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Auslandserfahrung

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Avor
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Auslandserfahrung

Beitrag von Avor »

Hoi!

War schon mal jemand von Euch für längere Zeit im Ausland?
z.B.:

* Working Holiday in Australien
* Entwicklungshilfe (Nicaragua, Venezuela, Uganda)
* Praktikum

oder kennt Ihre jemand besser und könnt die Erfahrungen kurz schildern?

was sollte man unbedingt tun oder vermeiden?

Bin für jede Anregung dankbar!!


LG, Avor
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nukex

Beitrag von nukex »

Naja, ich bin ausgewandert, falls das zählt... :?: nach Österreich, falls das zählt :)

Entwicklungshilfe hatte ich mir auch schon mal überlegt (und probiert), aber ich bin nicht reingekommen...
Im Moment bereue ich das nicht, weil ich jetzt was perfektes gefunden habe, und das wäre wphl alles nicht passiert wenn ich irgendwo unterwegs gewesen wäre.

Aber prinzipiell würde ich eine solche Gelegenheit (sonst würdest Du wohl nicht fragen) nicht auslassen.
Wie konkret ist das denn?

Ich denke jede solche Erfahrung ist gut, jedoch ist dir hoffentlich klar, dass zischen Working Holiday und Entwicklungshilfe ein gewisser Unterschied besteht.

Bei der Entwicklungshilfe reinzukommen ist gar nicht so leicht, da musst Du ganz schön überzeugt an die Sache rangehen, damit Du da ne Chance hast.

Vielleicht machst Du erstmal ein Praktikum im Ausland, wenn Du eins findest, und dann kannst Du ja weiter sehen. Du wirst bei der Entwicklungshilfe kaum jemand finden, der nicht schon vorher gewisse Auslandserfahrung gesammelt hat.

Was würdest Du denn für Entwicklungshilfe machen wollen? hast Du ein "Fachgebiet"?
gereon
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Beitrag von gereon »

burki hat geschrieben:Deine Anfrage ist wirklich deutlichst zu allgeemein gehalten.
das kann man diesmal aber wirklich nur unterstreichen... :!:
flatecke
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Beitrag von flatecke »

Ich war für 11 Monate in Neuseeland (LL.M. Studium) und hab 3 Monate Referendariat in Australien gemacht. Kann es jedem nur empfehlen. Worauf man achten sollte? Z.B. sollte man Englisch können, sonst wird es mit der Verständigung ein bisschen schwer. Deutsch können die da unten nämlich meistens nicht. Ach so, in Australien sollte man möglichst nicht auf die giftigen Schlangen treten, das könnte böse enden. UNd mit Haien schwimmen soll auch ungesund sein.
Ok, sorry für die ANtwort, aber bei der Fragestellung könnte ich mir nen Wolf schreiben, und die Zeit hab ich im Moment leider nicht...wenn du was konkretes wissen willst, poste mal detaillierter...
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Beitrag von Avor »

Hoi!

Danke schon mal für die Antworten!

Bis zum Abschluss meines Wirtschaft-Studiums werden mindestens noch 4 Monate vergehen, aber ich weiß noch nicht genau wie ich einen Auslandsaufenthalt gestalten soll.
Das Programm sollte so ausgelegt sein, dass die Kosten im Ausland gedeckt sind. Ich möchte mich mit Englisch verständigen können.

Horizont3000 bietet Infoabende an, dort kann man sich informieren, was ich auch in Anspruch nehmen werde. Das wäre dann ein Projekt von ca. zwei bis zweieinhalb Jahren, was mir fast schon zu lange vorkommt für einen ersten längeren Auslandsaufenthalt.

Über das Working Holiday Programm in Australien habe ich bis jetzt noch nicht viele Informationen, man kann das nur ein Jahr machen, dafür aber schon vorher abbrechen wenn es einem nicht liegt.

Ich habe auch gehört, dass es über das Rote Kreuz möglich ist, in Ecuador zu arbeiten, aber dazu fehlen mir noch Informationen. Erfahrung aus einem Jahr Zivildienst und ca. 2 Jahre Ehrenamtliche Tätigkeit bei der Rettung habe ich schon.

Über kürzere Praktika habe ich noch nicht nachgedacht, so 2-3kEuro für ein paar Wochen zu zahlen scheint mir doch sehr teuer.

Der Tipp mit den Schlangen ist okay. Ich hab mal versucht eine Schlange auf Englisch zu beschreiben, das klappt ganz gut, bei einer Qualle wäre ich aber gescheitert. Ich habe zwar gute Englischkenntnisse, aber die beziehen sich halt mehr auf das Wirtschaftliche, nicht auf Krankheit oder Verletzungen.

