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Denon AVR-3806 und AVR-4306

Diskussionen über AV-Verstärker/Receiver, DVD-Player, TV-Geräte, Projektoren
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AndiTimer
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Beitrag von AndiTimer »

Momentan bin ich sicher zufrieden mit meiner Ausstattung
das ist das wichtigste ...
derzeit aktuellen Spielereien nix bringen (mehr als 5.1 will ich nicht (Platz, Kosten), Multiroom, DSP Programme und Surroundaufpolierer, Einmesssysteme braucht ich alles nicht).
Ich möchte im Keller schon 7.1, Platz ist da, da ist eher das Geld das Thema. Aus DSP Programmen mache ich mir nichts, habe ich in meinem alten Kenwood noch nie ausprobiert. Was ich aber sehr reizvoll finde sind eben solche Dinge wie Einmesssysteme (mal der Vergleich mit dem wie man's selbst einstellen würde), HDMI Switch mit upscaling (so brauche ich nur ein teures HDMI Kabel zum Beamer), so wie aktuelle Interfaces (USB, I-Pod und Ethernet) sind für mich schon ein Thema, interessant auf jeden Fall.

Gruss
Bo.
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AndiTimer
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Beitrag von AndiTimer »

Im Test steht ja auch:
Hier die zweite Seite des Digitalboards vom AVR-4306 im Detail. Das rechte Teil ist die Audio DSP-Platine, die austauschbar ist
wäre mal interessant ob das ein Hinweis auf die neuen Audioformate im Rahmen von Blueray etc sind, ob man dann die Platine austauschen lassen kann und somit in den Genuss der neuen Formate kommt. Das wäre doch mal eine sehr sinnvolle Sache oder?

Gruss
Bo.
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FwvG
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Beitrag von FwvG »

Hallo,
nunja der 3801 bis zum 3805 hat ja auch ne Schnittstelle für Updates der Firmware.
Aber in der Richtung ist die letzten Jahre nix passiert, schade eigentlich.
Mfg
FwvG
Tyger
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Beitrag von Tyger »

FwvG hat geschrieben:Hallo,
nunja der 3801 bis zum 3805 hat ja auch ne Schnittstelle für Updates der Firmware.
Aber in der Richtung ist die letzten Jahre nix passiert, schade eigentlich.
So läuft es leider fast immer...

Jedes "geupdatete" Gerät suggeriert dem Käufer er habe nun etwas auf dem neusten Stand der Technik. Selbst ein update mit 0en als Platzhalter würde diesen Zweck erfüllen. Daran ist jedoch dem Hersteller kaum gelegen denn verdient wird ja an anderer Stelle. Und wer zufrieden ist, kauft bekanntlich nicht.

Beim Denon 3910 sieht es nicht anders aus. Außer (nicht legalen) Codefree updates und dem nötigen 3th Link update (welches wohl eher aus Angst vor Geräterückgabe wg. Mangel als aus freien Stücken erfolgte) hat sich bis heute wenig getan, obwohl die Mägelliste (oder freundlicher : Wünsche zur Verbesserung) diverse Seiten füllen.

Was lernen wir also draus : Die Fähigkeit ein updatefähiges Gerät zu haben bedeutet nicht, dass überhaupt auch nur ein update geplant ist, sondern dient eher dazu den Kunden zum Kauf zu bewegen.

Ich denke eine Liste über Zahl der updatefähigen Geräte und Zahl/Funktion der erhältlichen updates wäre zumindestens in der 2ten Spalte sehr .... nennen wir es aufgeräumt.

Sven
http://www.holz-metall.info
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AndiTimer
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Beitrag von AndiTimer »

Die Fähigkeit ein updatefähiges Gerät zu haben bedeutet nicht, dass überhaupt auch nur ein update geplant ist,
das ist prinzipiell korrekt, aber lässt sich nicht verallgemeinern. Als Kunde weiß man natürlich nicht, ob der Hersteller des Produktes auch diese Möglichkeit nutzt um neue Funktionen einzubringen oder nur um schwerwiegende Fehler zu beheben. Aber besser grundsätzlich diese Möglichkeit zu haben, also sie generell nicht zu haben, oder? Selbst bei so modularen Geräte wie den Onkyo 5000 (der wohl sehr sehr gut und auch teuer ist), hat man diese Gewissheit nicht.

Aber ich bewerte eine solche Möglichkeit generell als positiv.

Gruss
Bo.
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Frank Klemm
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Beitrag von Frank Klemm »

bofrost03 hat geschrieben:
Die Fähigkeit ein updatefähiges Gerät zu haben bedeutet nicht, dass überhaupt auch nur ein update geplant ist,
das ist prinzipiell korrekt, aber lässt sich nicht verallgemeinern. Als Kunde weiß man natürlich nicht, ob der Hersteller des Produktes auch diese Möglichkeit nutzt um neue Funktionen einzubringen oder nur um schwerwiegende Fehler zu beheben. Aber besser grundsätzlich diese Möglichkeit zu haben, also sie generell nicht zu haben, oder? Selbst bei so modularen Geräte wie den Onkyo 5000 (der wohl sehr sehr gut und auch teuer ist), hat man diese Gewissheit nicht.

