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rvx 2600 welche lautsprecher für 5.1?

Fragen und Antworten zu Nubert Boxensets im Surround-Betrieb
julkap
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rvx 2600 welche lautsprecher für 5.1?

Beitrag von julkap »

hallo zusammen,
ich bin seit einigen wochen total begeisteter heimkino fan und bin etwas überfordert mit dem anschluß meiner anlage.
ich habe jetzt einen yamaha rx v 2600 und habe über das automatische einmessystem meine (noch) jbl e 80 serie angeschlossen.
ich binb allerdings damit überhaupt nicht zufrieden und möchte mir deshalb bald ein neues lautsprechersystem kaufen.
eigentlich sollten diese boxen so schlecht nicht sein und haben imerhin 888 euro gekostet
habe ich die vielleicht nur falsch angeschlossen???


gruß
Inder-Nett

Beitrag von Inder-Nett »

Nein, aber das automatische Einmess-System ist einfach Müll.

Ist eigentlich bedauerlich, denn die Schaltungstechnik des Yammi gibt wesentlich mehr her, man muss es nur manuell zurechtmogeln.
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mcBrandy
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Beitrag von mcBrandy »

Hi Julkap und willkommen im Forum

Wie Inder-Nett kurz und knapp geschrieben hat, ist das Einmesssystem einfach Müll. Für den ersten schnell Test ja, aber nicht zum genießen. Ich würde dir empfehlen, diese Einstellungen nach zu justieren.

D. h. Trennfrequenzen, small oder large, Entfernung zu den Boxen und und und. Ist zwar ein ein großer Aufwand, aber der lohnt sich!!!

Gruss
Christian
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julkap
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Beitrag von julkap »

hi,
das ist mega kompliziert und das überfordert meine nerven total.

meint ihr die boxen taugen was?
der bass macht fast gar nix.

wie kann ich den einstellen?
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Hifi-Mirko
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Beitrag von Hifi-Mirko »

Hi,

in der Ruhe liegt die Kraft. Bei den heutigen Ausstattungen von AV-Receivern ist ein "Plug and Play" fast nicht mehr möglich. Lies Dir in Ruhe das Manual durch, besonders die Punkte "Lautsprecherabstände, LS-Größe, Trennfrequenz, Subwooferanbindung". Wenn Du weißt, wie Du die einzelnen Punkte am AVR einstellst, nimm ein Maßband und messe die Abstände der einzelnen LS vom Hörplatz aus, die gibst Du im AVR ein. Dann solltest Du Dich mit dem Bassmanagement beschäftigen. Beginn so: Erstmal alle LS auf "Large", Subwoofer auf "Both". So sollte sich ein relativ gutes Klangerlebnis einstellen. Wenn das erstmal gelungen ist, kann man etwas experimentieren, z.B Center auf Small gibt evtl ein satteres Klangbild, da Bässe auf den Sub umgeleitet werden etc.

Das automatische Einmeßsystem ist nicht schlecht, aber manuell eingestellt erreichst Du gerade im Bassbereich bessere Resultate. Grund: Das Meßmikrofon am Hörplatz steht zwangsläufig den Raummoden entgegen, genau an der Position wo es sich befindet. Im dümmsten Fall stellt das Mikrofon z.b eine Pegelüberhöhung bei z.B. 50 Hz fest und regelt diese Frequenz gnadenlos herunter. Somit ist aber der Bassbereich im ganzen Raum recht dünn --> nicht brauchbar.
HiFi-Gruß aus Franken

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mcBrandy
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Beitrag von mcBrandy »

Hi

Richtig.
Nimm dir Zeit und richte deinen AVR so ein, wie er dir klanglich gefällt. Eben, wie Hifi-Mirko es beschrieben hat. Die LS entweder Small oder Large betreiben (je nachdem, wie der Frequenzbereich ist) und die Trennfrequenz für die LS nicht vergessen, dann den LFE-Kanal einstellen und und und.
Die heutigen AVR's haben soviel Möglichkeiten, da könnte man einen Studiengang draus machen. ;-) Also mit ein paar Minuten kommst da nicht weg, wenn es nach was klingen soll. ;-)

