K.Reisach hat geschrieben:Es gibt sowas von niveaulose AVR Endstufen...
Ich glaube hier diskutieren wir etwas aneinander vorbei!
Natürlich gibt es auch grottenschlechte AVR Endstufen, vor allem im Billig-Segment, wo allein aufgrund des enormen Preisdruckes wirklich an allem gespart werden muss.
Ich spielte mit meinen Bemerkungen eher an auf die besser dimensionierten AVR in einem Preissegment, der mit einem vernünftig ausgelegten Vollverstärker vergleichbar ist!
ramses hat geschrieben:Inder-Nett hat geschrieben:1. Warum sollte ich was nachmessen, was der Hersteller bereits für mich getan hat!
Misstrauen?
Es gibt keinen Grund, einem weltweit erfolgreichen Unternehmen wie Yamaha weniger zu vertrauen, als den Wundertüten-Herstellern (nenne da bewusst keine Namen, sonst gibt es womöglich wieder Massen-Austritte aus dem nuForum
)
ramses hat geschrieben:Inder-Nett hat geschrieben:3. Die Messtechnik, welche notwendig wäre, um die Grenzen und Probleme von Receiver-Endstufen zweifelsfrei nachzumessen, ist um ein mehrfaches teurer als der Receiver selbst.
Muss ja nicht heissen das du sowas nicht zu Hause hast. Bei Nubert sagstest Du ja, Du hättest damit viele Jahre deines Lebens zugebracht. Da sammelt sich über die Zeit gesehen auch das ein oder andere daheim an (Vermutung).
Ich habe erzählt, dass ich mich viele Jahre meines Lebens beruflich mit vergleichbaren Problemen (und deren Messung) beschäftigt habe, nicht aber, dass ich dabei die dazu nötige Technik "abtragen" konnte.
Für den Eigenbedarf (d.h. zum Basteln) habe ich es von Klein an gelern, auf teure Messtechnik zu verzichten.
Bei entsprechender Schaltungsauslegung braucht man keine teure Messtechnik, um das Offensichtliche noch irgendwo von einer Skala abzulesen.
ramses hat geschrieben:Wie rechnet man das ohne Schaltplan
Hast du deinen Yamaha auch durchgerechnet? Oder war das ein Intuitivkauf?
Für die "Abschätzung" der meisten relevanten Parameter brauchst Du keinen Schaltplan, da genügt eine Portion gesunden Menschenverstandes und etwas Erfahrung!
Der Yamaha z.B. hat keine Digital-Endstufen, sondern klassische Analoge.
Da genügt es, die Auslegung des Netzteiles und die Wärmeentwicklung des Gerätes zu kennen, um über die zu erwartende Qualität der Endstufen Genaueres sagen zu können, als Du mit Deinem Oszi messen kannst.
ramses hat geschrieben:Wie du oben schon geschrieben hast wäre das Equipment teurer als der Receiver selber. Warum also Equipment kaufen wenn man unterschiede hören kann?
Wenn Du die hörbaren Unterschiede anhand des Höreindruckes genauer qualifizieren könntest, dann müsstest Du tatsächlich nichts messen.
Dazu gehört allerdings etwas mehr Erfahrung.
ramses hat geschrieben:Wie würdest Du es sehen, wenn Du alles durchgerechnet und gemessen hast und im Blindtest dann plötzlich doch Unterschiede wahrzunehmen wären?
Das ist mir bisher noch nicht passiert.
Ich habe bisher immer nur angefangen zu messen, wenn ich ein hörbares Problem aufgrund des Höreindruckes nicht genauer eingrenzen konnte.
Und dann war das Ergebnis der Messung meist sehr eindeutig und meist auch wesentlich aussagekräftiger, als der Höreindruck.
ramses hat geschrieben:Ich gehe mal davon aus der Fehler liegt in der Konstruktion nicht Installation *spekulier* *rausred*
Glaube ich nicht, das kann sich Denon in dieser Preisklasse nicht leisten.
Kann sein, dass Dein Gerät einen ernsthaften Schaden hat. Ist ja auch nicht typisch, dass sowas kaputt geht (und gleich nach der Reparatur wieder...)
ramses hat geschrieben:Man kann jetzt viele Vermutungen aufstellen, aber wenn ein Receiver genausogut klingen würde wie ein Vollverstärker der das doppelte kostet, warum überhaupt noch das teurere Gerät kaufen? Unterschiede muss es IMHO geben und diese wirken sich eben auch auf den Klang aus. Es kann ja nicht sein das lediglich der Funktionsumfang zunimmt!
Bei einem Vollverstärker bezahlst Du den Aufwand und nicht den Nutzen!
Die Teile werden einfach gründlich überdimensioniert und in zu kleinen Stückzahlen gefertigt, sowas geht in's Geld.
Da macht sich natürlich auch irgendwo im Klang bemerkbar, allerdings ist der zu erwartende Unterschied (zu einem vernünftig ausgelegten Receiver) bestenfalls im Grenzlastbereich wahrnehmbar. Und diesen Grenzlastbereich erreiche ich bei meinem Yammi definitiv nicht.
ramses hat geschrieben:Warum hättest Du sonst einen Receiver für ~1000 gekauft, wenn es einer für 400 auch getan hätte? (mal abgesehen von den Pegeln)
1. Wegen der Pegel!!!
Da hätte es eigentlich auch der 1600er getan, aber der war thermisch einfach etwas zu grenzwertig ausgelegt.
Der 4600er hat wenigstens noch einen Lüfter drin, welcher die zwangsläufig entstehende Abwärme bei höheren Pegeln vernünftig abführt.
2. Wegen des Funktions-Umfanges! (PEQ & i.Link)