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Umbauanleitung DENON AVR-2106 - 2xMainIn für ABL-Anschluss
Umbauanleitung DENON AVR-2106 - 2xMainIn für ABL-Anschluss
Moin Moin "Freunde des optimalen ABL-Einsatzes"
Heute ist schon wieder einmal eine Umbauanleitung fällig
Es handelt sich dabei um den Denon AVR-2106 von Andre alias dupersuper, der an seinem Verstärker gerne ein ABL für die Frontlautsprecher "einschleifen" wollte und das jetzt auch kann
Die "Vorgeschichte" heute nur kuz und gleich zum "Amtlichen":
[EDIT]
wichtiger HINWEIS bzgl.der "fehlenden" Umbaubilder:
Wegen Serverabschaltung werden die ursprünglich verlinkten Bilder nicht mehr direkt im Thread angezeigt,
aber ihr findet die jeweils passenden Bilder "jetzt NEU" in meiner Dropbox - Umbau-Bildergalerie (Link)
(einfach zwei Browserfenster öffnen und das Modell aus der Liste auswählen)
Grundsätzliches:
1. Warum MainIn (Endstufen-Eingänge) am AV-Receiver (kurz Amp) ?
2. HINWEISE zu den Umbauten !
3. Was benötigt man(n) für einen Umbau ?
4. nützliche Tipps für den ABL/ATM-Einsatz an "selbst aufgetrennten" Verstärkern
All das wird hier beantwortet -> <-
[EDIT-ENDE]
Diese Anleitung ist von einem Hobby-Elektroniker und ist nur für "Lötis" geeignet! Wer es sich nicht zutraut -> Finger weg! Schadensersatzansprüche werden grundsätzlich ausgeschlossen ! Wer den Umbau vornimmt, tut das auf eigene Gefahr!
Frontansicht:
01
Rückansicht:
02
Hier gibt es reichlich Platz (rot eingerahmt) für zusätzliche Buchsen. Wer also nicht die vorhandenen Surr-Back-PreOut umfunktionieren möchte, ...
[edit am 23.05.06]
...kann als Front-MainIn gesonderte Buchsen a.la. CBGISW und CBGIRT von http://www.reichelt.de verwenden (wie Meinereiner sonst auch). Von einer Mehrfachauftrennung des 2106 rate ich ab, wie man weiter unten im Thread lesen kann
[edit-ende]
Als Nächstes heisst es: "Deckel runter":
03
Der Signalfluss der sieben Kanalsignale ist mit dem Pfeil skizziert und die "berühmt berüchtigte" Signalverteiler-Platine an die wir ran müssen ist rot eingerahmt. Diese muss ausgebaut werden.
Über den Stecker A werden die Signale dieser Platine von der Vorstufe aus zugeführt und über den Stecker B dann - nach Verteilung zu den Endstufen - zu den vorhandenen PreOut weiter geleitet.
04
Die gekennzeichneten Schrauben müssen entfernt werden...
05
...und auch alle Steckverbindungen zu dieser "Signalverteiler-Platine" !
Oben rechts im Bild ist die Platine an einem Metallbügel verschraubt - auch diese Schraube lösen!
06
Auch diese Einheit aus Video-Platine (oben) und PreOut-Platine (darunter)...
07
...muss raus ! Der Ausbau der "Signalverteiler-Platine" wird dadurch einfacher und an die PreOut-Platine müssen wir sowieso ran, da dort die Surr-Back-PreOuts umfunktioniert werden sollen.
08
Sie "Signalverteiler-Platine" ist nun frei zugänglich und kann...
09
...aus den Stecksockeln gezogen werden. Wie immer gilt: Fingerspitzengefühl...
Machen wir uns also erstmal an die Arbeit mit der "Signalverteiler-Platine":
10
Die Kanalbelegung am Eingang der Platine ist genauso gut zu erkennen, wie auch am Ausgang zu den PreOuts (Bild 12). Der rot eingerahmte Kondensator ist zwar "zufällig" der Eingangskondensator der Front-Rechts Endstufenschaltung, aber der rote Rahmen dient hier nur zur optischen Orientierung als Anhaltspunkt für die Platinenrückseite...
11
...wo ich die selbe Stelle auch rot eingerahmt habe. Klar soweit?
