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Cinchkabel selber konfektionieren + Anleitung (Seite 3)
So, dann will die dieses Thema mal wieder aufwärmen!
Habe meine Kabel + Stecker endlich beim Reichelt bestellen können!
Nun will ich noch eine kurze Anleitung schreiben, die vielleicht dem ein oder anderen die Angst davor nimmt, Kabel eingenständig zu konfektionieren. Denkt immer daran, gekaufte Kabel sind auch nur mit Wasser gekocht!
Sachen die ihr dazu benötigt:
- Lötkolben/Lötstation
- Lötzinn
- Pappe / Holzklotz / Platinenhalter
- Seitenschneider
- Flachzange
- Teppichmesser / Jokarimesser / Montagemesser
Bestellung bei Reichelt Elektronik:
- Cinchstecker, High-Quality, 6,4mm, rot (1,20/Stk.) Bestellnummer: CS HQ RT
- Cinchstecker, High-Quality, 6,4mm, schwarz (1,20/Stk.) Bestellnummer: CS HQ SW
- Koaxialkabel RG 59B/U, 75 Ohm, 5m-Ring (2,25/5m) Bestellnummer: RG 59B/U-5
Anleitung
Vorbereitung des Kabels:
Als erstes habe ich mir aus einem stück Pappe eine Halterung für die Cinchstecker gebaut. Diese dient in 1. Linie zur einfacheren Handhabung und Stabilität beim Löten. Somit hat man 2 Hände frei. Eine dient der Lötzinnzufuhr, die andere hält den Lötkolben. Man könnte beispielsweise auch einen Holzklotz nehmen und ein Loch hineinbohren, in dem die Cinchstecker halten. Die beste Alternative wäre jedoch ein Platinenhalter o.ä.
Die Halterung kann z.B. durch einen aufgelegten Seitenschneider verstärkt werden.
Vom Kabel werden nun zwei gleich große Stücke mit dem Seitenschneider abgelängt. Die Länge ist natürlich jedem selbst überlassen.
Abisoliert habe ich in drei Schritten:
1. Schritt:
Der Aussenmantel und die Schirmung wird mit dem Messer durchtrennt (ca 1 - 1,5cm)
2. Schritt:
Der Innenmantel wird entfernt. Hierbei ist darauf zu achten, dass man den Leiter nicht beschädigt!
3. Schritt:
Um die Schirmung später auflegen zu können, wird nun noch ein Stück vom Aussenmantel entfernt ( ~ 7mm)
Das Kabel ist damit vorbereitet, um es mit dem Cinchstecker zu verlöten. Eigentlich ganz einfach, wie ihr gesehen habt
Nun zum zweiten Teil, dem Verlöten und Zusammenbau:
Jetzt kommt unsere selbstgebaute Halterung zum Einsatz. Der Cinchstecker wird einfach hineingesteckt, was einen ausreichenden Halt gewährleistet, um ihn anschießend mit dem Lötkolben verzinnen zu können.
Anschließend wird das vorbereitete Kabel mit dem Cinchstecker verlötet
Mit der Flachzange kann man nun die Zugentlastung (ich nehme mal an es soll eine sein) um den Schirm herumbiegen. Diese dient gleichzeit der Schirmauflage. Man könnte auch eine zweite Variante wählen, in der man den Schirm verdrillt und unten auf die Zugentlastung auflötet. Jedoch konnte ich keine Unterschiede im Betrieb feststellen, deshalb entschied ich mich für die einfachere Variante.
Jetzt noch den Stecker aufschieben...
... und fertig ist das Cinchkabel!
Das Ergebnis kann sich IMHO sehen lassen. Das Kabel ist auch nicht so starr wie anfangs vermutet.
Im Betrieb Denon 1720 und NAD C 372 ist nur bei 90-100% am Vol. Regler ein Rauschen aus ~20cm Entfernung zum HT zu vernehmen.
Mich würde es freuen, wenn anhand dieser Anleitung einige die "Angst" verlieren uns selber zur Tat schreiten
mfg
ramses
Habe meine Kabel + Stecker endlich beim Reichelt bestellen können!
Nun will ich noch eine kurze Anleitung schreiben, die vielleicht dem ein oder anderen die Angst davor nimmt, Kabel eingenständig zu konfektionieren. Denkt immer daran, gekaufte Kabel sind auch nur mit Wasser gekocht!
