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Dröhnen beseitigen durch LS-Kabel?

Diskussionen zu Hörräumen und zur Lautsprecheraufstellung
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onekiter
gerade reingestolpert
Beiträge: 6
Registriert: Fr 9. Jul 2004, 23:04

Dröhnen beseitigen durch LS-Kabel?

Beitrag von onekiter »

Hallo zusammen,

ich habe wie so manch anderer hier im Forum auch das Problem, dass meine Nuwave 125 bei vereinzelten Musikstücken im reinen Stereobetrieb im Bassbereich zu Dröhnen beginnt.
Das hört sich sehr unangenehm an und klingt auch nur langsam ab.
Betroffen ist davon nur meine rechte Box, diese steht in einer Wandecke. Nach hinten hat sie 40 cm Luft und die rechte Seitenwand ist eine 5,50m lange Fensterfront mit Schiebetür. Hierzu beträgt der Abstand ca. 60 cm.

Angeregt durch mehrere Forumsberichte bin ich am überlegen, meinen AVR aufzutennen und einen parametrischen Equalizier in die Anlage zu integrieren. Damit müsste es nach den hiesigen Erfahrungen möglich sein, die Dröhnneigung zu reduzieren.

Nun war ich hier in Bielefeld bei einem Hifi-Händler, der einen ganz anderen Ansatz zur Beseitigung des Dröhnens vorgeschlagen hat. Er hat mir zu einem neuen LS-Kabel geraten. Und zwar ein Kabel, dass, ja wie soll man es sagen, den Lautsprecher ganz „straff“ ansteuert.
Er sagte, so ein LS-Kabel, würde das Ein- und Ausschwingen des Chassis beeinflussen und durch ein anderes LS-Kabel könnte ich die Dröhnneigung verringern.

Herr Nubert führt ja aus, dass die Bauteile einer Frquenzweiche das Schwingen der LS-Membran beeinflussen können. Aber kann das auch ein LS-Kabel?

Gut, letztendlich käme es auf einen Versuch an. Ein Vorteil gegenüber der Lösung mit dem Equalizer wäre auch, dass ich meinen AVR nicht umbauen lassen muss und ich kein weiteres elektronisches Bauteil in meiner Kette habe.

Was meint ihr, ist das mal wieder nur ein Verkaufsargument, oder kann es wirklich sein, dass ein LS-Kabel die Dröhnneigung meiner 125 durch eine straffere Ansteuerung positiv verändern kann? Hat jemand dahingehend schon Erfahrungen gemacht?

Gruß Thomas
(ein bisschen ratlos)
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K.Reisach
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Beitrag von K.Reisach »

Hallo,

Das ist natürlich völliger Unsinn.

Einen gewissen Querschnitt braucht es schon, aber der Dämpfungsfaktor des Verstärkers wird deutlich stärker in der Weiche "zerfressen", als die LS Kabel es tun. Bei Nubert ist diese Dämpfungsirkung hauptsächlich über die Weiche "geregelt".

Gruß, Kevin
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Klapskalli
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Beitrag von Klapskalli »

Bielefeld.... Bielefeld gibt es nicht.

Frage: Hat der Händler, den es natürlich nicht gibt, da Bielefeld, dir auch Kabel genannt und Preise dazu? Würd mich mal interessieren.
Gruß

Christian
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bony
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Beitrag von bony »

Hallo Thomas,

solche Händler müsste man eigentlich wegen Betrug verklagen. Dummerweise glauben sie oft selbst dran.

Ein Equalizer könnte den Klang im Bassbereich u.U. "angenehmer" machen, er kann aber auch nicht unerhebliche Nachteile haben. Zum Thema Equalizer dürfte sich einiges im Forum finden lassen können.

Der wichtigste Punkt ist natürlich Lautsprecheraufstellung/Hörplatz/Raumakustik. Zum Thema Raumakustik gibt es hier sogar ein eigenes Unterforum.

Gruß
Christoph
onekiter
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Beitrag von onekiter »

Hallo,
dankeschön für die schnelle Beantwortung meiner Anfrage.

So in der Richtung hatte ich mir das schon gedacht. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass das LS-Kabel einen enormen Einfluß auf den Klang eines Lautsprechers haben kann, aber auf das Ein- und Ausschwingverhalten der LS-Membran? Das kam mir dann doch etwas komisch vor.

Den Namen des Kabelherstellers habe ich nicht mehr behalten, fing mit "Phono*" an, 2x4m fertig konfektioniert sollten 340€ kosten. Eine Menge Geld und da ich meine 125 per Bi-Amping betreibe, das Ganze x 2. Das Geld werde ich mir jetzt sparen.

Danke.
Gruß Thomas
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BlueDanube
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Beitrag von BlueDanube »

onekiter hat geschrieben:Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass das LS-Kabel einen enormen Einfluß auf den Klang eines Lautsprechers haben kann, aber auf das Ein- und Ausschwingverhalten der LS-Membran?
Auf ersteres gehe ich jetzt mal nicht ein (das wurde hier und in einigen anderen Foren zur genüge besprochen), aber eines ist klarzustellen: Dröhnen ensteht nicht durch das Ein- und Ausschwingverhalten der LS-Membran, sondern duch das Ein- und Ausschwingverhalten der Luft im Raum :!:
Raumresonanzen lassen sich natürlich noch viel weniger durch Kabel beeinflussen als der schlechte Klang von Lautsprechern (was bei den nuWave 125 ohnehin nicht der Fall ist). :wink:
Gruß
BlueDanube

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der david
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Beitrag von der david »

Um das Problem sinnvoll zu beseitigen, gibt es meiner Meinung nach nur 2 Wege:

a) LS anders (besser) aufstellen, also raus aus den Ecken
b) Absorber aufstellen, in deinem Fall würde ich zu einem Helmholtzresonator raten, da der ziemlich punktuell die Dröhnfrequenz "absaugt"

Da sich die Dröhnfrequenz ja aufschaukelt (wie z.B. im Wellenbad) und das wirkliche Dröhnen meist erst nach 0,5-1 Sekunde(n) entsteht, wäre es irgendwie falsch, die Dröhnfreuqenz als Ganzes abzusenken, da sie dann ja auch bei kurzen Basedrum Schlägen, wo es so auch nicht dröhnt (weil sich da ja nichts aufschaukeln kann), leiser wäre.
Hoffe, das ist so zu verstehen.

Zum Thema Lautsprecherkabel äußere ich mich jetzt mal nicht, das wurde schon oft genug diskutiert. Ich jedenfalls würde mir nie so teure Kabel kaufen. Irgendwo im Technik Satt hat Herr Nubert auch noch etwas dazu geschrieben, müsstest du dann mal suchen!

Gruß
David
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