Zugrunde liegt ein einfacher physikalischer Vorgang: ein Adernpaar stellt einen elektrischen Schwingkreis dar und kann daher sowohl als Sender als auch als Empfänger von elektrischen Feldern dienen. Wird nun ein elektrisches Signal, wie beispielsweise das Sprachsignal, über ein Adernpaar übertragen, das gemeinsam mit mehreren anderen Adernpaaren in einem Kabel geführt ist, so wird dieses Signal auf andere Adernpaare eingekoppelt. Die Einkopplung erfolgt induktiv, kapazitiv oder galvanisch, wobei der eingekoppelte Signalpegel nur sehr niedrig ist. Man spricht von Übersprechdämpfung, engl. crosstalk attenuation.
Code: Alles auswählen
http://de.wikipedia.org/wiki/Übersprechen
Ich tippe eher (wie oben schon erwähnt) auf ein oder mehrere ICs (oder einzelne Halbleiter), die im stromlosen Zustand irgendwo "in der Luft hängen" und kein definiertes Signal bekommen.
Das heißt, sie leiten nicht richtig, sperren aber auch nicht vollständig.
Deshalb kommt da hinten mehr an als beim Übersprechen (weil man mehr oder minder eine direkte Verbindung hat), aber das Signal ist leiser als im Normalzustand und auch verzerrt.