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Hörerfahrung Onkyo A-9555/Denon PMA-1500AE vs Sony TA-FA 3ES
Hörerfahrung Onkyo A-9555/Denon PMA-1500AE vs Sony TA-FA 3ES
Hallo,
ich möchte Euch meine Hörerfahrung mit den Vollverstärkern Onkyo A-9555, Denon PMA-1500AE und Sony TA-FA 3 (Esprit-Serie) mitteilen.
Gehört wurde mit meinen NuWave 8, CD-Spieler Marantz CD 63 SE, ABL 80 jeweils ohne Bass-Linearisierung und mit der Linearisierung. Die Boxen stehen im recht gut gedämpften Raum von 14 qm auf massiven Granitsockeln von 20 cm Höhe. Das hat seinerzeit eine deutliche Klangverbesserung gebracht, nachdem die Boxen vorher, auf dem Boden stehend, eher flach klangen. Diese waren übrigens Nachfolger meiner B & W CDM 1, die ich in den Klangfarben als zu dumpf und unlebendig erlebte.
Hintergrund des Ganzen war, daß mein Sony, mit dem ich 10 Jahre zufrieden hörte, anfing, sein Leben auszuhauchen, indem es gelegentliche Aussetzer auf einem Kanal hatte und mir eine Reparatur als zu aufwendig erschien. Ich bestellte mir deshalb den Onkyo A-9555, den kleineren Bruder des A-9755, im Versandhandel zu einem äußerst günstigen Preis.
Nach einem Probehören gegen meinen Sony und erstem Staunen bestellte ich mir noch den Denon hinzu.
Grund war, daß ich das erworbene ATM-Modul 80 für meine beiden Nuwave 8 beim Onkyo nicht einschleifen konnte. Der Verstärker hat leider keine auftrennbare Vor-/Endstufe und auch keinen Tapemonitor. Die Nutzung dieser Funktionen hat einen schönen Wert, wenn man auf dem Sofa sitzt und über die Fernbedienung die Quellen auswählen kann. So muß man sich eben zum ABL hinbewegen und per Hand den Schalter umlegen.
Speziell den Denon bestellte ich mir aufgrund der sehr guten aktuellen Testergebnisse in zwei bedeutenden Fachblättern. Ein Marantz PM 7200 oder 7001 KI wäre auch in Frage gekommen. Aber der Denon hatte bei mir die meisten Vorschusslorbeeren, ich wollte schon immer mal einen besseren Denon haben. Na ja... wie das halt manchmal so ist.
Vorausschicken muß ich auch noch, daß ich davon ausgegangen bin, daß es zwischen den Stereovollverstärkern aufgrund der jahrelangen Ausgereiztheit der technologischen Entwicklung und Fertigung keine deutlichen Klangunterschiede geben kann. Für mich war das "Voodoo". Genauso wie ich heute "Kabelklang" weiter für Beutelschneiderei halte.
Es gibt unter http://www.elektronikinfo.de/audio/vers ... m#Kauftips u.a. folgenden Hinweis:
"Klar, daß selbsternannte HiFi-Gurus den hohen technologischen Stand in Abrede stellen, zumal sie selbst aus Liebhaberei für einen Verstärker mitunter deutlich fünfstellige Beträge aufwenden. Aber Sie können sich auf einfache Weise selbst ein Bild machen: Machen Sie doch einfach einmal einen Test mit ansonsten identischen Komponenten, z.B. bei einem HiFi-Händler. Außer bei den Kopfhörerausgängen, an denen bei preisgünstigen Verstärkern gern gespart wird, werden Sie sicherlich bei normaler und vor allem gleich eingestellter Lautstärke keinen klanglichen Unterschied hören."
Ich halte diese Web-Seite übrigens für weiterhin sehr kompetent und informativ und bin dankbar, daß sich jemand so viel Arbeit gemacht hat und das auch noch kostenlos bereitstellt. Respekt!
Dennoch, irren ist menschlich...
En Detail:
Alle drei Verstärker sind robust und sehr wertig ausgestattet und verarbeitet und bringen ordentlich Kraft, um meine Lautsprecher anzutreiben.
