das tut sie ja auch, aber eben nur im Sinne der Strombelastung/Leistungsverstärkung. Das übrige Signal läuft spannungsverstärkt, aber ohne Last mit durch. Nachteil der Biamping-Lösung ist, dass die halbe Weiche durch stärkere Phasendrehungen manchen Verstärker "aus dem Tritt bringen" kann und man, im Gegensatz zu einer Aktivlösung mit Frequenzweichen vor den Endstufen, für alle Zweige gleich starke Endstufen benötigt (eine deutlich schwächere Hochtonendstufe - die ja normalerweise genügen könnte - würde im Grenzbereich dann doch durch den nur nutzlos mit spannungsverstärkten Tiefton übersteuert).TabOOn hat geschrieben:Aber der Vorteil von Bi-Amping soll doch gerade sein das sich
eine Endstufe um die hohen und eine um die tiefen Anteile des Signals kümmert.
Man kann aber als Anwender auch nicht einfach zusätzlich Weichen vor die Endstufen schalten, dann passt es im Zusammenspiel mit den Passivweichen der Lautsprecher im Ergebnis auch nicht und wenn man die Weichen im Lautsprecher überbrückt/totlegt, dann fehlen die Korrekturglieder, die auch in einer Aktivbox sinnvoll sind.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt