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Als Beamter möchte man seine Ruhe haben und vor allem keine
Veränderung - insbesondere bei der Besoldung (höchstenfalls nach oben).
Das Gehalt soll - bitteschön ohne Murren - monatlich auf mein Konto gehen.
Woher es kommt, wie es erwirtschaftet wird, interessiert mich nicht.
Das Geld hat monatlich einfach "da" zu sein.
Tja, Geld ohne dahinterstehende Wertschöpfung ist leider nichts wert, sonst bräuchte die EZB ja nur die Notenpressen anschmeissen und könnte jeden Europäer zum Millionär machen.
Alles was nach sozialistischen Ideologien verteilt werden soll, muss erarbeitet werden und da dieses in diesem Land immer weniger tun...Rest kann sich jeder selbst ausmalen.
Schuld sind natürlich die Konzerne die die Produktion in die Länder verlagern aus denen wir selbst am liebsten Waren beziehen.
imacer
P.S.
Sorry Homernoid, schon wieder ein Zitat von dir für meinen Beitrag.
Ein nicht ganz ernstgemeintes Interview mit einem zukünftigen Bundeskanzler Zetsche *g*:
>
> Interview mit Bundeskanzler Zetsche. Der ehemalige
> Daimler Chyrsler-Chef hat in den vier Jahren seiner Kanzlerschaft viel
> erreicht. STERN sprach mit dem Bundeskanzler über seine Erfolge und
> künftigen Pläne.
> STERN: Sehr geehrter Herr Bundeskanzler, Kritiker werfen Ihnen vor,
> sie seien bei der Sanierung Deutschlands übertrieben brutal vorgegangen.
> Zetsche: Das sehe ich nicht so. Als mich das überparteiliche Bündnis
> fragte, ob ich Kanzler werden möchte, um Deutschland vor dem Konkurs
> zu retten, habe ich gleich erklärt, dass ich das Land so sanieren
> werde wie ich Daimler Chyrsler saniert habe: streng marktwirtschaftlich.
> Daimler Chyrsler und Deutschland gleichen sich in gewisser Weise: zwei
> Gemischtwarenläden mit sehr unterschiedlichen Komponenten, die einen
> leistungsfähig, die anderen weniger. Ich habe nur das gemacht, was ich
> auch bei Daimler Chyrsler gemacht habe: unproduktive Unternehmensteile
> abgestoßen.
> STERN: Sie sprechen von den neuen Bundesländern?!
> Zetsche: Nicht von allen. Thüringen und Sachsen haben sich ja als
> sanierungsfähig erwiesen, die haben wir behalten. Für
> Mecklenburg-Vorpommern konnten wir nichts mehr tun, Totalverlust. Da
> kam uns das Angebot der Bush-Administration ganz recht, gegen die
> Übernahme der Landesschulden und für den symbolischen Kaufpreis von 1
> EURO das Land als Atomtestgelände zu kaufen.
> STERN: Polen hat Berlin, Brandenburg und Sachsen-Anhalt sogar
> kostenlos bekommen.
> Zetsche: Richtig. Sie dürfen aber nicht vergessen, dass sich Polen
> im Gegenzug verpflichtete, drei Millionen der ärmsten deutschen
> Rentner dort anzusiedeln.
> Von 300 EUR Rente kann in Deutschland keiner leben, aber in Polen
> wegen der wesentlich geringeren Lebenshaltungskosten. Mit diesem
> Befreiungsschlag haben wir die Sozialhilfekosten massiv reduziert und
> den deutschen Kommunen wieder auf die Beine geholfen.
> STERN: Den Bundeshaushalt haben Sie durch einen Verkauf der deutschen
> Schulden an US-Pensionsfonds saniert. Es gab durchaus Kritik daran,
> dass Sie als Sicherheit die Alpen, den Schwarzwald, den Kölner Dom,
> die Rüdesheimer Drosselgasse sowie Rothenburg o. d. Tauber und das
> Münchner Oktoberfest verpfändet haben.
> Zetsche: Verpfändet ist nicht verkauft. Die einheimische Bevölkerung
> kann diese Liegenschaften weiterhin ungehindert nutzen.
> STERN: Bei den Arbeitslosen sind sie einen neuen Weg gegangen...
> Zetsche: ...den am Anfang auch wieder keiner begriffen hat. Erst
> hieß es, es sei widersinnig, die Arbeitslosenzahl durch Entlassungen
> senken zu wollen. Aber das macht jeder Manager, der zu viele Leute
> hat, die zuviel Geld kosten. Er entlässt sie einfach! Wir haben zwei
> Millionen Arbeitslose aus der deutschen Staatsbürgerschaft entlassen
> und aus Deutschland ausgewiesen.
> STERN: Wohin?
> Zetsche: Unterschiedlich. Nicht wenige sind mit einer "Blond Card"
> als Straßenkehrer in Indien untergekommen, Indien: sauber und schön
> durch deutsches Reinigungspersonal Andere haben sich als Soldaten in
> diversen afrikanischen Bürgerkriegsländern verpflichtet.