Der einzige äußere Nachteil beim Onkyo und Sony besteht in nichtvergoldeten Lautsprecheranschlüssen. Ansonsten finde ich die Verarbeitung gleichwertig hoch. Alle bringen ordentlich Gewicht auf die Waage und fassen sich gut an. Die Regler sind aus Metall. Der Denon hat keine Loudness-Funktion, die anderen schon, aber beim Sony mit geringer Wirkung, beim Onkyo ist sie sehr kräftig in der Grundstellung, sie ist aber auch regelbar. Der Onyko hat keine Balance-Regelung. Onkyo ist von der Tiefe her der größte und passt nicht so recht in mein Rack mit seinen ca. 50 cm Tiefgang, das sieht nicht so gut aus, wenn er rausragt. Die Fernbedienung reagiert beim Onkyo am besten, d.h. direkt und feinstufig. Der Lautstärkeregler beim Onkyo hat einen beleuchteten Strich - gut im Dunklen. Beim Sony und Denon sieht man das nicht. Aber wofür hat man Ohren.. Die Fernbedienung ist beim Sony am schlechtesten, d.h. Drücken und Drücken, dann geht es. Beim Denon ist sie ganz ok, aber sie ist sehr lang.
Gehört habe ich mit mehreren sehr guten audiophilen CD-Aufnahmen von Chesky, Telarc und anderen sowie einer alten Aufnahme von Philips, den Brandenburgischen Konzerten mit "I Musici", weil ich auch hören wollte,was die Verstärker bringen mit "schlechteren" Aufnahmen. Mein Musikgeschmack ist vielfältig. Blues, Jazz, Rock, Pop, Weltmusik, Akustik-Gitarre, Klassik. Auch die Chesky-Demonstration-Disk mit Frank Laufenberg wurde gehört.
Was wollte ich raushören? Ich wollte hören, ob Instrumente in Klassikstücken so klingen, wie sie klingen, wenn ich sie live höre. Also, wie klingt eine Geige, ein akustischer Kontrabass. Wie klingt die Hi-Hat, die Snare Drum beim Schlagzeug? Ich weiß wohl, daß es sehr schwierig ist, wenn man nur eine Aufnahme hört. Es kommt ja auch immer darauf an, wie aufgenommen wurde und welches Klangideal die Aufnahmetechniker hatten. Deshalb habe ich recht viele Aufnahmen gehört. Dann wollte ich hören, ob die vielfältigen Klangfarben, die natürliche Instrumente/Stimmen hervorbringen in ihrer Variabilität abgebildet werden. Es interessierte mich auch, wie räumliche Tiefe, z.B. wenn ein Chor in einer Kirche singt, und die Stimmen nach hinten in die Raumlänge hinein gestaffelt sind, nachvollziehbar abgebildet werden oder ob sie diffus im Vorder- oder Hintergrund singen. Ob man hört, wenn ein Mönchschor singend eine Kirche betritt und auf mich zukommt. Ja und das schöne Thema, tiefe,prägnante und nicht zu sehr nachschwingende Bässe. Und wie werden Gesangstimmen abgebildet, klar und deutlich oder verhangen, variabel in der Klangfarbe oder eher gleichmäßig und farblich eintönig? Wie hört sich das alles an, mit den verschiedenen Verstärkern?
Der erste Vergleich zwischen Sony und Onkyo ergab eine ungläubige Erschütterung. Mein guter alter Sony klang verhangen. Ich habe zum ersten Mal verstanden, was es meint, wenn einer schreibt "wie hinter einem Vorhang". Also ein bißchen dumpf, ein bißchen beklebt, wie mit dünner Watte am Lautsprecher. Und die verschiedenen Klangfarben innerhalb der einen Stimme oder des einen Instrumentes wurden zu sehr nivelliert. Die Farbenvielfalt der Stimmen, wie ich im Vergleich dann hörte, die auf den Aufnahmen drauf ist, kam zu wenig zum Ausdruck. Der Onkyo hat klangliche Gemälde in die Luft gestellt. Viele Nuancen gebracht, die vom Sony gedämpft werden. Ich bin skeptisch. Das glaube ich nicht, dachte ich. Wieder von vorne und andere Aufnahmen. Ich kann mich ja verhört haben. Das Ergebnis blieb gleich. Dieser Onkyo klingt so gut, ich hab sowas noch nicht gehört. Er bildet Raumtiefe und stimmliche Nuancen viel besser ab und er hat einen deutlichen harmonischen Bassbereich, jedoch keinen Disco-Wumm. Bei einigen wenigen Klassikaufnahmen ist er mir in den Höhen bei den Streichern etwas zu kirre, zu scharf. Aber insgesamt doch sehr harmonisch ohne einzuebnen. Und er ist mir zu groß, und er hat keine auftrennbare Vor-/Endstufe.
Als der Denon kommt, ist er defekt. Nach einigen Tagen kommt das Austauschgerät. Meine Erwartung ist groß. Ich nehme an, dieser Verstärker wird noch etwas anderes zeigen. Er ist teurer, hat mehr Leistung. Und die Supertests in den beiden Magazinen... Mir war klar, den nehme ich, er ist auch ein bißchen kleiner und noch ein Stück schwerer.
