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Meine kleine Equalizer Odyssee
- Blap
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Meine kleine Equalizer Odyssee
Mahlzeit. Da inzwischen ein Behringer DEQ2496 seinen Job bei mir macht, ein paar kleine Anmerkungen zum Weg dorthin.
Ausgangssituation:
Als Stereoboxen kommen zum Einsatz nuWave125+ATM, angetrieben von einer NAD S100 + Acurus A200x3 Vor-/Endkombi. Mit dem Klang war sich soweit zufrieden, nur manchmal kam der Wunsch nach etwas mehr "Wärme" und "Hörspass" auf. Das ATM greift erst sehr tief, daher ist es eher bei Filmen von Belang. Der Bassschalter an den 125, führte zu einem nur teilweise brauchbaren Ergebnis.
Ergo führte ich mit Sinustönen und Schallpegelmeßgerät, eine kleine Messung am Hörplatz durch. Dabei stellte sich heraus, dass in den Bereichen um 50 und 63Hz ein kleines "Loch" vorhanden war, während es bei 80Hz eine leichte Überhöhung gab. Da ich den Raum nicht mit Absorbern penetrieren wollte, schien mir ein EQ durchaus eine sinnvolle Alternative zu sein.
Also bestellte ich mir den Behringer FBQ6200. Siehe da, mit ein paar dB mehr/weniger an den richtigen Stellen, war das Klangbild genauso, wie ich es haben wollte. Leider konnte ich mich aber nicht mit der Optik des Gerätes anfreunden, ergo musste es wieder weichen. Ich kaufte mir günstig einen Technics Equalizer, welcher sich aber leider als völlig unbrauchbar zeigte. Da ich beim Kauf darauf geachtet hatte, dass der Anbieter ein Rückgaberecht gewährt, war dies zumindest keine Fehlinvestition.
Fakt war nun also, dass ein EQ her musste. Aber er sollte "bezahlbar" sein, und bitte nicht zu unansehnlich. Da der geschätzte Forianer Philipp, sich von seinem DEQ trennen wollte, habe ich spontan zugegriffen.
Zum DEQ2496: Das Gerät sieht recht dezent aus. Die Anzeige lässt sich vielfältig einstellen, schöne Sache für Spielkinder. Die Verarbeitungsqualität macht einen ordentlichen Eindruck. Die Bedienung des Gerätes ist relativ einfach, selbst für einen Techniknoob wie mich. Man kann per Bypass-Menu auswählen, welche Elemente des Gerätes man nutzen möchte. Ich setze zurzeit nur den GEQ ein, alle anderen Module sind ausgeschaltet. Dem GEQ stehen 31 Frequenzbänder zur Verfügung. Damit habe ich nun die "Berge und Täler" im Bassbereich ausgebügelt, und bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Bis 160Hz habe ich darauf geachtet, dass der Verlauf recht linear ausfällt, wobei eine dezente Anhebung der entsprechenden Frequenzen durchgeführt wurde. Für zusätzliche "Wärme", habe ich die Frequenzen von 200-400Hz ebenfalls dezent angehoben, bis 400Hz sanft abfallend.
Fazit: Natürlich wird ein EQ auch keine Wunder bewirken können. Bei mir war die Ausgangslage schon recht positiv, da es keine grösseren Senken oder Überhöhungen gab. Mit dem Klang war ich bereits vorher zufrieden, nun habe ich mit einer überschaubaren Investition, einen für mich sinnvollen Optimalzustand herausgeholt. Wenn es um sinnvolle Korrekturen geht, scheint mir ein EQ durchaus angebrachter, als Investionen in neue Lautsprecher, Verstärker, Zuspieler oder gar Kabel.
Nachtrag: Zunächst hatte ich den DEQ zwischen Vor- und Endstufe eingeschliffen. Im Moment teste ich eine Alternative. Der CD Player ist direkt per optischem Kabel an den DEQ angeschlossen, ergo greift der DEQ schon vor der Verstärkersektion ein. Ob nun die Wandler des CD-Players oder DEQ "besser" sind, kann ich nicht sagen. Bei neutraler Einstellung des DEQ, kann ich keinen Unterschied zum analog an den Vorverstärker angeschlossenen Player hören.
Ausgangssituation:
Als Stereoboxen kommen zum Einsatz nuWave125+ATM, angetrieben von einer NAD S100 + Acurus A200x3 Vor-/Endkombi. Mit dem Klang war sich soweit zufrieden, nur manchmal kam der Wunsch nach etwas mehr "Wärme" und "Hörspass" auf. Das ATM greift erst sehr tief, daher ist es eher bei Filmen von Belang. Der Bassschalter an den 125, führte zu einem nur teilweise brauchbaren Ergebnis.
