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DIY Stereo Endstufe

Diskussionen über klassische Zwei-Kanal-Geräte wie Verstärker, CD-Player, Plattenspieler
Christof
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Beitrag von Christof »

Zuletzt geändert von Christof am Fr 31. Mär 2006, 06:52, insgesamt 1-mal geändert.
jakob.b
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Beitrag von jakob.b »

Hallo Christof
Christof hat geschrieben:
jakob.b hat geschrieben:Ich hab im Kopf, dass jemand in 4-5h fertig war (christof ?).
nein, dafür waren mir die Einzelteile zu teuer.
Oh, Entschuldigung! :oops:
Dann hab ichs wohl falsch im Kopf gehabt. :roll: Ich sollte vor dem Schreiben besser lesen...
Christof hat geschrieben:Ich habe alles äußerst sorgfältig aufgebaut.
Dazu gehört auch, dass jedes messbare Bauteil vor dem Einsetzen kontrolliert wird.
Ich habe mir viel Zeit genommen.
Genau aus dem Grund habe ich es ähnlich gemacht / zu machen versucht.
Ich dachte schon, ich sei überängstlich und als einziger um die Summe der Teilepreise besorgt.
Ich habe bei den cent-Artikeln überall 1-2 mehr bestellt als nötig, als Reserve und um evtl. an einer Referenz nochmal den Wert nachmessen zu können. Als die Lieferung kam, hab ich eine Stückliste in Querstreifen geschnitten und jedem Wert das Streifchen mit den Bauteilnummern mit in die Tüte gesteckt. Nachher bin ich wiederum nach Stückliste vorgegangen und hab jedes eingelötete Teil abgehakt.
Übrigens hatte reichelt in eine Tüte nur 10 statt 13 Elkos getan, obwohl berechnet, und zu einigen Teilen geschrieben "Bitte neu bestellen". Diesen Spruch hasse ich bei solchen Bestellungen besonders. Wegen meines umständlichen Versandweges habe ich auf einen Protest bei reichelt verzichtet und mir die Teile hier (zum 4-fachen Preis) besorgt. Zum Glück nicht so schlimm, da es Cent-Teile waren :wink:, und ich noch was anderes mitbestellen musste.
Vor dem Einlöten der ICs hatte ich besonderen Respekt, daher sind (gemäß Empfehlung von H. Reith) die Gate Driver gelötet und die anderen habe ich vorsichtshalber alle gesockelt.
Wie habt Ihr das mit den ICs gehalten?
@Christof, wie hältst Du es mit der Anlauf-Schaltung?
Schöne Grüsse
Jakob
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Christof
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Beitrag von Christof »

Zuletzt geändert von Christof am Fr 31. Mär 2006, 06:51, insgesamt 1-mal geändert.
jakob.b
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Beitrag von jakob.b »