Also das gleiche nochmal. Nun zwischen Onkyo und Denon. Gleiche Stücke, gleiche Bedingungen. Oft ein Wechsel nach 20-30 Sekunden, damit der Klangeindruck nicht vergessen wird. Immer auch alternativ mit und ohne ABL-Funktion.
Der Denon klingt anders. Die beim Onyko einige Male erlebten zu kirren Höhen hat er nicht. Das ist schon mal gut. Wie klingen nun Violinen, ein gestrichener Kontrabaß? Sie klingen nicht so, wie sie live klingen. Sind sind ähnlich dem Sony eingeebnet in ihrer vorhandenen Klangfarbenvielfalt, reduziert. Sie atmen und schwingen nicht so, wie sie es akustisch live tun. Ihr Klang ist fern und erreicht mich nicht. Anders der Onkyo: Die Töne fliegen durch den Raum, ändern ihre Farben, das muß man gehört haben, ich hätte es nicht geglaubt.
Bei den Teststücken von der Chesky-Test-CD wurde es immer wieder deutlich, wie viel farbenprächtiger und klangdifferenzierter der Onkyo auflöst, z.B. bei den Schlagwerken aber auch da, wo eine Sängerin ganz nahe am Mikro singt und man fast die Spucke spürt.
Orgelwerke in einer großen Kirche, Chorgesang. Überall ist die Darstellung von räumlicher Tiefe beim Onkyo besser.
Plötzlich aber ein Wechseln, ein partielles Hin- und Her zwischen links und rechts, ein seltsames, beim Chorgesang in der Kirche. Wo stehen die Sänger nun? Spielen die Kanäle verrückt? Beim Denon das nicht. Alles hat seine Ordnung. Rechts ist rechts. Nochmal das gehört, immer wieder. Und immer wieder der gleiche Eindruck. Das verwirrt mich. Meine Erklärung hierfür: Ich erinnere mich an Chorgesang in großen halligen Kirchen. Die Stimmen reflektierten an Wänden, Pfeilern und Deckengewölben. Es erzeugte Nachhall, kleine Echos. Die Stimmen schwirrten durch den Raum. War es das? Aber warum bildet das der Denon nicht ab. Oder hat der Onyko hier eine Schwäche? Ich weiß es letztlich nicht. Es kam nur bei einem Stück von der Chesky-Test-CD vor. Um das zu wissen, müßte man die Akustik der Kirche selbst erlebt haben.
Alles in allem: Den Denon empfand ich klanglich weiter als meinen Sony. Doch der Onkyo hat es mir angetan. Solch schöne Musik. Deshalb bleibt er hier, auch wenn er zu groß ist und ich das ABL nicht einschleifen kann.
Der Denon hat mich enttäuscht. Schade, sehr schade, hatte er doch so viel Vertrauensvorschuss.
Die Alternative wäre der größere Onyko A-9755. Aber er sprengt leider mein Budget. Der A-9555 ist für weniger als 500 Euro zu erhalten. Das ist ein klasse Preis-/Leistungsverhältnis. Was fehlt ist eine Garantieurkunde im Paket. Erst auf zweimalige email-Nachfrage schreibt mir Onkyo, daß "zwei Jahre Garantie" bestehen.
Was mich erheblich ärgert sind die Testberichte in den beiden Magazinen: Ja wie hören die denn? Ich habe gute Ohren, spiele Instrumente, und ich bin kritisch. Na ja.
Dennoch: Meine Erfahrung ist höchst subjektiv. Meine Ohren haben so gehört. Ein anderer mag - gerne - anders hören. Aber eines möchte ich mitteilen: Anhören dieses Verstärkers, neben anderen, lohnt. Gerne hätte ich zum Beispiel mal einen Creek, Naim oder Arcam übers Wochenende zu Hause gehört. Aber ein örtlicher Händler leiht die nicht aus, man müsse diese im Studio bei ihm hören, denn sie müßten sich 24 Stunden warmlaufen, dann würden sie klingen. Der andere Händler hat alle Hersteller, die er nicht im Programm hat, abgewertet. Das klingt wieder nach Voodoo und ist einfach nicht nett...
Ich hoffe, einige können von meinem Bericht profitieren.
