Gruesse,
bei der Suche nach elektronischer Aufruestung habe ich kuerzlich eine guenstige, zu meinem Verstaerker passende Endstufe gesehen.
Da dieses Thema sehr kontrovers diskutiert wird, habe ich ich die 340 Euro (Arcam P75 Auslaufmodell) vorerst nicht investiert.
Voll und Endverstaerker werden verbunden ueber VollAmp Preout an EndAmp PreIn. Ein Amp wird jeweils mit den unteren, der andere mit den oberen Anschluessen an den Boxen verbunden.
Sofern ich das richtig verstanden habe (und da habe ich Zweifel), kann hier ein oft genannter Vorteil des Bi Ampings nicht realisiert werden: Die getrennte Uebertragung von hoch- und niederfrequenten Signalen in den Kabeln. Die interne Vorstufe wird sowohl von interner als auch von externer Endstufe genutzt und diese geben ihrerseits das volle Spektrum weiter.
Unklar ist mir weiterhin die folgende Verarbeitung in den Boxen. Die Bruecken an den LS soll ich laut Beschreibung abnehmen. Was passiert, wenn nun sowohl am Hoch- als auch am Tieftoeneranschluss das volle Spektrum ankommt? Dann muss doch irgendwie eine Trennung der Frequenzen vorgenommen werden?
Ziel des Ganzen ist ja eine Steigerung der Tonqualitaet und Belastbarkeit, weil die Ressourcen jeweils eines Verstaerkers auf einen Frequenzbereich konzentriert werden. Wie kann denn das bei obiger Konstellation eintreten? Ein Teil des von den jeweiligen Endstufen uebertragenen Spektrums muss ja irgendwo ins Nirvana geschickt werden und ob das da so gut ankommt?
Logan68
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Bi-Amping?
Bi-Amping?
PIO SC-2022 - Crown 1502- NW125 - ATM125 - Triangle Zerius202 - AKG 701
Was kuemmert mich heute, was ich gestern ins Forum geschrieben habe?
Was kuemmert mich heute, was ich gestern ins Forum geschrieben habe?
Re: Bi-Amping?
An der Frequenzweiche ändert sich durch die entfernten Brücken nichts, die Brücken bewirken lediglich, daß alle Frequenzzweige von der selben Quelle gespeist werden.Logan68 hat geschrieben:Unklar ist mir weiterhin die folgende Verarbeitung in den Boxen. Die Bruecken an den LS soll ich laut Beschreibung abnehmen. Was passiert, wenn nun sowohl am Hoch- als auch am Tieftoeneranschluss das volle Spektrum ankommt? Dann muss doch irgendwie eine Trennung der Frequenzen vorgenommen werden?
Bei entfernter Brücke erhält jeder Frequenzbereich seinen Saft von einer eigenen Quelle, durch den jeweiligen Hoch- und/oder Tiefpaß bekommen die Chassis/Treiber nur jenen Frequenzanteil, welcher für ihre Arbeit relevant ist, der Rest wird entsprechend gedämpft.
Ein "vollständiges" Biamping läßt sich mit den Nubert-Boxen nicht fahren, dazu müßte man die passiven Frequenzweichen umgehen, um eine aktive Frequenzweiche sinnvoll einsetzen zu können.
greetings, Keita