Der Signalverlauf - bzw. hier eher gut zu erkennen, die Signalverteilung des rechten Kanals - ist skizziert und die TRENNSTELLE mit dem Doppelstrich markiert!
12
Das ist die Steckverbindung zur PreOut-Platine mit gut zu erkennender Kanalbelegung, was aber für den weiteren Umbau nicht von Bedeutung ist.
Der rot eingerahmte Kondensator dient auch hier nur zur optischen Orientierung für das nachfolgende Bild...
13
...wo dieser dann auf der Leiterbahnseite eingerahmt ist.
Daneben befindet sich die TRENNSTELLE für den Kanal Front-Links !
14
Für den rechten Kanal ist nun das ML238-Kabel von http://www.reichelt.de durch eine 3,5mm-Bohrung (im Massebereich der Platine) geführt und mit Heisskleber fixiert...
15
...und so wie hier mit dem Eingangskondensator zur Endstufenschaltung auf der Leiterbahnseite verlötet. Masseverbindung wird NICHT hergestellt, daher ist die Abschirmung des ML238-Kabel auch abgeschnitten und eingeschrumpft!
16
Gleiches wie vor...
17
...geschieht auch mit dem linken Kanal! Die Trennstellen sind mit dem Dremel gefräst.
Damit sind die Arbeiten an der "Signalverteiler-Platine" beendet und diese kann wieder eingebaut werden (Bild 21).
Wer lieber gesonderte Buchsen setzen möchte, muss nun die Rückwand abnehmen und diese nach seinen Wünschen einbauen und die Rückwand wieder ran setzen. Die beiden Kabel der Frontkanäle werden dann wie gehabt mit Signalleiter und Masse an diesen verlötet - fertig...
Hier geht es aber mit der Umfunktionierung der Surr-Back-PreOut-Buchsen weiter, weil diese mit Sicherheit nicht mehr benötigt werden und man sich den Eingriff in die Rückwand spart.
Die Einheit aus Video- und PreOut-Platine muss zerlegt werden...
18
...um dann auf der PreOut-Platine die beiden gekennzeichnetet Kondensatoren...
19
...auslöten zu können.
20
Auf der Leiterbahnseite müssen noch zwei kleine SMD-Widerstände (rot eingerahmt) ausgelötet werden, dann sind die hier gelb gekennzeichneten Lötpunkte für die neuen Front-L+R völlig von der restlichen Elektronik auf dieser Platine getrennt und für unsere Zwecke nutzbar.
21
Die "Signalverteiler-Platine" ist ja bereits wieder eingesetzt...
22
...was nun mit der PreOut-Platine als nächstes auch gemacht wird. Damit ist diese fixiert und die Signalkabel können wie hier...
23
...und hier zu sehen mit den in Bild 20 angegebenen Lötpunkten verlötet werden. Immer schön mit Schrumpfschlauch arbeiten!
Damit ist der eigentliche Umbau fertig und...
24
...die Vidio-Platine kann wieder eingesetzt werden.
25
Danach die seitliche...
26
...und letztendlich die obere Verbindungsplatine wieder aufstecken!
27
Zum Schluss ein Blick auf die leicht veränderte Rückwand
Das soll's auch schon gewesen sein
Dieser Umbau ist intensiv getestet und kann ohne Bedenken so nachgebaut werden. Er funktioniert einwandfrei, sowohl von der Signalverarbeitung her, als auch vom Rauschverhalten oder der Störempfindlichkeit.
Bleibt mir nur noch allen Nachbauwilligen viel Erfolg zu wünschen
Nachfolgend nützliche Tipps und wichtige Hinweise "by Rudi" für den ABL/ATM-Einsatz an "selbst aufgetrennten" Verstärkern:
1. PreOut (vorhandene oder neue) -> neue MainIn:
Es ist zwingend erforderlich eine Cinch-Kabelverbindung zwischen dem jeweiligen PreOut und neuen MainIn herzustellen, bzw. das ABL/ATM dort einzuschleifen, bevor der Verstärker/Receiver in Betrieb genommen wird ! Während des Betriebes sollte diese Verbindung nicht getrennt und insbesondere das ABL nicht ausgeschaltet werden !