Gruss
Christian
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julkap
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Beitrag von julkap »

vielen dank für eure hilfe einschätzungen meines problems.
ich werde mich morgen mal an das einstellen machen und euch dann berichten und eventuelle fragen stellen.

danke und gruß
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BlueDanube
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Beitrag von BlueDanube »

Hifi-Mirko hat geschrieben:Das Meßmikrofon am Hörplatz steht zwangsläufig den Raummoden entgegen, genau an der Position wo es sich befindet. Im dümmsten Fall stellt das Mikrofon z.b eine Pegelüberhöhung bei z.B. 50 Hz fest und regelt diese Frequenz gnadenlos herunter.
Zumindest bei meinem Yamaha RX-V 4600 kann die Einmessautomatik sicher keine Raummoden erfassen, weil der ganze Frequenzbereich in ca. 1/2 s komplett durchgefahren wird - für den modenverdächtigen Bereich bleiben da nur etwa 0,1 s....
Das Ergebnis der Einmessung ist trotzdem (oder gerade deshalb) sehr fragwürdig.
Ich bezeifle, dass ein primitives Messgerät in einem Receiver in so kurzer Zeit einen halbwegs stabilen Messwert liefern kann. :roll:
Gruß
BlueDanube

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Inder-Nett

Beitrag von Inder-Nett »

mcBrandy hat geschrieben:Die heutigen AVR's haben soviel Möglichkeiten, da könnte man einen Studiengang draus machen. ;-) Also mit ein paar Minuten kommst da nicht weg, wenn es nach was klingen soll. ;-)
Damit hast Du sicherlich recht.
Zu dumm nur, dass die Hersteller mit den automatischen Einmess-Systemen gegenüber den technisch weniger qualifizierten Anwendern (und da gehört offensichtlich auch der Großteil der Verkäufer dazu) den Eindruck erwecken, als könne dieses System Dir den ganzen Einstell-Aufwand abnehmen.

Während des nuDay hat ein sehr qualifiziert auftretender Verkäufer vom Nubert gegenüber einem Besitzer eines 4600 einen ziemlich abwertenden Spruch über dessen Klang abgelassen, weit jenseits dessen, was ich für eine kompetente Beratung halten würde. Solche Vorurteile können eigentlich nur zustande kommen, wenn man das Gerät nicht (oder falsch) einstellt!
BlueDanube hat geschrieben:
Hifi-Mirko hat geschrieben:Das Meßmikrofon am Hörplatz steht zwangsläufig den Raummoden entgegen, genau an der Position wo es sich befindet. Im dümmsten Fall stellt das Mikrofon z.b eine Pegelüberhöhung bei z.B. 50 Hz fest und regelt diese Frequenz gnadenlos herunter.
Zumindest bei meinem Yamaha RX-V 4600 kann die Einmessautomatik sicher keine Raummoden erfassen, weil der ganze Frequenzbereich in ca. 1/2 s komplett durchgefahren wird - für den modenverdächtigen Bereich bleiben da nur etwa 0,1 s...
Das wäre nicht das Problem, schließlich hat das Messignal am Anfang einen Sprung drin und aus der Sprungantwort ließe sich auch der Rest locker herleiten.

Trotzdem sehe ich beim automatischen Einmess-Vorgang folgende Probleme:

1. Die Aufstellung des Mikrofons ist äußerst kritisch. Raum-Resonanzen (von Wänden, Möbeln, dem neugierig danebensitzenden Bediener etc) verfälschen das Ergebnis gravieren. Da ist das System von Denon (mit Einmessung über mehrere Punkte im Raum) cleverer gelöst (dafür kann man da aber an den ermittelten Kurven weniger von Hand tunen, sowei wie ich die Bedienungsanleitungen verstanden habe).