Aber ich bewerte eine solche Möglichkeit generell als positiv.
Einige Gedanken:
* Wenn es um modulare Lösungen geht, dann meine ich weniger, daß es einige wenige kleine nobler Hersteller gibt, deren Geräte einige Erweiterungsmöglichkeiten bieten, sondern daß ein modulares Konzept bei etwas besseren Geräten STANDARD ist.
* Es muß dabei nicht so weit wie bei heutigen PCs gehen, wo >99% der Geräte modular sind, mir reichen dafür 10% bis 20%. Aber es sollten nicht <<0,1% sein.
* Auch verstehe ich unter einem modularen System, daß ich nicht wesentlich mehr bezahle. Ich erwarte von einem modularen System nicht unbedingt, daß es weniger kostet, aber es sollte im Endeffekt nicht das 10fache kosten.
* Das System muß durch einen Benutzer ohne zwei linkische Hände vor Ort aufrüstbar sein.
* Modulare Systeme sollten firmenübergreifend sein.

Als Beispiel sehe man sich aktuelle PCs an. Dort funktioniert das. Selbst bei Laptops °)
funktioniert etliches mittlerweile problemlos.

Modulare Systeme führen zu einer Entkrampfung auf Hersteller-, auf Verkäufer- wie auf Kundenseite. Die Modularität braucht dabei bei weitem nicht so weit wie bei PCs zu
gehen, aber ein TV (ab 800 €) sollte so aus 2 bis 3 Komponenten bestehen, gleiches gilt für einen SAT-Receiver der 500 €-Klasse.
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AndiTimer
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Beitrag von AndiTimer »

Modulare Systeme führen zu einer Entkrampfung auf Hersteller-, auf Verkäufer- wie auf Kundenseite. Die Modularität braucht dabei bei weitem nicht so weit wie bei PCs zu
gehen, aber ein TV (ab 800 €) sollte so aus 2 bis 3 Komponenten bestehen, gleiches gilt für einen SAT-Receiver der 500 €-Klasse.
dem kann ich mir nur anschließen ...

Gruss
Bo.
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Frank Klemm
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Beitrag von Frank Klemm »

burki hat geschrieben:Hi,
ja, areaDvd haengt inzwischen formulierte Beurteilungen betreffend, locker den Grossteil der Hifiblaettchen ab ...
Zumindest bei solch teuren Geräten stört mich der da produzierte Müllberg allerdings auch.
das ist doch auch nicht ganz unabhaengig vom Kunden :wink: .
Bei uns wird seit einigen Jahren die Muelltonne vor dem Entleeren gewogen (und dementsprechend kostets eben), was durchaus zu einem gewissen Umdenken gefuehrt hat.
Und wenn man in diverse Geräte hineinschaut, dann ist der grundsätzlich passende Aufbau oft längst vorhanden - trotzdem werden wir genötigt, funktionierende, einst tausende Euro teure Hardware wegzuwerfen, wenn bspw. irgendwelche neuen Ton-Formate nur noch per HDMI übertragen werden.
so einfach ist das keineswegs.
Es ist fuer die Herstellerfirma doch deutlichst lukrativer, ein Neugeraet zu verkaufen, statt im Nachhinein aufzuruesten.
Allein die Logistik fuer kundenfreundliches Aufruesten (der Kunde mag ja nicht unbedingt Monate auf das Geraet verzichten, Transportschaeden sind nicht grundsaetzlich vermeidbar ...) kostet mehr Geld, als man so denkt.
Dies wuerde sich durchaus auch im Grundpreis bemerkbar machen und das in Zeiten in denen der Nachfolger moeglichst billiger zu sein hat.
TMA ist an diesem Vorhaben gescheitert und nur Firmen (die "gut im Saft stehen") wie z.B. Meridian oder Lexicon bieten langfristige upgrades (wobei bei Lexicon dies teilweise ein verbilligter Neukauf war) an, fuer deren Preis sich andere eine Palette AVRs schicken lassen.
Gerade beim Umstieg auf HDTV mit all den Kopierschutzvarianten (man denke nur an DRM) werden nicht gerade wenige Hersteller verzweifeln (ich habe da schon mehr oder minder aufgegeben :roll: ).
Auch Audionet (die hatten obiges logistisches Problem schon bei der Aufruestung der "Ur-Map") wird davor nicht gewappnet sein.
Es wird IMHO kundenseitig viel zu haeufig auf die reinen Materialkosten geschielt und dabei vergessen, dass die Hauptentwicklungsarbeit bei komplexen AV-Vorstufen im Softwarebereich liegt und dass die Filmindustrie bzw. nicht gerade wenige Konsortien recht genau hinschauen, was da getrieben wird und ob auch schoen die Lizensen (schon verueckt: Da schreibt die Filmindustrie z.B. HDCP vor und der Hersteller darf dann noch ordentlich Lizensen dafuer zahlen) bezahlt werden.