2. ABL/ATM-Netzteil (gilt natürlich auch für mehrere):
a) Es ist zu empfehlen das Netzteil des ABL/ATM an die geschaltete Netzdose des Receivers anzuschließen (sofern vorhanden). Damit ist das Netzteil des Moduls immer gleichzeitig mit Spannung versorgt, wenn es der Verstärker auch ist und umgekehrt genauso. Bei dieser Netzteil-Anschlussvariante und Verwendung des ATM, sollte der Power-Schalter auf der Rückseite des ATM von AUTO auf ON gestellt werden (beim ABL bleibt er für immer auf "I", also AN) !
b) Ist keine geschaltete Netzdose am Amp vorhanden, ist es gerade beim ABL sinnvoll, das Netzteil an eine Master/Slave-Steckdosenleiste mit anzuschließen, bei der der Verstärker das Master-Gerät ist (max.Belastbarkeit der Master-Dose beachten), oder eine einfache Steckdosenleiste mit Hauptschalter zu verwenden. Dadurch ist - wie in Punkt 2.a) - automatisch gewährleistet, dass das ABL Versorgungsspannung erhält, wenn der Verstärker in Betrieb genommen wird.
3. ATM zwischen PreOut und MainIn:
Beim ATM kann man prinzipiell immer genauso verfahren wie unter Punkt 2 - man muss es aber nicht, denn es kann auch problemlos die Auto-Power-Schaltung des ATM genutzt werden. Das Netzteil ist dabei an eine beliebige Steckdose unter Dauerspannung, aber das ATM schaltet sich nur mit ein, wenn auch Signal anliegt und auch automatisch wieder aus (zeitverzögert). Für diese Variante ist beim ATM zwingend der Eingang 1 zu verwenden !
Wer ein ATM für den Center-LS verwenden möchte, sollte darauf achten, dass im Mono-Betrieb des ATM und Verwendung der Auto-Power-Schaltung der rechte Kanal des Eingang 1 verwendet wird.
4. Maßnahme gegen Brummstörungen:
Alle Cinch-Signalkabel der ABL/ATM-Module sind von den Netzteilen der ABL/ATM mindestens 10cm fern zu halten, um Störeinstreuungen zu vermeiden !
bis denn dann,
der Rudi
Heute ist schon wieder einmal eine Umbauanleitung fällig
Es handelt sich dabei um den Denon AVR-2106 von Andre alias dupersuper, der an seinem Verstärker gerne ein ABL für die Frontlautsprecher "einschleifen" wollte und das jetzt auch kann
Die "Vorgeschichte" heute nur kuz und gleich zum "Amtlichen":
[EDIT]
wichtiger HINWEIS bzgl.der "fehlenden" Umbaubilder:
Wegen Serverabschaltung werden die ursprünglich verlinkten Bilder nicht mehr direkt im Thread angezeigt,
aber ihr findet die jeweils passenden Bilder "jetzt NEU" in meiner Dropbox - Umbau-Bildergalerie (Link)
(einfach zwei Browserfenster öffnen und das Modell aus der Liste auswählen)
Grundsätzliches:
1. Warum MainIn (Endstufen-Eingänge) am AV-Receiver (kurz Amp) ?
2. HINWEISE zu den Umbauten !
3. Was benötigt man(n) für einen Umbau ?
4. nützliche Tipps für den ABL/ATM-Einsatz an "selbst aufgetrennten" Verstärkern
All das wird hier beantwortet -> <-
[EDIT-ENDE]
Diese Anleitung ist von einem Hobby-Elektroniker und ist nur für "Lötis" geeignet! Wer es sich nicht zutraut -> Finger weg! Schadensersatzansprüche werden grundsätzlich ausgeschlossen ! Wer den Umbau vornimmt, tut das auf eigene Gefahr!
Frontansicht:
01
Rückansicht:
02
Hier gibt es reichlich Platz (rot eingerahmt) für zusätzliche Buchsen. Wer also nicht die vorhandenen Surr-Back-PreOut umfunktionieren möchte, ...
[edit am 23.05.06]
...kann als Front-MainIn gesonderte Buchsen a.la. CBGISW und CBGIRT von http://www.reichelt.de verwenden (wie Meinereiner sonst auch). Von einer Mehrfachauftrennung des 2106 rate ich ab, wie man weiter unten im Thread lesen kann
[edit-ende]
Als Nächstes heisst es: "Deckel runter":
03
Der Signalfluss der sieben Kanalsignale ist mit dem Pfeil skizziert und die "berühmt berüchtigte" Signalverteiler-Platine an die wir ran müssen ist rot eingerahmt. Diese muss ausgebaut werden.