Sachen die ihr dazu benötigt:
- Lötkolben/Lötstation
- Lötzinn
- Pappe / Holzklotz / Platinenhalter
- Seitenschneider
- Flachzange
- Teppichmesser / Jokarimesser / Montagemesser
Bestellung bei Reichelt Elektronik:
- Cinchstecker, High-Quality, 6,4mm, rot (1,20/Stk.) Bestellnummer: CS HQ RT
- Cinchstecker, High-Quality, 6,4mm, schwarz (1,20/Stk.) Bestellnummer: CS HQ SW
- Koaxialkabel RG 59B/U, 75 Ohm, 5m-Ring (2,25/5m) Bestellnummer: RG 59B/U-5
Anleitung
Vorbereitung des Kabels:
Als erstes habe ich mir aus einem stück Pappe eine Halterung für die Cinchstecker gebaut. Diese dient in 1. Linie zur einfacheren Handhabung und Stabilität beim Löten. Somit hat man 2 Hände frei. Eine dient der Lötzinnzufuhr, die andere hält den Lötkolben. Man könnte beispielsweise auch einen Holzklotz nehmen und ein Loch hineinbohren, in dem die Cinchstecker halten. Die beste Alternative wäre jedoch ein Platinenhalter o.ä.
Die Halterung kann z.B. durch einen aufgelegten Seitenschneider verstärkt werden.
Vom Kabel werden nun zwei gleich große Stücke mit dem Seitenschneider abgelängt. Die Länge ist natürlich jedem selbst überlassen.
Abisoliert habe ich in drei Schritten:
1. Schritt:
Der Aussenmantel und die Schirmung wird mit dem Messer durchtrennt (ca 1 - 1,5cm)
2. Schritt:
Der Innenmantel wird entfernt. Hierbei ist darauf zu achten, dass man den Leiter nicht beschädigt!
3. Schritt:
Um die Schirmung später auflegen zu können, wird nun noch ein Stück vom Aussenmantel entfernt ( ~ 7mm)
Das Kabel ist damit vorbereitet, um es mit dem Cinchstecker zu verlöten. Eigentlich ganz einfach, wie ihr gesehen habt
Nun zum zweiten Teil, dem Verlöten und Zusammenbau:
Jetzt kommt unsere selbstgebaute Halterung zum Einsatz. Der Cinchstecker wird einfach hineingesteckt, was einen ausreichenden Halt gewährleistet, um ihn anschießend mit dem Lötkolben verzinnen zu können.
Anschließend wird das vorbereitete Kabel mit dem Cinchstecker verlötet
Mit der Flachzange kann man nun die Zugentlastung (ich nehme mal an es soll eine sein) um den Schirm herumbiegen. Diese dient gleichzeit der Schirmauflage. Man könnte auch eine zweite Variante wählen, in der man den Schirm verdrillt und unten auf die Zugentlastung auflötet. Jedoch konnte ich keine Unterschiede im Betrieb feststellen, deshalb entschied ich mich für die einfachere Variante.
Jetzt noch den Stecker aufschieben...
... und fertig ist das Cinchkabel!
Das Ergebnis kann sich IMHO sehen lassen. Das Kabel ist auch nicht so starr wie anfangs vermutet.
Im Betrieb Denon 1720 und NAD C 372 ist nur bei 90-100% am Vol. Regler ein Rauschen aus ~20cm Entfernung zum HT zu vernehmen.
Mich würde es freuen, wenn anhand dieser Anleitung einige die "Angst" verlieren uns selber zur Tat schreiten
mfg
ramses
Zuletzt geändert von ramses am Fr 14. Apr 2006, 16:38, insgesamt 2-mal geändert.
Rotel RSX-1067 [b]::[/b] NAD C372 [b]::[/b] NuWave 105 + ATM [b]::[/b] NuWave 35 [b]::[/b] NuWave CS-65 [b]::[/b] Pana TX-P50V20E [b]::[/b] Pana DMP-BDT300
[b]Der Raum macht die Musik[/b]
[b]Der Raum macht die Musik[/b]
Danke, danke!
Stereolösungen gibt es soweit ich weis nur bei Kabeln die auch für diesen Zweck gedacht sind. Hierunter fällt Meterware von Oelbach, Monitor Audio, Sommercable und wie se nicht alle heißen. Allerdings kostet der Meter dann nicht 0,45 sondern min. 2-4!
Wenn man möchte kann man die beiden Kabel auch noch mit Isolierband aneinander fixieren. Habe das schon öfters hier im Forum gesehen.
Das Chaos wird unter anderem aber durch die genau anpassbare Kabellänge vermieden!
Hier mal ein Foto:
Bei so kurzen Stücken ist das kein Problem, aber bei größeren könnte ich es mir schon vorstellen, da haste recht. Zum glück liegt hier aber noch Teflonband rum
mfg
ramses
Stereolösungen gibt es soweit ich weis nur bei Kabeln die auch für diesen Zweck gedacht sind. Hierunter fällt Meterware von Oelbach, Monitor Audio, Sommercable und wie se nicht alle heißen. Allerdings kostet der Meter dann nicht 0,45 sondern min. 2-4!
