Normalerweise bin ich ja nicht der Schwätzer vor dem Herrn, aber heute muss ich Ihnen von einem sensationellen Fortschritt in der Entwicklung der kabellosen Datenübertragung berichten. Das Thema Funklautsprecher bzw. drahtlose Signalübertragung wird ja immer wieder angesprochen, es gibt auch einige mehr oder weniger taugliche Systeme auf dem Markt, aber vom richtigen Durchbruch war bisher noch nichts zu hören. Probleme bei der Übertragung, Probleme mit Delay, Probleme mit der Stromversorgung
Aber jetzt ist dem Nubert-Entwicklungsteam in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Aalen, Fachbereich Energietechnik, ein entscheidender Durchbruch gelungen: Der vollkommen kabellose Lautsprecher. Vollkommen deshalb, weil im Gegensatz zu anderen Systemen die Boxen auch keine eigene Stromversorgung mehr benötigen! Die genaue technische Erklärung werden wir zu gegebener Zeit veröffentlichen, momentan ist mit dem Projekt leitenden Professor ein Stillschweigeabkommen vereinbart. Die Patente werden weit reichende Konsequenzen haben, auch auf viele Bereiche außerhalb der Audio-Technik!
Nur so viel kann ich rauslassen: In einem ATM-großen Gehäuse werden die Signale eines hoch komplizierten digitalen Netzteils mit den Musikdaten "verschmolzen" und per Funk an die Empfangselektronik in der Box übertragen. Die Datenübertragung erfolgt in einem Frequenzband, das bis vor kurzem nicht für private Anwendungen benutzt werden durfte. Angeblich war dieses Band bisher nur für militärische Anwendungen reserviert. Man forschte hier wohl an Laserpistolen oder ähnlichen Projekten. Ich erinnere mich, in einem Artikel gelesen zu haben, dass diese Technik vor Jahren im kalten Krieg dazu eingesetzt werden sollte, Interkontinentalraketen zu bekämpfen. Aber zurück zur absolut friedlichen Nutzung: Seit wenigen Tagen testet das Nubert-Labor eine Kombination aus HiFi-Verstärker, dem neuen nuBeam-Modul und einer Nubert-Pyramide, die genügend Platz für die noch etwas große Empfangselektronik und den Verstärkerblock bietet.
Wie auf dem Bild zu erkennen, erfolgt der Empfang der energetisch hoch angereicherten Musik-Daten über eine ziemlich kleine Antenne oben auf der Box. Man kann es kaum glauben, aber bei ersten Versuchen konnte eine Leistung von 104 Watt Sinus problemlos übertragen werden. Eine weitere Komprimierung der Daten wird sicher eine noch höhere Leistungsübertragung ermöglichen. Natürlich war eine der ersten Fragen: Stellt die Übertragung von so hoher Energie kein gesundheitliches Risiko dar? Bei aufwändigen Versuchen in einem renommierten EMV-Labor konnte aber keine schädliche Wirkung auf den Menschen festgestellt werden. Die Forschungen zur Perfektionierung des High-Power&Musik-Transmission-Projekts "nuBeam" laufen auf Hochtouren und wir sind recht zuversichtlich, dass wir Ihnen schon bald weitere Neuigkeiten dazu mitteilen können.
Da hätte ich aber Angst, daß mein Bauch als Subwoofer arbeiten könnte. Dazu dann noch die Resonanzmoden im unteren Bauchbereich.... 