Über den Stecker A werden die Signale dieser Platine von der Vorstufe aus zugeführt und über den Stecker B dann - nach Verteilung zu den Endstufen - zu den vorhandenen PreOut weiter geleitet.
04
Die gekennzeichneten Schrauben müssen entfernt werden...
05
...und auch alle Steckverbindungen zu dieser "Signalverteiler-Platine" !
Oben rechts im Bild ist die Platine an einem Metallbügel verschraubt - auch diese Schraube lösen!
06
Auch diese Einheit aus Video-Platine (oben) und PreOut-Platine (darunter)...
07
...muss raus ! Der Ausbau der "Signalverteiler-Platine" wird dadurch einfacher und an die PreOut-Platine müssen wir sowieso ran, da dort die Surr-Back-PreOuts umfunktioniert werden sollen.
08
Sie "Signalverteiler-Platine" ist nun frei zugänglich und kann...
09
...aus den Stecksockeln gezogen werden. Wie immer gilt: Fingerspitzengefühl...
Machen wir uns also erstmal an die Arbeit mit der "Signalverteiler-Platine":
10
Die Kanalbelegung am Eingang der Platine ist genauso gut zu erkennen, wie auch am Ausgang zu den PreOuts (Bild 12). Der rot eingerahmte Kondensator ist zwar "zufällig" der Eingangskondensator der Front-Rechts Endstufenschaltung, aber der rote Rahmen dient hier nur zur optischen Orientierung als Anhaltspunkt für die Platinenrückseite...
11
...wo ich die selbe Stelle auch rot eingerahmt habe. Klar soweit?
Der Signalverlauf - bzw. hier eher gut zu erkennen, die Signalverteilung des rechten Kanals - ist skizziert und die TRENNSTELLE mit dem Doppelstrich markiert!
12
Das ist die Steckverbindung zur PreOut-Platine mit gut zu erkennender Kanalbelegung, was aber für den weiteren Umbau nicht von Bedeutung ist.
Der rot eingerahmte Kondensator dient auch hier nur zur optischen Orientierung für das nachfolgende Bild...
13
...wo dieser dann auf der Leiterbahnseite eingerahmt ist.
Daneben befindet sich die TRENNSTELLE für den Kanal Front-Links !
14
Für den rechten Kanal ist nun das ML238-Kabel von http://www.reichelt.de durch eine 3,5mm-Bohrung (im Massebereich der Platine) geführt und mit Heisskleber fixiert...
15
...und so wie hier mit dem Eingangskondensator zur Endstufenschaltung auf der Leiterbahnseite verlötet. Masseverbindung wird NICHT hergestellt, daher ist die Abschirmung des ML238-Kabel auch abgeschnitten und eingeschrumpft!
16
Gleiches wie vor...
17
...geschieht auch mit dem linken Kanal! Die Trennstellen sind mit dem Dremel gefräst.
Damit sind die Arbeiten an der "Signalverteiler-Platine" beendet und diese kann wieder eingebaut werden (Bild 21).
Wer lieber gesonderte Buchsen setzen möchte, muss nun die Rückwand abnehmen und diese nach seinen Wünschen einbauen und die Rückwand wieder ran setzen. Die beiden Kabel der Frontkanäle werden dann wie gehabt mit Signalleiter und Masse an diesen verlötet - fertig...
Hier geht es aber mit der Umfunktionierung der Surr-Back-PreOut-Buchsen weiter, weil diese mit Sicherheit nicht mehr benötigt werden und man sich den Eingriff in die Rückwand spart.
Die Einheit aus Video- und PreOut-Platine muss zerlegt werden...
18
...um dann auf der PreOut-Platine die beiden gekennzeichnetet Kondensatoren...
19
...auslöten zu können.
20
Auf der Leiterbahnseite müssen noch zwei kleine SMD-Widerstände (rot eingerahmt) ausgelötet werden, dann sind die hier gelb gekennzeichneten Lötpunkte für die neuen Front-L+R völlig von der restlichen Elektronik auf dieser Platine getrennt und für unsere Zwecke nutzbar.