Hoi Christof
Christof hat geschrieben:
jakob.b hat geschrieben:Übrigens hatte reichelt in eine Tüte nur 10 statt 13 Elkos getan, obwohl berechnet
eine kurze Mail hätte genügt, und die fehlenden Teile wären nachgeliefert worden.
In die Schweiz wird nur ab 150 EUR geliefert und meist mit enormen Porto/Zollgebühren. Ich habe die Sachen zu einem Freund in Schwaben senden lassen, der mir das Päckchen beim nächsten Besuch mitgebracht hat. Daher war der andere Weg einfacher. Ich hatte eh noch den Netzschalter und die abgewinkelten Pfostenstecker für das Eingangsmodul vergessen zu bestellen. Ansonsten war ich mit dem Service von reichelt auch sehr zufrieden (erste Bestellung dort).
jakob.b hat geschrieben:@Christof, wie hältst Du es mit der Anlauf-Schaltung?
Christof hat geschrieben:Was meinst Du damit ? Bisher schalte ich den Verstärker einfach ein.
Bei mir löst der Sicherungsautomat aus (s.o.). Deshalb erwäge ich, noch das Netzeingangsmodul nachzubestellen, obwohl der Preis (70EUR) schon wehtut. Oder ich lasse den Automaten gegen eine andere Charakteristik tauschen, wenn der Elektriker demnächst eh was am Sicherungskasten machen muss...
Christof hat geschrieben:- Lautsprecher Einschaltverzögerung über Timer-IC
die Netzspannung wird über Relais eingeschaltet, um folgende Features zu realisieren:
- Ansteuerung Ein / Aus über zusätzliche Netzleitung = mein Yamaha kann die Endstufe einschalten
- Ansteuerung Ein / Aus über Netzschalter
- geschaltete Steckdose z. B. für ABL
Hast Du einen einfachen Schaltungs-Tip für die LS-Einschaltverzögerung? Sowas würde mir auch gefallen.
An ein Einschalt-Relais habe ich auch schon gedacht. Evtl. für den Standby-Kontakt. Aber eigentlich muss ja nicht alles immer Standby-Strom ziehen.
Du würdest einfach ein Relais mit 220V-Wicklung nehmen und z.B. per Eurostecker an den geschalteten Ausgang des AVR hängen, richtig? Die Relais-Schliesserkontakte würden dann wohl parallel zum manuellen Netzschalter angeschlossen, richtig?
Was für eine Belastbarkeit sollte das Relais wohl haben?
Schöne Grüsse
Jakob
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ich nochmal

Beitrag von jakob.b »

Hallo zusammen, besonders @hawkeye

im Album von hindena (http://www.nubert-forum.de/nuforum/palbum2271.html)
hawkeye hat geschrieben:Kleiner Tip: Nimm geschirmte Leitung vom Poti zu Cinch und Platine. Und schmeiß die Koppelkondensatoren raus! Du wirst Dich wundern, was das ausmacht.
Macht das wirklich viel aus? Wie verändert sich der Klang?
Kleine Umfrage: wer hat die Koppelkondensatoren drin/draussen?
Schöne Grüsse
Jakob
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Christof
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Beitrag von Christof »

Zuletzt geändert von Christof am Fr 31. Mär 2006, 06:51, insgesamt 1-mal geändert.
hawkeye
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Re: ich nochmal

Beitrag von hawkeye »

jakob.b hat geschrieben:Macht das wirklich viel aus? Wie verändert sich der Klang?
Kleine Umfrage: wer hat die Koppelkondensatoren drin/draussen?
Ich finde das macht was aus. Ob viel oder wenig, das muß jeder für sich entscheiden. Du hast ja schon Koppelkondensatoren im Vorverstärkerausgang bzw. im Ausgang eines fast jeden Quellgeräts. Da bist Du auf jeden Fall schon gleichspannungsfrei, kannst auf die Cs im Amp-Eingang also getrost verzichten.
jakob.b hat geschrieben: Irgendwo aus dem Netzteilbereich erhob sich ein kleines Rauchwölkchen von der Endstufe. Sie funktioniert aber noch einwandfrei
Nicht mehr lange. :twisted:
Welche Version hast Du? Du solltest R5 (Version2) bzw. R50 (Version3) überprüfen. Und ggf. IC20 und IC30.
In der neusten Version wurde dieser Part mit einem zusätzlichen FET verbessert, aber ich hab auch schon mal die besagten Teile gehimmelt. Die reagieren etwas empfindlich auf stärkere Spannungsschwankungen. (Sicherungsautomat aus und direkt wieder eingeschaltet :oops: )
jakob.b
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Beitrag von jakob.b »