Ergo führte ich mit Sinustönen und Schallpegelmeßgerät, eine kleine Messung am Hörplatz durch. Dabei stellte sich heraus, dass in den Bereichen um 50 und 63Hz ein kleines "Loch" vorhanden war, während es bei 80Hz eine leichte Überhöhung gab. Da ich den Raum nicht mit Absorbern penetrieren wollte, schien mir ein EQ durchaus eine sinnvolle Alternative zu sein.
Also bestellte ich mir den Behringer FBQ6200. Siehe da, mit ein paar dB mehr/weniger an den richtigen Stellen, war das Klangbild genauso, wie ich es haben wollte. Leider konnte ich mich aber nicht mit der Optik des Gerätes anfreunden, ergo musste es wieder weichen. Ich kaufte mir günstig einen Technics Equalizer, welcher sich aber leider als völlig unbrauchbar zeigte. Da ich beim Kauf darauf geachtet hatte, dass der Anbieter ein Rückgaberecht gewährt, war dies zumindest keine Fehlinvestition.
Fakt war nun also, dass ein EQ her musste. Aber er sollte "bezahlbar" sein, und bitte nicht zu unansehnlich. Da der geschätzte Forianer Philipp, sich von seinem DEQ trennen wollte, habe ich spontan zugegriffen.
Zum DEQ2496: Das Gerät sieht recht dezent aus. Die Anzeige lässt sich vielfältig einstellen, schöne Sache für Spielkinder. Die Verarbeitungsqualität macht einen ordentlichen Eindruck. Die Bedienung des Gerätes ist relativ einfach, selbst für einen Techniknoob wie mich. Man kann per Bypass-Menu auswählen, welche Elemente des Gerätes man nutzen möchte. Ich setze zurzeit nur den GEQ ein, alle anderen Module sind ausgeschaltet. Dem GEQ stehen 31 Frequenzbänder zur Verfügung. Damit habe ich nun die "Berge und Täler" im Bassbereich ausgebügelt, und bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Bis 160Hz habe ich darauf geachtet, dass der Verlauf recht linear ausfällt, wobei eine dezente Anhebung der entsprechenden Frequenzen durchgeführt wurde. Für zusätzliche "Wärme", habe ich die Frequenzen von 200-400Hz ebenfalls dezent angehoben, bis 400Hz sanft abfallend.
Fazit: Natürlich wird ein EQ auch keine Wunder bewirken können. Bei mir war die Ausgangslage schon recht positiv, da es keine grösseren Senken oder Überhöhungen gab. Mit dem Klang war ich bereits vorher zufrieden, nun habe ich mit einer überschaubaren Investition, einen für mich sinnvollen Optimalzustand herausgeholt. Wenn es um sinnvolle Korrekturen geht, scheint mir ein EQ durchaus angebrachter, als Investionen in neue Lautsprecher, Verstärker, Zuspieler oder gar Kabel.
Nachtrag: Zunächst hatte ich den DEQ zwischen Vor- und Endstufe eingeschliffen. Im Moment teste ich eine Alternative. Der CD Player ist direkt per optischem Kabel an den DEQ angeschlossen, ergo greift der DEQ schon vor der Verstärkersektion ein. Ob nun die Wandler des CD-Players oder DEQ "besser" sind, kann ich nicht sagen. Bei neutraler Einstellung des DEQ, kann ich keinen Unterschied zum analog an den Vorverstärker angeschlossenen Player hören.
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
Schön, dass auch die alten Hasen hier wieder Lust haben ausführliche Berichte zu schreiben! Das gilt natürlich nicht nur für Blap, sondern auch für alle anderen. Oldie und Raico fallen mir an dieser Stelle z.B. auch ein.
Weiter so, das belebt das Forum und es wird wieder interessant da es Stoff zum diskutieren gibt!
Grüße Caisa
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Hallo Blap,
na dann mal herzlichen Glückwunsch zum erfolgreichen Frequenzgangbügeln! Eigentlich stehe ich diesen Equalizern immer ein wenig skeptisch gegenüber (auf Grund eigener Erfahrungen), aber offensichtlich ist die Qualität der aktuellen Geräte deutlich besser geworden. Und wenn die Grundvoraussetzungen so gut sind wie bei dir und nur einige kleinere Welligkeiten ausgebügelt werden sollen: Warum nicht?
Gruß
OL-DIE
na dann mal herzlichen Glückwunsch zum erfolgreichen Frequenzgangbügeln! Eigentlich stehe ich diesen Equalizern immer ein wenig skeptisch gegenüber (auf Grund eigener Erfahrungen), aber offensichtlich ist die Qualität der aktuellen Geräte deutlich besser geworden. Und wenn die Grundvoraussetzungen so gut sind wie bei dir und nur einige kleinere Welligkeiten ausgebügelt werden sollen: Warum nicht?
Gruß
OL-DIE
- Bravado
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Re: Meine kleine Equalizer Odyssee
Gehört jetzt nicht direkt zum Thema:Blap hat geschrieben: (...) Der CD Player ist direkt per optischem Kabel an den DEQ angeschlossen (...)