Paulja
Einen Teil schöner CDs, die ich hörte, schreibe ich mal auf, sie lohnen zu hören, falls jemand auf der Suche ist:
Sara K.: Tell me I'm not dreamin, Chesky; Blues Highlights Vol.1, Acustic Music Records; Loreena McKennitt, The Mask and the Mirror, Warner Music; Oscar Peterson, Oscar in Paris, Telarc; Daniel Guggenheim Group, ohne Titel, Laika-Records; Ulli Bögershausen/Reinhold Westerheide, April, Laika-Records; Thomas Zehetmair & Camerata Bern, Vivaldi, Le Quattro Stagioni, Berlin Classics (die Aufnahme, wo Vogel- und andere Tierstimmen als solche erlebbar sind); Ulrich Böhme, Bach Orgelwerke, Salicet (es gibt mir nichts Bekannteres, wo Orgel sooo atmet und so in den Bassbereich geht wie hier: ein Kunstwerk der Tontechniker); Jordi Savall, Tout le matins du monde, Musik nach dem gleichnamigen Film über das Leben des Komponisten Sainte Colombe (wunderbare Aufnahmen mit teils sehr tiefen Streichinstrumenten - basses de viole).
ich möchte Euch meine Hörerfahrung mit den Vollverstärkern Onkyo A-9555, Denon PMA-1500AE und Sony TA-FA 3 (Esprit-Serie) mitteilen.
Gehört wurde mit meinen NuWave 8, CD-Spieler Marantz CD 63 SE, ABL 80 jeweils ohne Bass-Linearisierung und mit der Linearisierung. Die Boxen stehen im recht gut gedämpften Raum von 14 qm auf massiven Granitsockeln von 20 cm Höhe. Das hat seinerzeit eine deutliche Klangverbesserung gebracht, nachdem die Boxen vorher, auf dem Boden stehend, eher flach klangen. Diese waren übrigens Nachfolger meiner B & W CDM 1, die ich in den Klangfarben als zu dumpf und unlebendig erlebte.
Hintergrund des Ganzen war, daß mein Sony, mit dem ich 10 Jahre zufrieden hörte, anfing, sein Leben auszuhauchen, indem es gelegentliche Aussetzer auf einem Kanal hatte und mir eine Reparatur als zu aufwendig erschien. Ich bestellte mir deshalb den Onkyo A-9555, den kleineren Bruder des A-9755, im Versandhandel zu einem äußerst günstigen Preis.
Nach einem Probehören gegen meinen Sony und erstem Staunen bestellte ich mir noch den Denon hinzu.
Grund war, daß ich das erworbene ATM-Modul 80 für meine beiden Nuwave 8 beim Onkyo nicht einschleifen konnte. Der Verstärker hat leider keine auftrennbare Vor-/Endstufe und auch keinen Tapemonitor. Die Nutzung dieser Funktionen hat einen schönen Wert, wenn man auf dem Sofa sitzt und über die Fernbedienung die Quellen auswählen kann. So muß man sich eben zum ABL hinbewegen und per Hand den Schalter umlegen.
Speziell den Denon bestellte ich mir aufgrund der sehr guten aktuellen Testergebnisse in zwei bedeutenden Fachblättern. Ein Marantz PM 7200 oder 7001 KI wäre auch in Frage gekommen. Aber der Denon hatte bei mir die meisten Vorschusslorbeeren, ich wollte schon immer mal einen besseren Denon haben. Na ja... wie das halt manchmal so ist.
Vorausschicken muß ich auch noch, daß ich davon ausgegangen bin, daß es zwischen den Stereovollverstärkern aufgrund der jahrelangen Ausgereiztheit der technologischen Entwicklung und Fertigung keine deutlichen Klangunterschiede geben kann. Für mich war das "Voodoo". Genauso wie ich heute "Kabelklang" weiter für Beutelschneiderei halte.
Es gibt unter http://www.elektronikinfo.de/audio/vers ... m#Kauftips u.a. folgenden Hinweis:
"Klar, daß selbsternannte HiFi-Gurus den hohen technologischen Stand in Abrede stellen, zumal sie selbst aus Liebhaberei für einen Verstärker mitunter deutlich fünfstellige Beträge aufwenden. Aber Sie können sich auf einfache Weise selbst ein Bild machen: Machen Sie doch einfach einmal einen Test mit ansonsten identischen Komponenten, z.B. bei einem HiFi-Händler. Außer bei den Kopfhörerausgängen, an denen bei preisgünstigen Verstärkern gern gespart wird, werden Sie sicherlich bei normaler und vor allem gleich eingestellter Lautstärke keinen klanglichen Unterschied hören."
Ich halte diese Web-Seite übrigens für weiterhin sehr kompetent und informativ und bin dankbar, daß sich jemand so viel Arbeit gemacht hat und das auch noch kostenlos bereitstellt. Respekt!
Dennoch, irren ist menschlich...
