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Technik: Dröhnfreie Basswiedergabe! (und anderes)
Die Abklingzeit ist nicht nur gut, die ist in dem Berreich praktisch sensationell!
Selbst eine Vollberreichs BR Box wie die 125er dürfte in dem Berreich mehr rumhumpeln...
Interessant wäre es, die mögliche Hörzohne etwas auszuweiten. Vielleicht Ansätze eines Gehäuses drumbauen.
Gruß, Kevin
Selbst eine Vollberreichs BR Box wie die 125er dürfte in dem Berreich mehr rumhumpeln...
Interessant wäre es, die mögliche Hörzohne etwas auszuweiten. Vielleicht Ansätze eines Gehäuses drumbauen.
Gruß, Kevin
[img]http://img504.imageshack.us/img504/4661/voegelik6.gif[/img]
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Im Freifeld ist eine 125er viel präziser als mein gemessenes Setup (Group Delay durch Trennung!).K.Reisach hat geschrieben:Selbst eine Vollberreichs BR Box wie die 125er dürfte in dem Berreich mehr rumhumpeln...
Im Raum kommen die Reflexionen und insbesondere die Stehenden Wellen hinzu. Diese sind ein viel größeres Übel als das Group Delay. Kennt ihr ja, hört ihr ja. Eben hier liegt der Nachteil aller mir bekannten HiFi-Boxen.
Naja, klar kann man beispielsweise einen Cardioid-Stahler (offene Schallwand in U-Form mit Fließwiderstand) bauen, aber hier erhöht sich wiederrum (der Strahlungswiderstand und somit) die emittierte Energie in den Raum. Die Folgen sind klar.Interessant wäre es, die mögliche Hörzohne etwas auszuweiten. Vielleicht Ansätze eines Gehäuses drumbauen.
Die Hörzone erweitern... hmm, keine Ahnung bis jetzt. Habt ihr irgendwelche Ideen?
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Mal zum freien Vergleich zu normalen Anlagen in fast normalen Räumen.
400er am PC:
Kurz vor der Rückwand:
Am PC klingt der Bass ziemlich präzise, wobei der Tiefbass etwas schwammig ist. An der Rückwand klingt ist der Tiefbass für mich inakzeptabel (Spontex lässt grüßen).
---- Pssst: Bei beiden Messungen handelt es sich um zwei Bassschallquellen in meinem Raum, in dem sich 6 Plattenresonatoren befinden. *flüster* Wie möge es ohne Resos und mit einem normalen Sub aussehen?
PS: Wo bleiben die Argumente mit Strahlungswiderstand, Hub, Klirr usw.? Das hätte ich ja schon fast ganz unterschlagen.
400er am PC:
Kurz vor der Rückwand:
Am PC klingt der Bass ziemlich präzise, wobei der Tiefbass etwas schwammig ist. An der Rückwand klingt ist der Tiefbass für mich inakzeptabel (Spontex lässt grüßen).
---- Pssst: Bei beiden Messungen handelt es sich um zwei Bassschallquellen in meinem Raum, in dem sich 6 Plattenresonatoren befinden. *flüster* Wie möge es ohne Resos und mit einem normalen Sub aussehen?
PS: Wo bleiben die Argumente mit Strahlungswiderstand, Hub, Klirr usw.? Das hätte ich ja schon fast ganz unterschlagen.
Hallo raw,
Naja interessanter Ansatzpunkt, der leider noch ziemlich viel Basteln und Experimentieren erfordert, da gesicherte Kenntnisse bei Bassdipolen etc. noch Mangelware sind.
Welche Chassis sind denn für offene Schallwände generell günstig. Da das Chassis keine Federwirkung der Luft aus dem Gehäuse spürt, betreibt man das Chassis quasi direkt mit den TSP-Werten. Ein Qts von 0.3 ist daher schon ziemlich überdämpft und kostet ebenfalls Wirkungsgrad. Vorteil ist, die fs bleibt unten und es muss nicht so hart entzerrt werden. Also sollte das Qts nicht zu niedrig sein?
Generell muss man wohl sagen das Hub für Bass-Dipole der Tod ist. Der Blindanteil am Strahlungswiderstand ist bei einem Dipol eh schon sehr hoch, und grosser Hub produziert nur bewegte Luft (Blindanteil) aber keinen Schall (Wirkanteil).
Also Membranfläche ist alles, da sollte man dann schon 12" als Minimum ansehen und eher in Richtung 15" oder sogar 18" gehen. Ich hab mich ja so ein wenig in das 18" Chassis von Mivoc AWX184 verkuckt.