Hoi zusammen
Bin zurück von der Skipiste; danke für die Hilfe!
hawkeye hat geschrieben:... Du hast ja schon Koppelkondensatoren im Vorverstärkerausgang bzw. im Ausgang eines fast jeden Quellgeräts. Da bist Du auf jeden Fall schon gleichspannungsfrei, kannst auf die Cs im Amp-Eingang also getrost verzichten.
Den Vorverstärkerausgang habe ich, inspiriert durch Rudis Umbauten, selber gelegt. Daher bin ich bei sowas eher vorsichtig... Ist der Klang denn "klarer" oder inwiefern besser ohne die Cs?
hawkeye hat geschrieben:
jakob.b hat geschrieben:Irgendwo aus dem Netzteilbereich erhob sich ein kleines Rauchwölkchen von der Endstufe. Sie funktioniert aber noch einwandfrei
Nicht mehr lange. :twisted: Welche Version hast Du? Du solltest R5 (Version2) bzw. R50 (Version3) überprüfen. Und ggf. IC20 und IC30. In der neusten Version wurde dieser Part mit einem zusätzlichen FET verbessert,...
Ich habe vermutlich die neueste Version. Die FETs sind besagte Q50/Q60, die offenbar (sichtbar) etwas zu warm geworden sind. Ich werd mir mal neue besorgen...
Die 3 Versorgungsspannungen sind aber nach wie vor OK. Die Widerstände sehen alle noch neu aus.
Ich habe gerade meinen Gehäuseentwurf ins Album gestellt...
Gruss
Jakob
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Beitrag von hawkeye »

jakob.b hat geschrieben:Den Vorverstärkerausgang habe ich, inspiriert durch Rudis Umbauten, selber gelegt. Daher bin ich bei sowas eher vorsichtig... Ist der Klang denn "klarer" oder inwiefern besser ohne die Cs?
Keine Sorge, kaputt machen kannst Du nichts. Ich habe das Gefühl (gemessen hab ichs noch nicht), daß er ohne Cs einen Hauch mehr Tiefgang, und mehr Kontrolle im absoluten Tiefbass-Bereich hat.
Es wäre auch problemlos möglich, die Koppel-Cs zuschaltbar zu machen.
Dann wäre es vielleicht auch interessant (wenn man die Cs haben will) mal zwischen verschiedenen Kapazitäten umschalten zu können.

Übrigens, wo wir jetzt mal bei Kapazitäten sind:
Habt Ihr mal die Glimmerkondensatoren am Integrierer verändert? Mich würde interessieren, wie sich andere Modulationsfrequenzen auf den Klang auswirken. Vielleicht verändertes Grundrauschen?
:?:
jakob.b
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Beitrag von jakob.b »

Hallo zusammen
hawkeye hat geschrieben: Ich habe das Gefühl (gemessen hab ichs noch nicht), daß er ohne Cs einen Hauch mehr Tiefgang, und mehr Kontrolle im absoluten Tiefbass-Bereich hat. Es wäre auch problemlos möglich, die Koppel-Cs zuschaltbar zu machen. Dann wäre es vielleicht auch interessant (wenn man die Cs haben will) mal zwischen verschiedenen Kapazitäten umschalten zu können.
Hübsche Idee: dann könnte man ja auch einen Hörtest machen. Mit Umlöten dauert es ja wohl zu lange. Ein kleiner 2-poliger Schalter sollte genügen. Eigentlich muss man ja nur die Cs kurzschliessen.
hawkeye hat geschrieben:Übrigens, wo wir jetzt mal bei Kapazitäten sind:
Habt Ihr mal die Glimmerkondensatoren am Integrierer verändert? Mich würde interessieren, wie sich andere Modulationsfrequenzen auf den Klang auswirken. Vielleicht verändertes Grundrauschen? :?:
Verändert habe ich sie nicht. Ich habe jedoch 150 & 120 eingebaut, da mein Trafo nur 2x28V hat. So wird die Frequenz in den "normalen" Bereich gebracht.
Beim Ausschalten macht mein Amp übrigens ein Sweep-Geräusch mit fallender Frequenz wie eine Turbine, die abgeschaltet wird. Vermutlich kommt das aus den Spulen. Ist auch nicht in den Lautsprechern hörbar.
Es stört mich auch nicht weiter; klingt sogar eher cool, wie die Schaltung "landet".
Gruss
Jakob
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