Das mit den optischen Kabel lese ich hier recht häufig.
Bislang ist mir immer empfohlen worden, digitale Verbindung gerade nicht optisch herzustellen sondern per Koax da so eine zusätzliche Signalwandlung entfällt (es geht um die Verbindung von meinem DAT-Rekorder zum PC).
Ich habe mich noch nicht entschieden und den Rekorder vorerst analog an die Soundkarte angedockt. Das soll aber nicht so bleiben und so stellt sich die Frage:
was ist die bessere Verbindung?
Wie sind denn hier die Empfehlungen?
All nu
@Blap: Glückwunhsc zum DEQ. Das Ding kann einen mords Spass machen .
Versuch doch mal per PEQ den Frequnezgang des Raumes "glattzubügeln". das ist besser, weil
dann hast du den GEQ für Spielereien frei und das brauchst du scheinbar genauso wie ich auch. Per GEQ läßt sich nämlih auch sehr schnell ein GEweisser Funfaktor aufbauen. Bassbereich hoch (im Kickbassbereich), Höhen dezent hoch und die NW125 können aus eineer langweiligen CD Partymusik machen. Der DEQ läßt eine Menge Spielereien zu. Hab bis heute noch nicht alle Funktionen durchprobiert.
Frequenzgang verbiegen kann auch Spass machen zumal man per Knopfdruck alles wieder rückgängig machen kann.
Versuch doch mal per PEQ den Frequnezgang des Raumes "glattzubügeln". das ist besser, weil
dann hast du den GEQ für Spielereien frei und das brauchst du scheinbar genauso wie ich auch. Per GEQ läßt sich nämlih auch sehr schnell ein GEweisser Funfaktor aufbauen. Bassbereich hoch (im Kickbassbereich), Höhen dezent hoch und die NW125 können aus eineer langweiligen CD Partymusik machen. Der DEQ läßt eine Menge Spielereien zu. Hab bis heute noch nicht alle Funktionen durchprobiert.
Frequenzgang verbiegen kann auch Spass machen zumal man per Knopfdruck alles wieder rückgängig machen kann.
[size=67]7.1 mit: 2xNW 125; CS-65; 2xRS5; 2xDS 55; AW-880
Denon AVC A11XVA; DEQ 2496;
Epson TW2000 an PS3 & Tosh. XE1 [/size]
Denon AVC A11XVA; DEQ 2496;
Epson TW2000 an PS3 & Tosh. XE1 [/size]
- Master J
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Re: Meine kleine Equalizer Odyssee
Ach, das ist eine triviale Sache und fehlerfrei für Nullbeträge machbar.Bravado hat geschrieben:Das mit den optischen Kabel lese ich hier recht häufig.
Bislang ist mir immer empfohlen worden, digitale Verbindung gerade nicht optisch herzustellen sondern per Koax da so eine zusätzliche Signalwandlung entfällt (es geht um die Verbindung von meinem DAT-Rekorder zum PC).
Bei Koax hat man dafür einen Trafo im Signalweg.
de.wikipedia.org/wiki/Übertrager
An die DEQ-Besitzer:
Könnt ihr das Delay pro Kanal einzeln einstellen (im Split-Modus)?
Das will meiner irgendwie nicht. Ziehe das Delay für Kanal 2 dann eben über Aux.
Gruss
Jochen
- Bravado
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Re: Meine kleine Equalizer Odyssee
Master J hat geschrieben:Ach, das ist eine triviale Sache und fehlerfrei für Nullbeträge machbar.Bravado hat geschrieben:Das mit den optischen Kabel lese ich hier recht häufig.
Bislang ist mir immer empfohlen worden, digitale Verbindung gerade nicht optisch herzustellen sondern per Koax da so eine zusätzliche Signalwandlung entfällt (es geht um die Verbindung von meinem DAT-Rekorder zum PC).
Bei Koax hat man dafür einen Trafo im Signalweg.
de.wikipedia.org/wiki/Übertrager
äääähem ... also ist es wurscht?
All nu
Du weißt schon wie's gemeint warUnd Caisa:
Na, nicht darüber diskutieren, dass man diskutieren soll, denn dann diskutiert man ja eigentlich nicht.
Mein nächstes DIY Projekt wird aller Wahrscheinlichkeit ein vollaktives damit man die Raumeinflüsse einigermaßen gut kompensieren kann. Ist bestimmt viel Arbeit die verschiedenen Setups auszuprobieren bis man eine Einstellung gefunden hat die gut ist.
Gruß Caisa
- Master J
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Re: Meine kleine Equalizer Odyssee
Jepp, solange man kein Voodoo-Anhänger ist.Bravado hat geschrieben:äääähem ... also ist es wurscht?
Gruss
Jochen