21
Die "Signalverteiler-Platine" ist ja bereits wieder eingesetzt...
22
...was nun mit der PreOut-Platine als nächstes auch gemacht wird. Damit ist diese fixiert und die Signalkabel können wie hier...
23
...und hier zu sehen mit den in Bild 20 angegebenen Lötpunkten verlötet werden. Immer schön mit Schrumpfschlauch arbeiten!
Damit ist der eigentliche Umbau fertig und...
24
...die Vidio-Platine kann wieder eingesetzt werden.
25
Danach die seitliche...
26
...und letztendlich die obere Verbindungsplatine wieder aufstecken!
27
Zum Schluss ein Blick auf die leicht veränderte Rückwand
Das soll's auch schon gewesen sein
Dieser Umbau ist intensiv getestet und kann ohne Bedenken so nachgebaut werden. Er funktioniert einwandfrei, sowohl von der Signalverarbeitung her, als auch vom Rauschverhalten oder der Störempfindlichkeit.
Bleibt mir nur noch allen Nachbauwilligen viel Erfolg zu wünschen
Nachfolgend nützliche Tipps und wichtige Hinweise "by Rudi" für den ABL/ATM-Einsatz an "selbst aufgetrennten" Verstärkern:
1. PreOut (vorhandene oder neue) -> neue MainIn:
Es ist zwingend erforderlich eine Cinch-Kabelverbindung zwischen dem jeweiligen PreOut und neuen MainIn herzustellen, bzw. das ABL/ATM dort einzuschleifen, bevor der Verstärker/Receiver in Betrieb genommen wird ! Während des Betriebes sollte diese Verbindung nicht getrennt und insbesondere das ABL nicht ausgeschaltet werden !
2. ABL/ATM-Netzteil (gilt natürlich auch für mehrere):
a) Es ist zu empfehlen das Netzteil des ABL/ATM an die geschaltete Netzdose des Receivers anzuschließen (sofern vorhanden). Damit ist das Netzteil des Moduls immer gleichzeitig mit Spannung versorgt, wenn es der Verstärker auch ist und umgekehrt genauso. Bei dieser Netzteil-Anschlussvariante und Verwendung des ATM, sollte der Power-Schalter auf der Rückseite des ATM von AUTO auf ON gestellt werden (beim ABL bleibt er für immer auf "I", also AN) !
b) Ist keine geschaltete Netzdose am Amp vorhanden, ist es gerade beim ABL sinnvoll, das Netzteil an eine Master/Slave-Steckdosenleiste mit anzuschließen, bei der der Verstärker das Master-Gerät ist (max.Belastbarkeit der Master-Dose beachten), oder eine einfache Steckdosenleiste mit Hauptschalter zu verwenden. Dadurch ist - wie in Punkt 2.a) - automatisch gewährleistet, dass das ABL Versorgungsspannung erhält, wenn der Verstärker in Betrieb genommen wird.
3. ATM zwischen PreOut und MainIn:
Beim ATM kann man prinzipiell immer genauso verfahren wie unter Punkt 2 - man muss es aber nicht, denn es kann auch problemlos die Auto-Power-Schaltung des ATM genutzt werden. Das Netzteil ist dabei an eine beliebige Steckdose unter Dauerspannung, aber das ATM schaltet sich nur mit ein, wenn auch Signal anliegt und auch automatisch wieder aus (zeitverzögert). Für diese Variante ist beim ATM zwingend der Eingang 1 zu verwenden !
Wer ein ATM für den Center-LS verwenden möchte, sollte darauf achten, dass im Mono-Betrieb des ATM und Verwendung der Auto-Power-Schaltung der rechte Kanal des Eingang 1 verwendet wird.
4. Maßnahme gegen Brummstörungen:
Alle Cinch-Signalkabel der ABL/ATM-Module sind von den Netzteilen der ABL/ATM mindestens 10cm fern zu halten, um Störeinstreuungen zu vermeiden !
bis denn dann,
der Rudi
Zuletzt geändert von rudijopp am So 17. Aug 2014, 18:27, insgesamt 6-mal geändert.
- dupersuper
- Semi
- Beiträge: 192
- Registriert: So 5. Feb 2006, 18:44
- Wohnort: Lüdinghausen
Hi!