Von den TSP relativ interessant, das Chassis hat genug Pegelreserven um als Dipol betrieben werden zu können. In Closed Box mit 60-80l gehts auch recht gut ab.
Wenn der offene Dipol nicht genug Schalldruck bringt, könnte man ja noch in Richtung Cardioid und Bassniere experimentieren, also eine Box mit offener Rückwand und Fliesswiderstand ranwagen. Dadurch verändert sich die die Charakteristik vom Dipol in Richtung geschlossene Box, je nach Ausführung des Fliesswiderstands und der rückwärtigen Öffnungen.
Durch die stärkere Richtcharakteristik sollte ein besserer Wirkungsgrad erreichbar sein, und damit muss man nicht mehr mitm Ohr an der Membran lauschen. Die Anregung der Raummoden sollte trotzdem vermindert sein.
Interessantes Feld für Experimente auf jeden Fall.
cu,
Stefan
Naja interessanter Ansatzpunkt, der leider noch ziemlich viel Basteln und Experimentieren erfordert, da gesicherte Kenntnisse bei Bassdipolen etc. noch Mangelware sind.
Welche Chassis sind denn für offene Schallwände generell günstig. Da das Chassis keine Federwirkung der Luft aus dem Gehäuse spürt, betreibt man das Chassis quasi direkt mit den TSP-Werten. Ein Qts von 0.3 ist daher schon ziemlich überdämpft und kostet ebenfalls Wirkungsgrad. Vorteil ist, die fs bleibt unten und es muss nicht so hart entzerrt werden. Also sollte das Qts nicht zu niedrig sein?
Generell muss man wohl sagen das Hub für Bass-Dipole der Tod ist. Der Blindanteil am Strahlungswiderstand ist bei einem Dipol eh schon sehr hoch, und grosser Hub produziert nur bewegte Luft (Blindanteil) aber keinen Schall (Wirkanteil).
Also Membranfläche ist alles, da sollte man dann schon 12" als Minimum ansehen und eher in Richtung 15" oder sogar 18" gehen. Ich hab mich ja so ein wenig in das 18" Chassis von Mivoc AWX184 verkuckt.
Von den TSP relativ interessant, das Chassis hat genug Pegelreserven um als Dipol betrieben werden zu können. In Closed Box mit 60-80l gehts auch recht gut ab.
Wenn der offene Dipol nicht genug Schalldruck bringt, könnte man ja noch in Richtung Cardioid und Bassniere experimentieren, also eine Box mit offener Rückwand und Fliesswiderstand ranwagen. Dadurch verändert sich die die Charakteristik vom Dipol in Richtung geschlossene Box, je nach Ausführung des Fliesswiderstands und der rückwärtigen Öffnungen.
Durch die stärkere Richtcharakteristik sollte ein besserer Wirkungsgrad erreichbar sein, und damit muss man nicht mehr mitm Ohr an der Membran lauschen. Die Anregung der Raummoden sollte trotzdem vermindert sein.
Interessantes Feld für Experimente auf jeden Fall.
cu,
Stefan
HK: Denon DN-500AV, The Truth B2031A PC: Genelec 8020
die hifige Dreifaltigkeit: jAHwe, jesUS und der heilige JEist
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Och, neu sind offene Schallwände nicht und dazu ist auch schon ausreichend viel dokumentiert. Mehr als man als semiprofessioneller Selbstbauer braucht.Naja interessanter Ansatzpunkt, der leider noch ziemlich viel Basteln und Experimentieren erfordert, da gesicherte Kenntnisse bei Bassdipolen etc. noch Mangelware sind.
Ich finde die Güte an sich weniger bedeutend. Kann man ja entzerren.Welche Chassis sind denn für offene Schallwände generell günstig. Da das Chassis keine Federwirkung der Luft aus dem Gehäuse spürt, betreibt man das Chassis quasi direkt mit den TSP-Werten. Ein Qts von 0.3 ist daher schon ziemlich überdämpft und kostet ebenfalls Wirkungsgrad. Vorteil ist, die fs bleibt unten und es muss nicht so hart entzerrt werden. Also sollte das Qts nicht zu niedrig sein?
Aha! Aber: Von einem 30er hinter deinen Ohren bekommst du trotzdem genug Bassenergie ab, dass es dir absolut reicht. Hier kommt es auf den Hörabstand an! Je näher du rangehst, desto geringerer Modeneinfluss, desto trockener, desto lauter usw. usf.Generell muss man wohl sagen das Hub für Bass-Dipole der Tod ist. Der Blindanteil am Strahlungswiderstand ist bei einem Dipol eh schon sehr hoch, und grosser Hub produziert nur bewegte Luft (Blindanteil) aber keinen Schall (Wirkanteil).