En Detail:
Alle drei Verstärker sind robust und sehr wertig ausgestattet und verarbeitet und bringen ordentlich Kraft, um meine Lautsprecher anzutreiben.
Der einzige äußere Nachteil beim Onkyo und Sony besteht in nichtvergoldeten Lautsprecheranschlüssen. Ansonsten finde ich die Verarbeitung gleichwertig hoch. Alle bringen ordentlich Gewicht auf die Waage und fassen sich gut an. Die Regler sind aus Metall. Der Denon hat keine Loudness-Funktion, die anderen schon, aber beim Sony mit geringer Wirkung, beim Onkyo ist sie sehr kräftig in der Grundstellung, sie ist aber auch regelbar. Der Onyko hat keine Balance-Regelung. Onkyo ist von der Tiefe her der größte und passt nicht so recht in mein Rack mit seinen ca. 50 cm Tiefgang, das sieht nicht so gut aus, wenn er rausragt. Die Fernbedienung reagiert beim Onkyo am besten, d.h. direkt und feinstufig. Der Lautstärkeregler beim Onkyo hat einen beleuchteten Strich - gut im Dunklen. Beim Sony und Denon sieht man das nicht. Aber wofür hat man Ohren.. Die Fernbedienung ist beim Sony am schlechtesten, d.h. Drücken und Drücken, dann geht es. Beim Denon ist sie ganz ok, aber sie ist sehr lang.
Gehört habe ich mit mehreren sehr guten audiophilen CD-Aufnahmen von Chesky, Telarc und anderen sowie einer alten Aufnahme von Philips, den Brandenburgischen Konzerten mit "I Musici", weil ich auch hören wollte,was die Verstärker bringen mit "schlechteren" Aufnahmen. Mein Musikgeschmack ist vielfältig. Blues, Jazz, Rock, Pop, Weltmusik, Akustik-Gitarre, Klassik. Auch die Chesky-Demonstration-Disk mit Frank Laufenberg wurde gehört.
Was wollte ich raushören? Ich wollte hören, ob Instrumente in Klassikstücken so klingen, wie sie klingen, wenn ich sie live höre. Also, wie klingt eine Geige, ein akustischer Kontrabass. Wie klingt die Hi-Hat, die Snare Drum beim Schlagzeug? Ich weiß wohl, daß es sehr schwierig ist, wenn man nur eine Aufnahme hört. Es kommt ja auch immer darauf an, wie aufgenommen wurde und welches Klangideal die Aufnahmetechniker hatten. Deshalb habe ich recht viele Aufnahmen gehört. Dann wollte ich hören, ob die vielfältigen Klangfarben, die natürliche Instrumente/Stimmen hervorbringen in ihrer Variabilität abgebildet werden. Es interessierte mich auch, wie räumliche Tiefe, z.B. wenn ein Chor in einer Kirche singt, und die Stimmen nach hinten in die Raumlänge hinein gestaffelt sind, nachvollziehbar abgebildet werden oder ob sie diffus im Vorder- oder Hintergrund singen. Ob man hört, wenn ein Mönchschor singend eine Kirche betritt und auf mich zukommt. Ja und das schöne Thema, tiefe,prägnante und nicht zu sehr nachschwingende Bässe. Und wie werden Gesangstimmen abgebildet, klar und deutlich oder verhangen, variabel in der Klangfarbe oder eher gleichmäßig und farblich eintönig? Wie hört sich das alles an, mit den verschiedenen Verstärkern?
Der erste Vergleich zwischen Sony und Onkyo ergab eine ungläubige Erschütterung. Mein guter alter Sony klang verhangen. Ich habe zum ersten Mal verstanden, was es meint, wenn einer schreibt "wie hinter einem Vorhang". Also ein bißchen dumpf, ein bißchen beklebt, wie mit dünner Watte am Lautsprecher. Und die verschiedenen Klangfarben innerhalb der einen Stimme oder des einen Instrumentes wurden zu sehr nivelliert. Die Farbenvielfalt der Stimmen, wie ich im Vergleich dann hörte, die auf den Aufnahmen drauf ist, kam zu wenig zum Ausdruck. Der Onkyo hat klangliche Gemälde in die Luft gestellt. Viele Nuancen gebracht, die vom Sony gedämpft werden. Ich bin skeptisch. Das glaube ich nicht, dachte ich. Wieder von vorne und andere Aufnahmen. Ich kann mich ja verhört haben. Das Ergebnis blieb gleich. Dieser Onkyo klingt so gut, ich hab sowas noch nicht gehört. Er bildet Raumtiefe und stimmliche Nuancen viel besser ab und er hat einen deutlichen harmonischen Bassbereich, jedoch keinen Disco-Wumm. Bei einigen wenigen Klassikaufnahmen ist er mir in den Höhen bei den Streichern etwas zu kirre, zu scharf. Aber insgesamt doch sehr harmonisch ohne einzuebnen. Und er ist mir zu groß, und er hat keine auftrennbare Vor-/Endstufe.