> STERN: Auch bei der Landesverteidigung konnten Sie massiv sparen.
> Zetsche: Das stimmt. Sie als Privatmann halten sich ja auch keinen
> persönlichen Polizisten. Warum sollten wir das als Staat tun?!
> Dem Trend zum Outsourcing können sich auch die öffentlichen
> Einrichtungen nicht entziehen. Also habe ich die Bundeswehr
> abgeschafft, die viel zu teuer ist. Im Bedarfsfall kaufen wir uns
> Sicherheitsleistungen zum Beispiel von US-Söldnerfirmen ein, die zudem
> auch noch das ganze Kriegsgerät vorrätig halten. So entfallen für uns
> Lager- und Wartungskosten.
> Just-in-time-Sicherheit sozusagen.
> STERN: Sogar die Politiker haben Sie zu Gunsten der Staatskasse
> eingespannt.
>
> Zetsche: Es war schließlich nicht einzusehen, dass solche
> hochkarätigen Entertainer kostenlos bei Vereinsfesten und Einweihungen auftreten.
> Seitdem wir Gebühren für die Anwesenheit von Politikern erheben, kommt
> Geld in die Staatskasse und die Terminflut für die Politiker nimmt ab,
> so dass sie endlich wieder in ihren Büros arbeiten können, statt bei
> irgendwelchen Karnickelzüchtern Grußworte zu sprechen. Die Deutschen
> müssen sich dran gewöhnen, dass es nichts kostenlos gibt, auch nicht
> Grußworte von Politikern. Roberto Blanco singt bei der Einweihung
> eines Baumarktes ja auch nicht kostenlos.
> STERN: Aber ein Staatssekretär singt doch auch nicht.
> Zetsche: Gegen Aufpreis schon!
> STERN: Was sind Ihre nächsten Pläne, Herr Bundeskanzler?
> Zetsche: Wir haben noch zirka 2,5 Millionen Arbeitslose in Deutschland.
> Ich beabsichtige, durch weitere Entlassungen endlich Vollbeschäftigung
> herzustellen.
> Außerdem müssen wir uns noch stärker auf unsere Kernkompetenzen
> konzentrieren. Ich habe an den Universitäten unsinnige Studienfächer
> wie Sozialpädagogik streichen und deutsche Kernfächer wie
> Ingenieurwissenschaften stark ausbauen lassen.
> STERN: Durchaus mit Erfolg. Wird Deutschland durch Zukäufe wachsen?
> Zetsche: Das halte ich nicht für ausgeschlossen. Wie Sie sicher
> wissen, befinden wir uns seit einigen Wochen in Verhandlungen mit
> Frankreich, weil wir das Elsass kaufen wollen. Obwohl wir den
> Franzosen einen fairen Preis gemacht haben, sträuben sie sich noch.
> Aber ich glaube nicht, dass sie diesen Kurs noch lange durchhalten können.
> Schließlich hat es Frankreich im Gegensatz zu Deutschland versäumt, 5
> vor
> 12
> mit einem streng marktwirtschaftlichen Kurs das Ruder doch noch
> herumzureißen. Das hat dazu geführt, dass Paris von marodierenden
> Afrikanern aus den ehemaligen Kolonien zur Hälfte niedergebrannt wurde
> und in Marseille jetzt ein islamischer Kalif regiert. Frankreich
> braucht Geld, es wird uns das Elsass verkaufen. Ich will nicht
> verhehlen, dass wir auch Interesse an der Champagne und dem Bordelais
> haben.
> STERN: Duce Berlusconi, der Führer des weitgehend bankrotten Italiens,
> soll Deutschland Südtirol zum Kauf angeboten haben?
> Zetsche: Das stimmt. Südtirol würde durchaus in unser
> Produkt-Portfolio passen. Dort gibt es noch eine ausgeprägte
> Landwirtschaft und Landwirtschaft gehört zu den deutschen
> Kernkompetenzen: Der deutsche Bauer erzeugt auf deutscher Scholle
> deutsche Lebensmittel. Allerdings mussten die Italiener zunächst die
> Altlasten entsorgen.
> STERN: Altlasten?
> Zetsche: Na, die in Südtirol lebenden Italiener. Die können wir
> natürlich nicht gebrauchen. Die musste der Duce zurücknehmen.
> STERN: Es gibt Gerüchte, Großbritannien habe Deutschland eine Fusion
> angeboten.
> Zetsche: Dazu möchte ich zum jetzigen Zeitpunkt nur sagen, dass
> Großbritannien wie wir gut am Markt positioniert ist. Eine Fusion
> könnte durchaus die Fantasie der Anleger wecken. Diese musste
> allerdings auf gleicher Augenhöhe erfolgen. Eine feindliche Übernahme
> wird es nicht geben.
> STERN: Herr Bundeskanzler, wir danken Ihnen für dieses Gespräch.
> Zetsche: Gern geschehen. Und vergessen Sie nicht, am Ausgang die
> Gebühren für das Interview in die Staatskasse einzuzahlen.