@g.vogt
Meine Betonung lag auf "hören" und "gefallen".
Mal den fiktiven Fall: ich vergleiche 2 Komponenten von denen sich die eine besser misst und mir die andere klanglich besser gefällt - dann entscheide ich mich für die zweite. Bei der ersten müsste ich mir den Klang ja dann schön reden.
Ist wie gesagt fiktiv, da die Komponenten, für die ich mich bisher entschieden habe auch messtechnisch übr jeden Zweifel erhaben sind.
Ich stehe zu dieser Subjektivität auch wenn es hier Leute gibt, die einen dafür mit Hohn und Spott bedenken.
Das meine ich, wenn ich von "Zielsetzung" rede.
Gegen Blindtests spricht natürlich rein gar nichts. Ich halte auch nichts vom Stressargument/"Prüfungsangst". Entweder gibt es einen hörbaren Unterschied oder nicht.
Ich bin allerdings nicht der Meinung, dass man als "Hörer" automatisch zur beliebig manipulierbaren Marionette von Voodoo-Priestern wird. Aber das ist wieder ein anderes Thema.
g.vogt hat geschrieben:Du hörst das Ergebnis aus Aufnahme + Anlage + Raum + Lautsprecheraufstellung/-ausrichtung (...)
Nach meinem Verständnis höre ich:
* bei gleicher Aufnahme
* gleicher Anlage (natürlich mit Ausnahme der zu vergleichenden Komponente)
* gleichem Raum
* gleicher Lautsprecheraufstellung/-ausrichtung
den Unterschied zwischen den Komponenten. Und dann gibt es nur zwei Varianten: entweder ich höre einen Unterschied oder eben nicht.
Aber: für mich persönlich stellt sich diese Frage seit einigen Jahren ohnehin nicht mehr - meine Anlage reproduziert Musik so, wie ich es für richtig halte und daher kann ich mich völlig entspannt der Autosuggestion hingeben und werde glücklich und zufrieden sterben ...