Als der Denon kommt, ist er defekt. Nach einigen Tagen kommt das Austauschgerät. Meine Erwartung ist groß. Ich nehme an, dieser Verstärker wird noch etwas anderes zeigen. Er ist teurer, hat mehr Leistung. Und die Supertests in den beiden Magazinen... Mir war klar, den nehme ich, er ist auch ein bißchen kleiner und noch ein Stück schwerer.
Also das gleiche nochmal. Nun zwischen Onkyo und Denon. Gleiche Stücke, gleiche Bedingungen. Oft ein Wechsel nach 20-30 Sekunden, damit der Klangeindruck nicht vergessen wird. Immer auch alternativ mit und ohne ABL-Funktion.
Der Denon klingt anders. Die beim Onyko einige Male erlebten zu kirren Höhen hat er nicht. Das ist schon mal gut. Wie klingen nun Violinen, ein gestrichener Kontrabaß? Sie klingen nicht so, wie sie live klingen. Sind sind ähnlich dem Sony eingeebnet in ihrer vorhandenen Klangfarbenvielfalt, reduziert. Sie atmen und schwingen nicht so, wie sie es akustisch live tun. Ihr Klang ist fern und erreicht mich nicht. Anders der Onkyo: Die Töne fliegen durch den Raum, ändern ihre Farben, das muß man gehört haben, ich hätte es nicht geglaubt.
Bei den Teststücken von der Chesky-Test-CD wurde es immer wieder deutlich, wie viel farbenprächtiger und klangdifferenzierter der Onkyo auflöst, z.B. bei den Schlagwerken aber auch da, wo eine Sängerin ganz nahe am Mikro singt und man fast die Spucke spürt.
Orgelwerke in einer großen Kirche, Chorgesang. Überall ist die Darstellung von räumlicher Tiefe beim Onkyo besser.
Plötzlich aber ein Wechseln, ein partielles Hin- und Her zwischen links und rechts, ein seltsames, beim Chorgesang in der Kirche. Wo stehen die Sänger nun? Spielen die Kanäle verrückt? Beim Denon das nicht. Alles hat seine Ordnung. Rechts ist rechts. Nochmal das gehört, immer wieder. Und immer wieder der gleiche Eindruck. Das verwirrt mich. Meine Erklärung hierfür: Ich erinnere mich an Chorgesang in großen halligen Kirchen. Die Stimmen reflektierten an Wänden, Pfeilern und Deckengewölben. Es erzeugte Nachhall, kleine Echos. Die Stimmen schwirrten durch den Raum. War es das? Aber warum bildet das der Denon nicht ab. Oder hat der Onyko hier eine Schwäche? Ich weiß es letztlich nicht. Es kam nur bei einem Stück von der Chesky-Test-CD vor. Um das zu wissen, müßte man die Akustik der Kirche selbst erlebt haben.
Alles in allem: Den Denon empfand ich klanglich weiter als meinen Sony. Doch der Onkyo hat es mir angetan. Solch schöne Musik. Deshalb bleibt er hier, auch wenn er zu groß ist und ich das ABL nicht einschleifen kann.
Der Denon hat mich enttäuscht. Schade, sehr schade, hatte er doch so viel Vertrauensvorschuss.
Die Alternative wäre der größere Onyko A-9755. Aber er sprengt leider mein Budget. Der A-9555 ist für weniger als 500 Euro zu erhalten. Das ist ein klasse Preis-/Leistungsverhältnis. Was fehlt ist eine Garantieurkunde im Paket. Erst auf zweimalige email-Nachfrage schreibt mir Onkyo, daß "zwei Jahre Garantie" bestehen.
Was mich erheblich ärgert sind die Testberichte in den beiden Magazinen: Ja wie hören die denn? Ich habe gute Ohren, spiele Instrumente, und ich bin kritisch. Na ja.
Dennoch: Meine Erfahrung ist höchst subjektiv. Meine Ohren haben so gehört. Ein anderer mag - gerne - anders hören. Aber eines möchte ich mitteilen: Anhören dieses Verstärkers, neben anderen, lohnt. Gerne hätte ich zum Beispiel mal einen Creek, Naim oder Arcam übers Wochenende zu Hause gehört. Aber ein örtlicher Händler leiht die nicht aus, man müsse diese im Studio bei ihm hören, denn sie müßten sich 24 Stunden warmlaufen, dann würden sie klingen. Der andere Händler hat alle Hersteller, die er nicht im Programm hat, abgewertet. Das klingt wieder nach Voodoo und ist einfach nicht nett...