Ja, kann bestätigen, alles läuft bestens )
Hmm...wenn ich mir so ansehe was Rudi da so gemacht hat, hätte ich mir das zwar zugetraut, bin aber schon reichlich aus der Übung mit dem Löten uns so
Eine geübte Hand macht das viel besser!
Naja..und die hervorragende Doku hier ist natürlich auch klasse !
Vielen Dank nochmal Rudi!
Andre
Ja, kann bestätigen, alles läuft bestens )
Hmm...wenn ich mir so ansehe was Rudi da so gemacht hat, hätte ich mir das zwar zugetraut, bin aber schon reichlich aus der Übung mit dem Löten uns so
Eine geübte Hand macht das viel besser!
Naja..und die hervorragende Doku hier ist natürlich auch klasse !
Vielen Dank nochmal Rudi!
Andre
Moin Moin,
bis denn dann,
der Rudi
Gern geschehen Wichtig ist, dass du zufrieden bistdupersuper hat geschrieben:Vielen Dank nochmal Rudi!
Deswegen stelle ich diese Umbauanleitungen zur Verfügung - wer es sich zutraut, soll es tun - ich leiste die Vorarbeit und ihr könnt es nachmachendupersuper hat geschrieben:...wenn ich mir so ansehe was Rudi da so gemacht hat, hätte ich mir das zwar zugetraut...
bis denn dann,
der Rudi
Hallo,
wirklich eine tolle Anleitung
ich möchte wenn denn, den Aufwand eines Umbaus möglichst gering halten, daher folgende Frage:
Da ich die Video-platine nicht benötige, könnte diese dauerhaft ausgebaut bleiben und ich hätte genügend freie Löcher in der Rückwand für die Cinch-buchsen. (oder ärgert sich der Denon, wenn ich ihm seine YUV-ausgänge wegnehme ?)
Dann müsste ich ja an den entsprechenden Stellen nur 2 Kabel anlöten. 2 Cinchbuchsen in die nun freien Öffnungen platzieren, dort die Kabel anlöten und ich wäre fertig.
wäre das so möglich ?
gruß,
Michael
wirklich eine tolle Anleitung
ich möchte wenn denn, den Aufwand eines Umbaus möglichst gering halten, daher folgende Frage:
Da ich die Video-platine nicht benötige, könnte diese dauerhaft ausgebaut bleiben und ich hätte genügend freie Löcher in der Rückwand für die Cinch-buchsen. (oder ärgert sich der Denon, wenn ich ihm seine YUV-ausgänge wegnehme ?)
Dann müsste ich ja an den entsprechenden Stellen nur 2 Kabel anlöten. 2 Cinchbuchsen in die nun freien Öffnungen platzieren, dort die Kabel anlöten und ich wäre fertig.
wäre das so möglich ?
gruß,
Michael
Moin Moin,
Also kurz auf deine letzte Frage...
...also doch eher ein unklares "JAIN"
Jedenfalls kann ich momentan nur garantieren, dass ganau nach dieser Anleitung umgebaut alles einwandfrei funktioniert
Warum Weil ein zweiter Umbau eines 2106 mit gesonderten Buchsen, trotz genauen und positiven Tests in meiner Werkstatt, beim User zu Brummproblemen geführt hat, die jetzt erst analysiert werden müssen. Ist mir selbst auch alles völlig unverständlich, aber wir werden sehen. Getestet wird nächtes WE in meiner Werkstatt genau mit dem ATM, welches er auch einschleift.
Ich werde berichten
Da nachfolgende Frage zum "Einschleiftrick" von dir per PN gestellt wurde und ich der Ansicht bin, dass die "Allgemeinheit" dies auch wissen sollte...