Ich mache gerade solche Versuche mit einem DRS-RiPol (mit SLS 12). Frei im Raum aufgestellt, ist die Modenanregung viel besser als mit einem gewöhnlichen Subwoofer. Vertikal und Quermoden werden kaum angeregt. Jedoch die Längsmoden. Eine dipolare Bassschallquelle ist im Durchschnitt schon besser, aber immer noch nicht optimal. Ich benutze den Ripol momentan in meiner am Anfang vorgeschlagenen Anordnung. Ich habe zu ihm mittlerweile sogar 30cm Hörabstand. Der Bass ist abartig geil und "Leistungsreserven" sind genügend vorhanden. (Für Zimmerlautstärke frisst der mir weniger als 0.2W und der Hub bleibt auch recht gering.) Der Bass geht bei mir nun bis unter 20Hz. (Das ist in den konstruktiven Eigenschaften des RiPol-Prinzips begründet. fc von 29 auf 18Hz gesenkt!) Ich kann ziemlich laut hören, ohne dass es unsere Mieter stört (die wundern sich schon, warum die so wenig von meiner Musik hören). Der Bass "fügt sich wunderbar ein", da habe ich keine Probleme. Jetzt mal ehrlich... der Bass ist sowas von arschgeil! Erinnert tatsächlich an gute Kopfhörer. Keine Moden, keine Störgeräusche. Der Ripol sieht auch überhaupt nicht störend aus. Als unwohnlich/unpraktisch/hässlich finde ich ihn nicht (im Gegensatz zu meinen Vorschlägen). Da lässt sich auch am allerleichtesten etwas verbessern.
Denk an den Raum! Du hörst immer in einem zu stark vorhandenen Raum!Wenn der offene Dipol nicht genug Schalldruck bringt, könnte man ja noch in Richtung Cardioid und Bassniere experimentieren, also eine Box mit offener Rückwand und Fliesswiderstand ranwagen.
BTW: Wer mal guten Bass hören will, kann gern mal zu mir kommen.
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Mensch, raw, meinst du, das ist noch im Bereich des Gesunden, ohrwatschelseitig betrachtetraw hat geschrieben:Hmm... bei der jetztigen Anordnung kann ich mit so viel Bass hören, wie ich will... zumindest so viel, dass die Schrift im nuForum langsam weniger scharf zu erkennen ist und meine Kopfhaut durch die mitvibrierenden Haare gerade besser durchblutet wird, als nach stundenlangem Kämmen...
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Das hört sich für dich vielleicht sicher schlimmer an, als es tatsächlich war. Nene, meine Ohren waren noch lange nicht an der Grenze. Im Tiefbass sind Ohren ziemlich unempfindlich. Waren nur kurzzeitig 15 Watt vom Verstärker bei 10cm Hörabstand --- nicht sooo schlimm. Zudem war es viel eher Wind als Druck (Ohren sind Druckwandler). Im Car-HiFi geht es bezüglich solcher Phänomene viel härter ab und das vorhin Erlebte war schon fast luschig dagegen.g.vogt hat geschrieben:Mensch, raw, meinst du, das ist noch im Bereich des Gesunden, ohrwatschelseitig betrachtet
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Verbaler Erguss geistiger Zerstreuung.
So, es ging weiter, wie ihr sehen könnt.
Ich habe einfach die Rollen abgeschraubt, Seitenteile aus 19mm MDF angebracht und geschliffen. Sieht nach wenig Arbeit aus, war aber viel.
Der Stuhl dämpft! Ich war erstaunt, wie viel er doch dämpft. Das ist nicht wenig! Die vorherige Aufstellung war diesbezüglich besser. Wenn der keine Kopflehne hätte, würde der Bass noch weitaus raumeinflussfreier sein. Ich habe aber jetzt keine wirkliche Modenanregung im Tiefbass mehr, dafür aber eine etwas stärker ausgeprägte erste Vertikalmode. Ist aber nicht schlimm. Hört man auch so gut wie nicht.
Das zeigt: Mit einer solchen Konstruktion kann man Raummoden auf ein unhörbares Maß herunterprügeln!
Das führt mich zum...
"raw'schen Mitternachtssatz" (muss man selbst Nachts auswendig rezitieren können):
Das Abhören von dipolaren, im akustischen Kurzschluss arbeitenden, Bassschallquellen unter sehr kleinen Hörabständen (wenige Dezimeter) ist von absolutem Vorteil: Wenig bis unhörbarer Einfluss von stehenden Wellen seitens des Hörraums bei freier Aufstellung, entsprechender Subwooferdimensionierung und Raumgrößen über etwa 10m² bei gleichzeitiger Mitbewohner-/Nachbarschaftsfreundlichkeit und geringem Kostenaufwand.