Ich hoffe, einige können von meinem Bericht profitieren.
Paulja
Einen Teil schöner CDs, die ich hörte, schreibe ich mal auf, sie lohnen zu hören, falls jemand auf der Suche ist:
Sara K.: Tell me I'm not dreamin, Chesky; Blues Highlights Vol.1, Acustic Music Records; Loreena McKennitt, The Mask and the Mirror, Warner Music; Oscar Peterson, Oscar in Paris, Telarc; Daniel Guggenheim Group, ohne Titel, Laika-Records; Ulli Bögershausen/Reinhold Westerheide, April, Laika-Records; Thomas Zehetmair & Camerata Bern, Vivaldi, Le Quattro Stagioni, Berlin Classics (die Aufnahme, wo Vogel- und andere Tierstimmen als solche erlebbar sind); Ulrich Böhme, Bach Orgelwerke, Salicet (es gibt mir nichts Bekannteres, wo Orgel sooo atmet und so in den Bassbereich geht wie hier: ein Kunstwerk der Tontechniker); Jordi Savall, Tout le matins du monde, Musik nach dem gleichnamigen Film über das Leben des Komponisten Sainte Colombe (wunderbare Aufnahmen mit teils sehr tiefen Streichinstrumenten - basses de viole).
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Hi Paulja
Willkommen im Forum und gleich Hut ab!
Ein toller Bericht!
Ich selber betreibe einen AVR von Onkyo; den 702er....und frage mich ständig auch selber, ob einer der beiden neuen Onkyo Vollverstärker bei mir noch was bringen könnte. Ich sehe, Du hast eine Menge an Höhrerfahrung bei Stereo.
Meine Frage wäre, ob es was bringen würde, wenn ich einer der beiden in meine Surroundkette einschleifen würde...
...und wie am optimalsten anschliessen, so dass ich Volume für Stereo und Surround nicht immer neu einstellen müsste.
Vielleicht kannst Du, oder sonstjemand mir einen Tip geben
Gruess
Dani
Willkommen im Forum und gleich Hut ab!
Ein toller Bericht!
Ich selber betreibe einen AVR von Onkyo; den 702er....und frage mich ständig auch selber, ob einer der beiden neuen Onkyo Vollverstärker bei mir noch was bringen könnte. Ich sehe, Du hast eine Menge an Höhrerfahrung bei Stereo.
Meine Frage wäre, ob es was bringen würde, wenn ich einer der beiden in meine Surroundkette einschleifen würde...
...und wie am optimalsten anschliessen, so dass ich Volume für Stereo und Surround nicht immer neu einstellen müsste.
Vielleicht kannst Du, oder sonstjemand mir einen Tip geben
Gruess
Dani
2x NuVero 11 / 1xNuVero 7 / 2x NuLine DS 22 / 1x AW-7
Endstufe PA-MC5500
Vorstufe PR-SC5508
Onkyo C-S5VL
Blu-Ray Panasonic DMP-BD50EG-K /
Plasma Panasonic TH-46PZ85E
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Vorstufe PR-SC5508
Onkyo C-S5VL
Blu-Ray Panasonic DMP-BD50EG-K /
Plasma Panasonic TH-46PZ85E
Hallo,
Schöner Bericht!
Ich fang mal wieder mit der technischen Betrachtung an (jaja, ich weiss, BLA):
Gruß, Kevin
Schöner Bericht!
Ich fang mal wieder mit der technischen Betrachtung an (jaja, ich weiss, BLA):
Da der Onkyo ein Class D ist, ist es, bedingt durch den passiven Tiefpass am Ausgang, durchaus vorstellbar, dass der Onkyo rein vom FG schon "heller" ist. Kann je nach Last auch dunkler oder linear sein.Der Denon klingt anders. Die beim Onyko einige Male erlebten zu kirren Höhen hat er nicht. Das ist schon mal gut.
Gruß, Kevin
[img]http://img504.imageshack.us/img504/4661/voegelik6.gif[/img]
Hi Paulja,
Hat mich sehr gefreut deinen Bericht zu lesen. Du hast dir wirklich viel Mühe gemacht und, wie ich finde, sie Sache sehr akurat beschrieben.
Besonders freut mich, dass dir vorallem der classD Verstärker so gut gefallen hat. Ich hab nämlich genau die selbe Erfahrung gemacht, zwar nicht mit Markengeräten, sondern mit eigenbau Endstufen.