Es geht mir derzeit um die Sachen, die entweder so naheliegend oder so unbekannt sind, dass man gar nicht aufdenkt. Deshalb die äußerst allgemeine Fragestellung.

Ein Beispiel: Bei der Einreise nach Australien kann man aufgefordert werden, nachzuweisen, dass man sich den Rückflug auch leisten kann. An so etwas hätte ich nie gedacht.

Falls Ihr andere Programme im sozialen oder wirtschaftlichen Bereich wisst (Umweltwirtschaft ist mein Spezialisierungsfach, Schwerpunkte: Unternehmensgründung, Dienstleistungsmanagement, VWL, Strategisches Management) postet das doch bitte!

Die Volentaerarbeit bei Burkis Verein hört sich gut an.


LG, Avor
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nukex

Beitrag von nukex »

Bei Horizont 3000 hab ich es auch versucht gehabt, aber das war irgendwie sehr seltsam, das war mit diesem Info-Abend schon ein Flop, aber naja, will ich jetzt gar nicht ganauer ausführen...
Aber probiers halt mal...
Avor
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Beitrag von Avor »

Hoi!

@nukex:
Schade, dass Horizont3000 keinen so guten Eindruck bei dir hinterlassen hat. Ich sehe mir den nächsten Infoabend in der Nähe einmal an und sehe dann weiter.

@burki:
du scheinst ja einiges an Erfahrung in dem Bereich zu haben, warst du selber schon für solche Projekte tätig?
Danke für den Link, vielleicht finde ich ja etwas ähnliches bei uns in Österreich.

Seit der Umstellung auf den neuen Studienplan vor ein paar Semestern wird an meiner Uni Auslandserfahrung groß geschrieben. Vielleicht wird es überzeichnet, aber ohne Auslandserfahrung scheinen die Karten für die Jobsuche nicht so gut sein. Auf der anderen Seite sieht die Chance an einem Projekt mitzuarbeiten ohne Berufserfahrung scheinbar auch nicht so gut aus. :?

Das Working Holiday Projekt in Australien kann ich aber sicher in Anspruch nehmen :wink: . Die Voraussetzung dafür ist ja nur wollen und das Geld für Hin- und Rückflug + der ersten Wochen aufzubringen. Und man muss unter 30 sein.
Hat schon jemand auf diese Weise Australien bereist? Wie einfach/schwer ist es sich den Lebensunterhalt dort zu verdienen? Erntehelfer werden ja nicht das ganze Jahr über gebraucht?


LG, Avor
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Beitrag von BlueDanube »

burki hat geschrieben:Auch wenn sich ein Auslandsaufenthalt im Profil gut macht, taete ich es nicht erzwingen ...
Einige Fälle in meiner beruflichen Umgebung geben mir allerdings das Gefühl, Tellerwäscher in den USA gewesen zu sein, qualifiziert einen schon für einen gutdotierten Job im mittleren Management.... :?
Gruß
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Beitrag von Avor »

Hoi!

@burki:
Warst du schon einmal vor Ort und hast dort gearbeitet? Darauf wollte ich hinaus.
Warum ist der Auslandsaufenthalt in deinem Fall ein Makel?
Ich nehme deinen Einwand, dass ich primär für meine berufliche Zukunft ins Ausland will, nicht als Vorwurf. Es ist aber auch eine gute Portion privates Interesse dabei. Aber wie BlueDanube schon geschrieben hat, ein Auslandsaufenthalt scheint derzeit, zumindest ins Österreich, ein wichtiges Kriterium für die berufliche Zukunft zu sein.

Der Auslandsaufenthalt bietet sich auch schön beim Übergang ins Berufsleben an. Sobald man im fix im Berufsleben steht und eine eigene Wohnung hat, ist es nicht mehr so leicht für längere Zeit ins Ausland zu gehen.
Dazu kommt noch, dass ich derzeit ungebunden bin; eine Beziehung + Auslandsaufenthalt unter einen Hut zu bringen ist sicher nicht einfacher.

Erzwingen will ich einen Auslandsaufenthalt nicht, das Interesse daran ist aber dennoch sehr hoch.

@BlueDanube:
Ich gehe davon aus, dass der Auslandsaufenthalt eine gute Erfahrung ist, selbst wenn man nur persönlich etwas davon hat. Dass er überbewertet wird, gefällt mir auch nicht.

Nochmals danke für die Tipps.

LG, Avor
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nukex

Beitrag von nukex »

Hi nochmal...

Wie auch immer, versuch auf jeden Fall was zu finden was dich reizt, und mach es aber nur, wenn es aus eigenem Antrieb ist, nicht nur für einen weiteren Eintrag im Lebenslauf...

Wenn Du bei Horizont 3000 warst, würde mich interessieren wies war!!!!!
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