Ich bin brutal.
Hier noch ein paar Messungen:
Die 1. und 2. sind gleich. Die 3. ist ein Wasserfalldiagramm. Ich habe es extra so skaliert, damit man schön das gleichmäßige Abklingen von der ersten Vertikalmode, zweiten Quermode sehen kann und den Pegel von Umweltgeräuschen/Rauschen sehen kann. Relevant ist letzteres nicht (sondern nur das Abklingen um 20...40dB), ich will damit nur zeigen, dass man jedes Mal, wenn man misst, Mist misst. Ich habe noch nie keinen Mist gemessen. Wichtig ist aber, dass man sich im Klaren ist, wie man misst, was man misst und was davon Mist ist. Ihr seht! Das Abklingen unter 70Hz ist brutal schnell. Keine Raummode klar sichtbar, geschweige denn hörbar.
Der Bass fügt sich also sehr schön ein. Man bemerkt keinen Subwoofer. Ortbar wird er erst, wenn man seinen Kopf um 30° dreht. Alles klingt "wie aus einem Guss".
Hm, joa.
BTW: HiFi ist ne weltunbewegende Sache, macht aber höllisch Spaß.
PS: Ich hätte hier zwei arbeitslose Plattenresonatoren rumstehen..................................................
Ich habe einfach die Rollen abgeschraubt, Seitenteile aus 19mm MDF angebracht und geschliffen. Sieht nach wenig Arbeit aus, war aber viel.
Der Stuhl dämpft! Ich war erstaunt, wie viel er doch dämpft. Das ist nicht wenig! Die vorherige Aufstellung war diesbezüglich besser. Wenn der keine Kopflehne hätte, würde der Bass noch weitaus raumeinflussfreier sein. Ich habe aber jetzt keine wirkliche Modenanregung im Tiefbass mehr, dafür aber eine etwas stärker ausgeprägte erste Vertikalmode. Ist aber nicht schlimm. Hört man auch so gut wie nicht.
Das zeigt: Mit einer solchen Konstruktion kann man Raummoden auf ein unhörbares Maß herunterprügeln!
Das führt mich zum...
"raw'schen Mitternachtssatz" (muss man selbst Nachts auswendig rezitieren können):
Das Abhören von dipolaren, im akustischen Kurzschluss arbeitenden, Bassschallquellen unter sehr kleinen Hörabständen (wenige Dezimeter) ist von absolutem Vorteil: Wenig bis unhörbarer Einfluss von stehenden Wellen seitens des Hörraums bei freier Aufstellung, entsprechender Subwooferdimensionierung und Raumgrößen über etwa 10m² bei gleichzeitiger Mitbewohner-/Nachbarschaftsfreundlichkeit und geringem Kostenaufwand.
Ich bin brutal.
Hier noch ein paar Messungen:
Die 1. und 2. sind gleich. Die 3. ist ein Wasserfalldiagramm. Ich habe es extra so skaliert, damit man schön das gleichmäßige Abklingen von der ersten Vertikalmode, zweiten Quermode sehen kann und den Pegel von Umweltgeräuschen/Rauschen sehen kann. Relevant ist letzteres nicht (sondern nur das Abklingen um 20...40dB), ich will damit nur zeigen, dass man jedes Mal, wenn man misst, Mist misst. Ich habe noch nie keinen Mist gemessen. Wichtig ist aber, dass man sich im Klaren ist, wie man misst, was man misst und was davon Mist ist. Ihr seht! Das Abklingen unter 70Hz ist brutal schnell. Keine Raummode klar sichtbar, geschweige denn hörbar.
Der Bass fügt sich also sehr schön ein. Man bemerkt keinen Subwoofer. Ortbar wird er erst, wenn man seinen Kopf um 30° dreht. Alles klingt "wie aus einem Guss".
Hm, joa.
BTW: HiFi ist ne weltunbewegende Sache, macht aber höllisch Spaß.
PS: Ich hätte hier zwei arbeitslose Plattenresonatoren rumstehen..................................................
Nich schonwieder...wie oft hast den eigentlich kopiert?"raw'schen Mitternachtssatz"
Tatsächlich...Der Stuhl dämpft!
Ja?Ich bin brutal.
JaHm, joa.
Bohr Löcher rein und mach schöne Lampen draus.PS: Ich hätte hier zwei arbeitslose Plattenresonatoren rumstehen..................................................
Gruß, Kevin
[img]http://img504.imageshack.us/img504/4661/voegelik6.gif[/img]