Warum Der 2106 hat keine frei zuweisbaren Endstufen soll heissen: die Surround-Back-Endstufen können nicht für Zone2 definiert werden ...nur als zusätzliche Front-Endstufen für Bi-Amping, was ich persönlich für Unsinn halte
bis denn dann,
der Rudi
Das ist er bei dieser Anleitung doch Was du möchtest...MFU hat geschrieben:ich möchte wenn denn, den Aufwand eines Umbaus möglichst gering halten
...ist ja eigentlich die "rückbaufähige Lösung" Da kannst du auch gleich die beiden Kabel nach aussen führen (so lang wie benötigt) und Stecher anlöten - fertigMFU hat geschrieben:Da ich die Video-platine nicht benötige, könnte diese dauerhaft ausgebaut bleiben und ich hätte genügend freie Löcher in der Rückwand für die Cinch-buchsen. Dann müsste ich ja an den entsprechenden Stellen nur 2 Kabel anlöten. 2 Cinchbuchsen in die nun freien Öffnungen platzieren, dort die Kabel anlöten und ich wäre fertig.
Also kurz auf deine letzte Frage...
...ein klares JA ...jedenfalls wenn man der Logik folgt, welche einem dann aber anscheinend trotzdem manchmal einen Streich spielt...MFU hat geschrieben:wäre das so möglich ?
...also doch eher ein unklares "JAIN"
Jedenfalls kann ich momentan nur garantieren, dass ganau nach dieser Anleitung umgebaut alles einwandfrei funktioniert
Warum Weil ein zweiter Umbau eines 2106 mit gesonderten Buchsen, trotz genauen und positiven Tests in meiner Werkstatt, beim User zu Brummproblemen geführt hat, die jetzt erst analysiert werden müssen. Ist mir selbst auch alles völlig unverständlich, aber wir werden sehen. Getestet wird nächtes WE in meiner Werkstatt genau mit dem ATM, welches er auch einschleift.
Ich werde berichten
Da nachfolgende Frage zum "Einschleiftrick" von dir per PN gestellt wurde und ich der Ansicht bin, dass die "Allgemeinheit" dies auch wissen sollte...
Leider NEINMFU hat geschrieben:Ich habe vor an einen Denon 2106 die NuWave 35 samt ATM-modul anzuschließen (als front-LS).
...ob der "Trick" der beim 2805er oder 3805er möglich ist auch bei dem 2106er funktioniert.
Warum Der 2106 hat keine frei zuweisbaren Endstufen soll heissen: die Surround-Back-Endstufen können nicht für Zone2 definiert werden ...nur als zusätzliche Front-Endstufen für Bi-Amping, was ich persönlich für Unsinn halte
bis denn dann,
der Rudi
Moin Moin,
Wie geschrieben, werde ich berichten, wenn alles analysiert und behoben ist
bis denn dann,
der Rudi
Der hier zum Nachbau dokumentierte Umbau war es nicht wirklich , aber der zweite mit gesonderten Buchsen ist nun einer geworden$Micha$ hat geschrieben:Scheint ein schwieriger Fall gewesen zu sein...
Wie geschrieben, werde ich berichten, wenn alles analysiert und behoben ist
bis denn dann,
der Rudi
Hi Rudi,
Deine Anleitungen werden immer umfangreicher und von mal zu mal perfekter.
Respekt Respekt Respekt Respekt
Mehr gibt's nicht zu sagen.
Greetz
Rol@nd
Deine Anleitungen werden immer umfangreicher und von mal zu mal perfekter.
Respekt Respekt Respekt Respekt
Mehr gibt's nicht zu sagen.
Greetz
Rol@nd
Rotel 1067
DAC: Cambridge Audio DACmagic (Wolfson)
Front: ATM >>> T+A A3000 >>> nuVero 14
Center: nuVero 70
Surround: nuWave 10
SB: WS 12
Bassisten: 2 x AW 1000
BDP: Oppo 95 mit ESS DAC
TV: Philipps 65''
DAC: Cambridge Audio DACmagic (Wolfson)
Front: ATM >>> T+A A3000 >>> nuVero 14
Center: nuVero 70
Surround: nuWave 10
SB: WS 12
Bassisten: 2 x AW 1000
BDP: Oppo 95 mit ESS DAC
TV: Philipps 65''
Wieder mal vorbildlich dokumentiert, da könnten sich viele Dokus eine Scheibe von abschneiden.
Viel Erfolg mit dem Brummen (habe keinen Zweifel, das Du das Problem lösen wirst und würde Dir jederzeit meinen AV-Receiver anvertrauen).
Viel Erfolg mit dem Brummen (habe keinen Zweifel, das Du das Problem lösen wirst und würde Dir jederzeit meinen AV-Receiver anvertrauen).
