... Ich würde nur, für die Nichtklassikliebhaber, um kleine Jazzbühnen erweitern. Hier ist zwar oft noch eine E-Gitarre und eventuell Vocals über Verstärker zu hören aber auch viel ohne Elektronik (Klavier, Blasinstrumente, Schlagzeug ...). Und um den Punkt: selber spielen.
Hallo alle miteinander,
kleine Jazzbühnen, möglichst unplugged: Selbstverständlich anzuraten um das Gehör zu schulen!
Zum Punkt selber spielen:
Unbedingt empfehlenswert, wenn man’s kann. Da meine Töchter Klavier, Querflöte und Geige spielen habe ich natürlich deren Klang stets im Ohr. Besonders interessant wird es, wenn die Geige oder Querflöte in meinem Hörraum spielen: Dann hat man eine ultimative Referenz. Insbesondere lassen sich akustische Eigenheiten des Hörraums damit aufdecken. Beispielsweise klingt die Geige im Hörraum wesentlich schöner und kräftiger als im plüschigeren Wohnzimmer nebenan. Die Hornwirkung durch den Wintergartenanbau trägt einen großen Anteil dazu bei.
Hochinteressant wird es, wenn man zu einem Klassikstück, welches über die Anlage läuft, hinzu musiziert. Meine jüngere Tochter übt zur Zeit auf diese Weise ein Orchesterstück. Aufschlussreich bei dieser Art des Zusammenspiels ist es, wie laut die Anlage spielen muss, um mit der Originalgeige akustisch Schritt zu halten! Schwachbrüstiges Equipment klingt da schnell „unglaubwürdig“ und inhomogen.
Ich denke, wenn man auf diese Weise ein schönes und glaubwürdiges Zusammenspiel von Originalinstrument und Anlage erreicht, können Schallwandler und Raum nicht akustisch daneben liegen.
Eigentlich hatte ich vor, anlässlich des Treffens bei mir zu Hause dieses Experiment zu wagen. Allerdings war dies meiner Tochter nicht so recht
, und dafür habe ich Verständnis
.
Überlegenswert sind solche Dinge aber allemal.
Gruß
OL-DIE