2. Es ist ein Irrglaube, dass man alle Frequenzgang-Fehler durch elektronische Filter in der Vorverarbeitung ausgleichen könnte. Insbesondere akustische Resonanzen haben ein grundlegend anderes Ein- und Ausschwing-Verhalten, als elektronische (oder DSP-) Filter. Mitunter wird der Klang also durch den elektronischen Ausgleich noch schlechter.

3. Die Bass-Übernahme der AVR's ist im Allgemeinen ein völliger Krampf, weil die Geräte beim Einmessen nichtmal die entstehenden Phasen-Probleme an der Übergabe-Frequenz berücksichtigen. Das führt zu ganz offensichtlich fehlerhaften Einstellungen mit deutlich hörbaren Bass-Löchern.

4. Egal wo das Mess-Mikrofon steht, irgendeine Raummode hat dort bestimmt ein lokales Maximum.
Der für die Raummoden überwiegend verantwortliche Tiefbass-Bereich lässt sich aber mit dem EQ des Yamahas nicht entzerren, der EQ geht erst ab 63 Hz. So wird dann einfach der Subwoofer-Kanal im Ganzen deutlich zu niedrig eingepegelt.

Die ersten beiden Probleme lassen sich manuell nur sehr schwer umgehen.
Wer hochwertige Boxen verwendet sollte ggf. auf die Frequenzgang-Korrektur ganz verzichten.
Wenn man die Frequenzgang-Korrektur trotzdem nutzen möchte, dann hat es sich nach meiner Erfahrung durchaus klangverbessernd ausgewirkt, wenn ich alle durch den Auto-EQ eingestellten Filter bzgl. ihrer Dämpfung und Güte auf etwa die Hälfte (also aus +4 dB mache man +2 dB, aus -8 dB mache man -4 dB) reduziert.

Für das Bass-Problem benutze ich die bereits vorgeschlagene Lösung: Front und Center auf Large, Bass-Ausgabe auf Both, Bass-Übernahme bei 80Hz, am Subwoofer Phase auf Null, Sub-Ausgabe nicht invertieren, dafür aber den Subwoofer auf 2 Meter mehr Abstand einstellen, als tatsächlich aufgestellt.
Durch den zu groß eingestellten Subwoofer-Abstand werden alle anderen Kanäle um ca. 6ms verzögert, entspricht ziemlich genau den 180° Phasenverschiebung bei 80Hz an der Übergabe-Frequenz.
Dies ist der beste Kompromiss aus Fequenzgang und Impulstreue, den man ohne FIR-DSP erreichen kann.
HsPray
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Beitrag von HsPray »

Hallo


Ich habe mir den 1600 gekauft.Er ist nur für meinen Pc und da brauche ich den Deinterlacer nicht.Ausserdem war der 2600 kaum zu bekommen.

Habe ein Canton XXL set (Canton Plus Xl-4mal und einen As 25 Sub) angeschlossen.Ich muss sagen was mir die einmessautomatik eingestellt hat ist erste Sahne.

Habe das erste mal tagsüber eingemessen.Das ergebniss war nicht so toll. das 2 und 3 mal habe ich dann nachts gemacht als alles leise war.

Nun ist es sehr gut so finde ich.Ich mein ich habe nicht so den plan von musik.Vom einstellen erst recht nicht aber ich kann ganz gut mit der anlage im wohnzimmer vergleichen.Yamaha DSp A1, Vincent LS 310.Davor eine Adcom anlage Vor/endstufe.

Klar kann man nicht so richtig vergleichen aber was mir der Yamaha an Subwoofer dynamik gebracht hatt war sehr sehr erstaunlich.Er bindet sich jetzt zu 100% in das system mit ein.

Also ich bin begeistert.

MFG

Thomas
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