Vom Klang bin ich immer noch begeistert: alle Details, viel Atmosphäre und Tiefe, sowie kontrollierter und tiefer Bass;Und auch wie du sagst manchmal leider etwas schrill oder anstrengend zu hören, da die Musik so präsent ist.
Ich kann nur jedem empfehlen so ein Teil mal zu hören, z.B.: der Amp-6 für gerade 39 euro ist wirklich klasse
http://www.nubert-forum.de/nuforum/ftopic13785.html
Hat mich sehr gefreut deinen Bericht zu lesen. Du hast dir wirklich viel Mühe gemacht und, wie ich finde, sie Sache sehr akurat beschrieben.
Besonders freut mich, dass dir vorallem der classD Verstärker so gut gefallen hat. Ich hab nämlich genau die selbe Erfahrung gemacht, zwar nicht mit Markengeräten, sondern mit eigenbau Endstufen.
Vom Klang bin ich immer noch begeistert: alle Details, viel Atmosphäre und Tiefe, sowie kontrollierter und tiefer Bass;Und auch wie du sagst manchmal leider etwas schrill oder anstrengend zu hören, da die Musik so präsent ist.
Ich kann nur jedem empfehlen so ein Teil mal zu hören, z.B.: der Amp-6 für gerade 39 euro ist wirklich klasse
http://www.nubert-forum.de/nuforum/ftopic13785.html
"Was mir gefällt, bestimme immer noch ich."
Hallo Dani, schön, daß Du mit meinem Bericht etwas anfangen konntest.Dani hat geschrieben:Hi Paulja
Meine Frage wäre, ob es was bringen würde, wenn ich einer der beiden in meine Surroundkette einschleifen würde...
...und wie am optimalsten anschliessen, so dass ich Volume für Stereo und Surround nicht immer neu einstellen müsste.
Vielleicht kannst Du, oder sonstjemand mir einen Tip geben
Gruess
Dani
Leider kann ich nichts beitragen zu Deiner Frage: Ich habe keine Ahnung von Surround-Systemen.
Gruß Paulja
Für Dani,
Falls du einen Vollverstärker an deinem 702er nutzen möchtest, dann würd ich einfach den Front-Preout vom 702er z.B. an den CD-in des Vollverstärkers anschliessen. Den Volumeknopf des Vollverstärkers ca auf Mittelstellung und dannach mit dem AVR wieder neu Einmessen. Der AVR dient dann einfach als Vorstufe.
Falls dir das nicht gefällt, vielleicht hast du einen CD Player mit variablen Ausgang, den kannst du direkt an den Vollverstärker hängen und am CD Player die Lautstärke einstellen.
Falls du einen Vollverstärker an deinem 702er nutzen möchtest, dann würd ich einfach den Front-Preout vom 702er z.B. an den CD-in des Vollverstärkers anschliessen. Den Volumeknopf des Vollverstärkers ca auf Mittelstellung und dannach mit dem AVR wieder neu Einmessen. Der AVR dient dann einfach als Vorstufe.
Falls dir das nicht gefällt, vielleicht hast du einen CD Player mit variablen Ausgang, den kannst du direkt an den Vollverstärker hängen und am CD Player die Lautstärke einstellen.
"Was mir gefällt, bestimme immer noch ich."
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Ah schau, der Stefan
Danke Dir.
Ich habe das Projekt wieder verworfen, da einfach zu umständlich, da ich den CDP nun mal direkt im Verstärker anschliessen würde (CD in) ...und da müsste Volume über den 9755 geregelt werden....und bei Film würds wieder nicht passen.
Wenn man den Gerüchten glauben kann, dann soll Onkyo im Herbst einen AVR auf den Markt bringen, der die Lücke zwischen der 7xx sowie 8xx Serie schliesst - den werd ich mir dann mal anhören.... evt. auch mal den 5000er.
Wir werden sehen..
Gruess
Dani
Danke Dir.
Ich habe das Projekt wieder verworfen, da einfach zu umständlich, da ich den CDP nun mal direkt im Verstärker anschliessen würde (CD in) ...und da müsste Volume über den 9755 geregelt werden....und bei Film würds wieder nicht passen.
Wenn man den Gerüchten glauben kann, dann soll Onkyo im Herbst einen AVR auf den Markt bringen, der die Lücke zwischen der 7xx sowie 8xx Serie schliesst - den werd ich mir dann mal anhören.... evt. auch mal den 5000er.
Wir werden sehen..
Gruess
Dani
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Vorstufe PR-SC5508
Onkyo C-S5VL
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