K.Reisach hat geschrieben:Ich kann nur sagen, was ich damals getestet habe - da war der Bass der nw 3 erst mit ABL auf ähnlichem Niveau wie die 380er. Trotz ABL ging die nuBox aber nochmals über 5Hz tiefer und das ohne ABL.
Letzteres fällt aber eigentlich nur mit Sinussignalen auf.
Gruß, Kevin
Zur Tiefgangdiskussion : In der Tat kann ich die F-Gang Angaben bzgl. unterer Grenzfq. zu den Kompakten nubis nicht nachvollziehen, sind sie doch recht weit an der Realität vorbei und IMHO übervorsichtig und auch irreführend. Außerdem sind sie müßig.
Prinzipiell sollte klar sein, dass, wenn die Chassis in der Qualiät gleich hohes Level besitzen, ein 22er einem 18er physikalisch überlegen ist bezgl. Tiefgang, sofern lineare Abstimmung gefragt ist. Sehr schön zu erkennen, dass auch bei nubert die Physik greift, ist z.B die merkliche Wirkungsgradreduzierung der 35 zugunsten von Tiefgang gegenüber der 380. Die 5 Hz. ( Differenz auf dem Papier ) höhere untere Grenzfrequenz zum Nachteil der 380 gegen die 35 sind jedoch, und diesmal nicht IMHO, zur Phantasieanregung, man könnte auch Marketing sagen, denn im realen Wohnraum ( linear ) Aufstellungstechnisch vernünftig realisierbar. Mal abgesehen davon, sagt der absolute Tiefgang nichts über die Monitorqualitäten aus.
Konserven-Musik besteht ja aus Signalen, die sich per Fourier immer spektral in alle ihre relevanten Sinusanteile zerlegen lassen, aber Musikwiedergabe per LS ist im wesentlichen auch Impulswiedergabe, nicht umsonst wird bei nubert soviel Hirnschmalz in perfektes Ein- und Ausschwingen investiert.
Speziel im Tieftonbereich, um den es hier geht, ist aber ein Ton zw. 20 und 40Hz ( und auch noch höher ) von praktisch keinem natürlichen Instrument ( außer Kirchenorgeln und Fußtrommeln ( Peak bei 55Hz ) ) mit nennenswertem Pegel dauerhaft erzielbar ( ein klassisches Orchester kann ausreichend über einen LS Wiedergegeben werden, der im realen raum unter 70 Hz nichts mehr erzeugt, eine Kesselpauke liegt bei etwa 100-125 Hz Peak, darunter gehts steil bergab ), und wenn, dann ist es ein langanhaltender Ton, wie bei Kirchenorgeln eben, oder bei Filmen sind die Sequenzen elektronisch ( Sinusgenerator ) erzeugt und länger anhaltend, so daß durchaus mit einer Sinuston-CD der real mögliche Tiefgang zuhause getestet werden kann.
Die neuen kompakten nubis am selben Standplatz wie die bisherigen LS bringen jedenfalls in meinem Hörraum den gleichen Tiefgang am Hörplatz wie die bisherigen LS, und die sind vom Hersteller deutlich tiefer angegeben. Probiert mit Sinustönen und Pegelabgleich, angefangen mit 100Hz. Grad des Pegelabfalls 50 -> 30 Hz im wesentlichen identisch. Evtl. können die 5 Hz auf dem Papier Argumentativ für z.B. einen höheren Preis verwendet werden, mir sind sie schnuppe. Hab doch eine Sub...
Tonal ist die 380 IMHO sehr nahe an einer ME 100 oder RL 904, das reicht mir. Für Heimkino allemal vorne 3 * 380 hinten 2*310 und ein großer schwerer Kasten, fertig ist ein Set, das top spielt und sich vor nichts verstecken muss. Habe gerade mal mit Hunecke simuliert, das wird prima werden. IMHO.
gruß Stefan