[size=75][b] NuLine:[/b] 2x 120, CS-70, 2x DS-60, CS-40
[b]AVR:[/b] Yamaha RX-V2600 [b]DVD:[/b] Onkyo DV-SP402E
[b]TV:[/b] Panasonic TH-D42PF72E [b]SAT:[/b] Technisat DigiCorder S2[/size]
[b]AVR:[/b] Yamaha RX-V2600 [b]DVD:[/b] Onkyo DV-SP402E
[b]TV:[/b] Panasonic TH-D42PF72E [b]SAT:[/b] Technisat DigiCorder S2[/size]
Moin Moin "Freunde der Umbauthreads"
Ich kann nur ganz klar wiederholen, was ich schon mal irgendwo geschrieben hab:
"Die neuen Denons rauben mir noch den letzten Nerv"
Zum Sachverhalt:
Wie von mir bereits betont, kann ich nur die hier gezeigte Umbauanleitung guten Gewissens zum Nachbau empfehlen
Eine Mehrfachauftrennung des 2106 ist nicht ohne Qualitäteeinbußen möglich
Warum Trennt man den 2106 3-5 fach auf, dann hat man danach zwar nur recht marginale Störungen (leichtes Brummen in gleichbleibend geringer Stärke), welche bereits im Abstand von 20-50cm zur Box nicht mehr hörbar sind, aber das ist auch nicht wirklich akzeptabel
Alle Regeln der "Umbaukunst" (zusätzlich getrennte Masseführung für jeden Main-In wie beim 3806 & 4306) und zig verschiedene Einfälle und Versuche von mir führten alle nur zum gleichen Ergebnis: der 2106 ist nur für die Frontkanäle störungsfrei auftrennbar
Kurios war dabei: wenn ich dann auch bei den Rears erfolgreich war, brummte es um so mehr/bzw. wieder beim Center und umgekehrt genauso. Hab ich dann die Center-Trennung komplett rückgängig gemacht, um wenigstens eine einwandfreie 4-fach Trennung zu haben, funktionierte der Centerkanal wieder einwandfrei und es brummte wieder auf den Rears Nie waren davon allerdings die Frontkanäle betroffen
FAZIT: ich rate von einer Mehrfachauftrennung des Denon 2106 ganz klar ab
bis denn dann,
der Rudi
Nun ist es soweit und leider ist das...rudijopp hat geschrieben:Wie geschrieben, werde ich berichten, wenn alles analysiert und behoben ist
...nur teilweise zu beheben gewesenNuWriter hat geschrieben:Viel Erfolg mit dem Brummen (habe keinen Zweifel, das Du das Problem lösen wirst...).
Ich kann nur ganz klar wiederholen, was ich schon mal irgendwo geschrieben hab:
"Die neuen Denons rauben mir noch den letzten Nerv"
Zum Sachverhalt:
Wie von mir bereits betont, kann ich nur die hier gezeigte Umbauanleitung guten Gewissens zum Nachbau empfehlen
Eine Mehrfachauftrennung des 2106 ist nicht ohne Qualitäteeinbußen möglich
Warum Trennt man den 2106 3-5 fach auf, dann hat man danach zwar nur recht marginale Störungen (leichtes Brummen in gleichbleibend geringer Stärke), welche bereits im Abstand von 20-50cm zur Box nicht mehr hörbar sind, aber das ist auch nicht wirklich akzeptabel
Alle Regeln der "Umbaukunst" (zusätzlich getrennte Masseführung für jeden Main-In wie beim 3806 & 4306) und zig verschiedene Einfälle und Versuche von mir führten alle nur zum gleichen Ergebnis: der 2106 ist nur für die Frontkanäle störungsfrei auftrennbar
Kurios war dabei: wenn ich dann auch bei den Rears erfolgreich war, brummte es um so mehr/bzw. wieder beim Center und umgekehrt genauso. Hab ich dann die Center-Trennung komplett rückgängig gemacht, um wenigstens eine einwandfreie 4-fach Trennung zu haben, funktionierte der Centerkanal wieder einwandfrei und es brummte wieder auf den Rears Nie waren davon allerdings die Frontkanäle betroffen
FAZIT: ich rate von einer Mehrfachauftrennung des Denon 2106 ganz klar ab
bis denn dann,
der Rudi