Wenn man möchte kann man die beiden Kabel auch noch mit Isolierband aneinander fixieren. Habe das schon öfters hier im Forum gesehen.
Das Chaos wird unter anderem aber durch die genau anpassbare Kabellänge vermieden!
Hier mal ein Foto:
Bei so kurzen Stücken ist das kein Problem, aber bei größeren könnte ich es mir schon vorstellen, da haste recht. Zum glück liegt hier aber noch Teflonband rum
Kapazität vollkommen vernachlässigbarK.Reisach hat geschrieben:Man, das ist HIGHENDKANALTRENNUNG!!!!!
mfg
ramses
Rotel RSX-1067 [b]::[/b] NAD C372 [b]::[/b] NuWave 105 + ATM [b]::[/b] NuWave 35 [b]::[/b] NuWave CS-65 [b]::[/b] Pana TX-P50V20E [b]::[/b] Pana DMP-BDT300
[b]Der Raum macht die Musik[/b]
[b]Der Raum macht die Musik[/b]
Hallo Ramses,
ein RG95 eignet sich elektrisch auf jeden Fall gut zur Audio-Leitung. Was nun theoretisch besser ist (RG58 / RG59), weiß ich nicht.
Dennoch (sorry), halte ich es praktisch für absolut ungeeignet. -Wegen diesem starren Innenleiter.
Die Zugentlastung dieser Stecker bringt nicht viel.
Der Innenleiterm könnte nach ein paar mal hin- und herstecken brechen.
Es gibt so viele hoch-flexible koaxiale Leitungen. Warum mußte es ausgerechnet ein RG59 sein?
besten Gruß,
Daniel
ein RG95 eignet sich elektrisch auf jeden Fall gut zur Audio-Leitung. Was nun theoretisch besser ist (RG58 / RG59), weiß ich nicht.
Dennoch (sorry), halte ich es praktisch für absolut ungeeignet. -Wegen diesem starren Innenleiter.
Die Zugentlastung dieser Stecker bringt nicht viel.
Der Innenleiterm könnte nach ein paar mal hin- und herstecken brechen.
Es gibt so viele hoch-flexible koaxiale Leitungen. Warum mußte es ausgerechnet ein RG59 sein?
besten Gruß,
Daniel
Naja, ich hatte den Thread ja schon länger gestartet. Hätte mir jemand eine bessere Alternative zu RG59 genannt, hätte ich diese sicher in Erwägung gezogen. Was wären deine Alternativen gewesen?
Das mit der Zugentlastung ist wohl war. War anfangs auch ein wenig überrascht. Allerdings werden die Kabel nicht so oft gesteckt, da ist es noch vertretbar. Man muss eben darauf achten das man wirklich am Stecker zieht!
mfg
ramses
Das mit der Zugentlastung ist wohl war. War anfangs auch ein wenig überrascht. Allerdings werden die Kabel nicht so oft gesteckt, da ist es noch vertretbar. Man muss eben darauf achten das man wirklich am Stecker zieht!
mfg
ramses
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[b]Der Raum macht die Musik[/b]
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genau meine Meinung!hawkeye hat geschrieben: Der Innenleiterm könnte nach ein paar mal hin- und herstecken brechen.
Es gibt so viele hoch-flexible koaxiale Leitungen. Warum mußte es ausgerechnet ein RG59 sein?
bei reichelt gibt es auch günstig (5,20/5m) 2-adrige Mikrofonkabel: 6mm außendurchmesser und auch nciht teuer.
daraus habe ich mir mal kabel konfektioniert: 1 innenleiter für signal, 1 innenleiter für masse, die schirmung einseitig auf masse gelegt.
gruß
Zuletzt geändert von m(A)ui am Fr 14. Apr 2006, 22:19, insgesamt 1-mal geändert.
m[img]http://studweb.studserv.uni-stuttgart.de/studweb/users/lrt/lrt32074/Anarchy.gif[/img]ui
[b]<<I'm here to help - if my help's not appreciated then lotsa luck, gentlemen.>>[/b]
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absolut hervorragende (super verarbeitet, edle Optzik & Haptik, gute Zugentlastung, super Sitz), allerdings nicht ganz billige... Cinch-stecker sind übrigens bei intertechnik erhältlich:
gruß
gruß
m[img]http://studweb.studserv.uni-stuttgart.de/studweb/users/lrt/lrt32074/Anarchy.gif[/img]ui
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