Ausser dem Preis fuers Aufruesten, sollte man aber auch bedenken, dass die ach so ueberdimensionierten Bauteile im PC-AV-Bereich ganz schnell an ihre Grenzen kommen, wenns um ein neues DSP o.ae. geht. Dann geschwind eine pinkompatible CPU fuer diesen Einsatzzweck zu finden, wird mehr oder minder unmoeglich sein (TMA hatte ja z.B. gleich bei der Ur-AV32R eine zweite CPU eingeplant und auch mit dieser (--> Doppel-Hai) wuerde man bei der aktuellen Entwicklung nicht mehr mithalten koennen).
Dazu:

Teil 1:

Die Modularität hat natürlich ihre Grenzen. Das ist auch beim PC so.
Auch dort habe ich beim Aufrüsten gewisse zeitliche Fenster (bei MB/RAM/CPU
ca. 2 Jahre, bei anderen Komponenten tw. bis zu 10 Jahre).
Weiterhin kommen Beschränkungen dazu, daß gewisse Systeme nicht SINNVOLL
sind. Eine High-End-Graka kann man zwar in einen alten Gaul reinstecken, aber
das ganze ist nicht sinnvoll, selbst wenn das Netzteil das hergibt.

Bei Hifi würde ich z.B. auch gewisse Einschränkungen ohne Murren akzeptieren:
* Ein SAT-Receiver von SDTV auf HDTV aufzurüsten
* Ein Stereo-Vorverstärker auf 8-Kanal aufzurüsten

Der Hauptzweck von Modularität ist ja nicht mal das Aufrüsten-Können, sondern
das Kaufen eines halbwegs an die eigenen Ansprüche angepaßten Geräts.
Der Kunde konfektioniert das Gerät, nicht der vollständig betriebsblinde PM.
Nach dem Kauf eines PCs hat sich bei meinen PCs kaum noch was geändert.
Zusätzliche Festplatte rein, vielleicht noch eine Netzwerkkarte, ein bißchen
RAM, nichts weltbewegendes.

Bei einem AV-Receiver würde ich auch nicht so viel mehr erwarten, 3 bis 4
Moduleingänge (für Phono, FM, DAB/DMB, DVB-T/H, zweiter Mehrkanaleingang, ...).
Die Module sollten nicht mehr als 100 € kosten.
Auch ein generelles Aufteilen in einen A-Receiver und einen V-Receiver, die man
GETRENNT auswählen kann, wäre für >1000 €-Geräte sehr sinnvoll. Gekoppelt
werden beide Komponenten über eine Plastefaser für die Kommunikation
(Quellenauswahl) und eine Plastefaser für Audiodaten aus AV-Multiplexen.

Bei einem TV-Gerät für 1000...2000 € das gleiche. Fest eingebaut sind z.B.
2x SCART (1x RGB/YUV, 1x YC), Front-AV (Composite + YC), 2x HDMI.
Nachrüstbar sind max. 4 Module, die man auswählen kann:
* 2x SCART (1x RGB/YUV, 1x YC)
* 2x HDMI/1x DVI-D
* 1x SubD
* 2x YUV über Cinch
* Empfangsmodul analog T+C
* Empfangsmodul analog S
* Empfangsmodul DVB-T
* Empfangsmodul DVB-C
* Empfangsmodul DVB-S
* Empfangsmodul DVB-S2

Die derzeitige Grundkonzeption von AV-Geräten ist eine Katastrophe. Das ist
noch sehr höflich ausgedrückt.
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g.vogt
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Beitrag von g.vogt »

Hallo Frank,
Frank Klemm hat geschrieben:Die derzeitige Grundkonzeption von AV-Geräten ist eine Katastrophe. Das ist
noch sehr höflich ausgedrückt.
kann man das überhaupt Konzeption nennen? Ich würde es eher als Konzeptionslosigkeit bezeichnen - das Konzept stammt im Grunde vom Stereoreceiver (der nur durch Abschaffung des Ukw-Funks Sondermüll wird) und ist einfach "aufgebohrt" worden mit Videoschaltfunktion, Decoder und zusätzlichen Kanälen. Bei älteren Geräten kann man sehr schön verfolgen, wie sich das schrittweise entwickelt hat hin zu einem "Dinosaurier", der aus lauter untrennbaren Teilen besteht, die durch technische Weiterentwicklungen unzureichend oder gar unbrauchbar werden und damit das gesamte Gerät unzureichend oder gar unbrauchbar machen.

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
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Beitrag von K.Reisach »

Klar sind heutige AVRs "zusammengebastelter" Müll. Wer besseres möchte, gibt mehr aus und kauft sich ne Vor-Endstufenkombi :wink:

Gruß, Kevin
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