Powerline.

Unser Haus ist zwar einigermaßen brauchbar mit W-Lan versorgt, allerdings unter Verwendung von Zusatzantennen, und der Repeater unterm Dach bringt leider nur einem Laptop etwas. Hab mir schon überlegt, eine Powerline-Bridge vom Router zum AP unterm Dach zu errrichten, um diesen als richtigen AP verwenden zu können.


Stört so ein Powerline-Netzwerk eigentlich Hifi-Geräte? :?
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Amperlite
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Beitrag von Amperlite »

ta hat geschrieben:Ich würde daher erstma zu Homeplug-Adaptern über die Stromleitung greifen.
Wenn man die kauft, sollte man darauf achten, dass man die neueste Generation erwischt.
Soweit ich informiert bin, wurde diese erst Mitte dieses Jahres auf den Markt gebracht, es wäre also möglich, dass manche Läden noch die alten im Sortiment haben.
Die neuen haben wohl eine bessere Stabilität und deutlich höhere Übertragungsraten.

Alte Generation Homeplug und Packard Bell Net2Plug: 14 Mbps
Neue Generation Homeplug (z.B. Devolo Highspeed): 85 Mbps
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bony
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Beitrag von bony »

Die sind leider auch drei mal so teuer. :cry:
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