Ich will damit auch nicht gesagt haben, dass Leute entlassen werden, weil sie gering qualifiziert sind, sondern weil einfache Tätigkeiten in vergleichbarer Qualität günstiger im Ausland erledigt werden können. Wenn die Qualifizierung und Bildung besser wäre, würden die arbeitslosen aber deutlich einfacher einen Job finden.Homernoid hat geschrieben:Nein. Eher im Gegenteil. Man verlagert ins Ausland und dort sind die Arbeitskräfte zwar billiger aber nicht unbedingt besser. Die Qualifikation spielt hierbei schon lange keine Rolle mehr. Es geht nur noch um die reine Abzocke, um mehr nicht.ChrisBi hat geschrieben:Da kann man sich auch wieder streiten. Ich denke, dass einige Entlassungen wirklich überflüssig sind. Aber die Welt ist im Wandel... Sauron... äh ne das war ne andere Baustelle. Qualifizierte Leute finden leichter Arbeit als einfache Arbeiter. Schaut man sich die Arbeitslosen an, so sind die geringqualifizierten doch deutlich in der Überzahl. Und der Stellenabbau trifft meißt die gering qualifizierten.
Ich münz das einfach mal auf "meine" Firma um: Wir suchen händeringend Auszubildende und können bei weitem nicht alle Stellen besetzen. Das Angebot ist da, es kommen genung Bewerbungen rein, aber die Qualität..... Der Mensch muss sich zwangsweise anpassen, will er in der von der Globalisierung und Kapitalismus geprägten Welt nicht untergehen. Und da ist jeder seines eigenen Glücks Schmied. Zumindest zum Teil.
Ein anderes großes Problem besteht auch hier leider wieder in der Gewinn-Gier der Unternehmenseigner - im Beispiel von Aktiengesellschaften sind diese natürlich breit gestreut. Problem an der Sache: Wird nicht genug Gewinn erwirtschaftet, stagniert/sinkt der Aktienkurs. Das Unternehmen kann leicht zu einem Übernahmekandidaten werden. Und was dann an Stellen abgebaut wird, toppt Entlassungen zwecks Kostenreduktion meißtens um ein vielfaches.