natürlich geht so ein Thread im OT-Bereich in Ordnung. Und es ist doch durchaus ein interessantes Thema.
Im Urlaub in Frankreich habe ich mit Staunen gesehen, dass es da "über die Straße" Preisunterschiede von 10 und mehr Cent geben kann. Hier in Deutschland wirken die Preise dagegen regelrecht abgesprochen und die doofen Schnäppchenjäger sind schon mit 3ct zu ködern. Ich gebe ja gerne zu, dass ich mich auch ärgere, wenn ich bei 1,28 nicht tanken wollte aber dann bei 1,35 muss. Wenn ich solche 7ct dann aber hochrechne auf bspw. 30l (das ist ungefähr der Leerstand, wo die Tankanzeige im Twingo auf rot geht), dann sind mir halt 2,10 Euro durch die Lappen gegangen, 1/2 Döner
Ich finde, uns wird andernorts erheblich mehr Geld aus der Tasche gezogen als an der Tankstelle, nur merkts da irgendwie keiner so wie bei den Spritpreisen.
Die Bildzeitung kommt regelmäßig mit großem Aufmacher und "Jetzt reichts"-Aufklebern, wenn der Spritpreis wieder mal eine psychologische Hürde nimmt (etwa beim Diesel, der nun 1,xx kostet). Aber habt ihr in BILD schon mal in ähnlicher Aufmachung gelesen: "Skandal: Heizöl kostet das Dreifache", "Müllgebühren verfünffacht", "Betrug, T-Shirt hält nur noch 3 Wäschen", "Bäcker verkauft Aufbackteigling als Bäckerhandwerk",...
Von den Verbrauchswerten aktueller europäischer Autos ganz zu schweigen; ich fürchte, in ein paar Jahren könnten sich tausende Autobauer auf der Straße wiederfinden, weil das Management lieber mit mit Edeln... v.gelte und seinen Spieltrieb mit der Entwicklung von Luxusschlitten und Sportwagen befriedigte anstatt rechtzeitig alternative Antriebe serienreif zu kriegen. Wenn VW heute "einen echten Volkswagen" (O-Ton Fox-Werbung) baut, dann tun die das in Brasilien...
Autsch, ist wohl ein typisch deutscher Beitrag geworden...
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
Wie das denn?
