Fachkundige und individuelle Beratung ist für uns selbstverständlich - rufen Sie uns an!
Sie erreichen unsere Hotline werktags von 10:00 bis 18:00 Uhr unter der 07171 8712 0 (Samstags: 10:00 bis 12:00 Uhr). Außerhalb Deutschlands wählen Sie +49 7171 87120. Im Dialog finden wir die optimale Klanglösung für Sie und klären etwaige Fragen oder Schwierigkeiten. Das nuForum ist seit dem 19. Juli 2023 im read-only-Modus: Das Ende einer Ära: Das nuForum schließt
Aber nochmal eine Nachfrage: Als ich bei Nubert in Schwäbisch Gmünd war, erklärte mir ein freundlicher Mitarbeiter, dass Hochtöne nur auf der Leiteroberfläche wanderten, während Tieftöne in der gesamten Kabelbreite liefen. Auf diese Aussage begründete sich meine Vermutung auf den Skineffekt (an den ich mich ein wenig falsch aus dem Physikunterricht erinnerte )
Selig ist, wer nichts zu sagen hat und trotzdem schweigt.
[size=75]
nuWave 105, CS-65, RS-5, NAD C370, Denon AVR 2106 und 'n Beamer[/size]
maks hat geschrieben:Der Effekt kommt aber nur bei hohen Frequenzen richtig zum tragen und damit sind MHz gemeint, also weit jenseits der Hörschwelle
Amperlite hat geschrieben:hochfrequente Wechselströme [Frequenz größer 10^7 Hz (= 10000000 Hz)] fliessen nicht mehr im gesamten Leiterquerschnitt, sondern nur in einer dünnen Schicht an der Oberfläche des Leiters. Das zeitlich veränderliche Magnetfeld induziert im Leiterinneren eine Spannung, die der angelegten Spannung entgegengerichtet ist und zum Rand hin abnimmt.
10^7 Hz ist Faktor 500 über der höchsten auf CD vorhanden Frequenz.
Somit ist der Skineffekt für Lautsprecherkabel ohne jeden Belang!
Kleine Rechnung zur Eindringtiefe des Skineffekts:
Die Stromdichte sinkt bei der Eindringtiefe um den Faktor 1/e (~37%) ab,
woraus ein erhöhter Widerstand resultiert (sofern Kabelradius & -länge > delta).
Der Radius eines 4qmm Kabels beträgt etwa 1,13mm.
Amperlite hat geschrieben:Da widerspricht sich meine Literatur mit Wikipedia.
In meiner FoSa steht, die Näherungsformel für den Skineffekt gelte nur für hohe Kreisfrequenzen.
Bist du dir mit dem Widerspruch sicher?
Man kann zwar eine Eindringtiefe berechnen, muss dann aber auch weiter abschätzen,
um wieviel der Pegel bei verschiedenen Frequenzen abnimmt und ob dies Hörbar wäre.
Erst bei viel höheren Frequenzen wird die Eindringtiefe klein und damit problematisch.
Die Formel auf Wikipedia wird hier beispielsweise hergeleitet (Uni Berlin).
Eine gleiche Tabelle wie auf Wikipedia wird auch hier angegeben.
Amperlite hat geschrieben:Da widerspricht sich meine Literatur mit Wikipedia.
In meiner FoSa steht, die Näherungsformel für den Skineffekt gelte nur für hohe Kreisfrequenzen.
Bist du dir mit dem Widerspruch sicher?
Naja, in der Wikipedia steht unten was von Problemen mit Überlandleitungen. Diese übertragen zwar sehr hohe Ströme und Spannungen, aber die Frequenz ist niedrig. Da sehe ich einen Widerspruch.
*grübel*
Beginnt der Skineffekt bei 0 Hz und steigt einer Funktion folgend an oder ist der Effekt bei niedrigen Frequenzen nicht nur unwichtig, sondern schlichtweg nicht vorhanden?