Gehörbildung... hört sich einfach an, ist aber eine schwierige Sache.Bestünde nicht in Foren wie diesen die Möglichkeit, Gehörbildung zu betreiben und Klangbeschreibungsdefinitionen zu manifestieren bzw. zu transportieren (vermutlich gibt es da ja doch bereits niveauvolleres als in der Journallie)?
Man muss hier viel Erfahrung sammeln. Hier ist mit Erfahrung nicht das einfache Hören von Anlagen gemeint. Hier gilt Ursachenforschung(!) und die Fähigkeit zur Erkennung von Wiedergabeeigenschaften per Gehör.
Eigentlich kann man hier beliebig anfangen, das Thema HiFi kennt fast kein Ende. Beispielsweise in der Erforschung vom Einfluss von frühen Reflexionen aus diversen Richtungen mit diverser Bedämpfung, diverser Verfärbung und diverser Verzögerung. Das sollte man erstmal im einfachen Maße im "schalltoten Raum" machen. Dann die Reflexionen vervielfachen und auch in Räumen deren Auswirkung gezielt testen durch Bedämpfung durch Absorber (wobei man wissen muss, dass davon auch der Hall beeinflusst wird!).
Eine wissenschaftliche Vorgehensweise ist hier Pflicht. Man muss wissen, was man hört. Dazu sind dann bei der Erforschung u.a. auch aussagekräftige Messungen nötig. Gehörbildung ist gänzlich schwer, aber schaffbar. Sehr ratsam, eigentlich unabdinglich, wenn man Lautsprecher durch Hören aussagekräftig bewerten will.
Klar würde dann eine Verständigung leicht fallen - ist aber kaum möglich, da sich gänzlich wenige den Aufwand machen mögen.