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Welches LinuX ?

Hier dreht es sich um (fast) alles...
burki

Beitrag von burki »

Hi Gerald.
möglichst aber ohne Eigenkompilationen Rolling Eyes
was hast Du gegen den Dreisatz (configure, make, make install) :lol: ... ?
Man sollte immer eins bedenken: An all den Distris arbeiten viele Menschen und die machen schlicht und ergreifend Fehler (bei Suse/Novell IMHO leider recht viele). Mir persoenlich gefaellt ein Debian nicht so sehr, da ich es schlicht und ergreifend nicht gewohnt bin.
Lesen und gute Vorrausplanung ist bei all den Distris m.E. Vorraussetzung fuer ein stabiles System.
Ich bin und bleibe ein Fan von gentoo, da man hier einfach viele Moeglichkeiten hat und trotzdem nicht alleingelassen wird. Die Installation (vorallem von stage 1) dauert halt etwas und er compiliert eben selbst und im Enddeffekt hat man ein Linux, was aussieht wie all die anderen, aber evtl. deutlich besser an die eigene Hardware angepasst ist.

Ich "vertreibe" mir den halben Tag damit, diverse Sachen zu compilieren (benoetige ziemlich viel aktuelle cvs-Versionen fuer meine Projekte), doch ist es da (je nach Packagemanagement) ja recht einfach, sich selbst ein package zusammenzustellen, so dass man problemlos wieder auf einen anderen/frueheren Stand zurueckswitchen kann (ebenso kann man natuerlich ein Produktions- und Testsystem parallel laufen lassen).
Nur bei Suse sind solche Dinge (wie schon im "Frank-Klemm-Thread" gesagt, benutze ich nur noch 1xSuse 9.0 und dieses ist auch praktisch selbst compiliert) leider nur mit viel Aufwand (man bedenke auch, dass ein yast kein opensource ist) zu bewerkstelligen.
Gruss
Burkhardt
jost
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Beitrag von jost »

Hallo g.vogt,
wenn du eine Distir suchst die sich nicht eigen kompiliert, dann wuerde ich dir zu debian raten.
am besten bei der Installation wirklich nur das notwendigste installieren, damit das System ueberhaupt laeuft.
Dann den Kernel selbst uebersetzen
und dann kannst ja langsam an das X11 dich rantasten (dauert zwar einige zeit bis es fertig ist mim kompilieren, aber ist immer noch besser als das 'vorgeferitgte') und dann einfach das KDE installieren fertig.

So hab ich mein System bis jetzt optimal ausgenutzt (zwar hab ich kein KDE sondern den fvwm,.....) und Probleme sind auch noch nicht aufgedrehten!!

Dann wunesch ich euch noch viel spass beim installieren :)

mfg
Jost
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Philipp
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Beitrag von Philipp »

...mal den alten Thread wieder ausgraben...

Nachdem ich eine Weile auf der Suche nach einer vernünftigen Linux-Distri für den Heimgebrauch war, hab ich mich (nach Vergleichen mit der aktuellen Mandriva-Distri sowie einem provisorisch aufgesetzten Debian) zur neuesten SuSE durchgerungen. Bin erstaunt, was sich seit meinen letzten Versuchen (bei Version 9.3) alles getan hat!
Hardwareerkennung? Kein Thema mehr - alles selbst erkannt und funktioniert auf Anhieb, selbst problematische Kandidaten wie mein altes Centrino-WLAN.
Konfiuration und Einstellungen sind ein Kinderspiel, und im Gegensatz zu 9.x erinnert sich SuSE beim nächsten Booten sogar an die Vorgaben...
Bedienkomfort und Optik sind mit KDE 3.5 schlichtweg der Hammer, da hält mein WinXP nicht mehr mit.

Alles in allem das für mich beste Linux, das ich je auf dem Rechner hatte!
Sicherlich nicht die Erfüllung für Linux-Spezialisten - aber für einen DAU (zumindest in Punkto Linux) wie mich, der den Bedienkomfort und hübsche Optik eines Windows-Systems gerne auf Linux-Basis (samt der damit verbundenen Konfigurationsfreiheit, der Stabilität und nicht zuletzt der Konsole) genießen will, ist diese Distri definitiv eine gute Empfehlung!
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Musikhören: Bluesound Node 2i --> Harman/Kardon HK 970 --> nuWave 85 + ATM
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bony
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Beitrag von bony »

Mir ging es ähnlich. Nach verschiedenen Anläufen mit SuSE 7,8,9 bin ich nun bei 10.0 und fange erstmals an, richtig Gefallen an einem Linux zu finden. Das liegt aber auch mit daran, dass ich bisher meist versucht hatte, SuSE auf meinem Laptop zu verwenden, wo es immer noch nur mit Einschränkung funktioniert (die Grafikkarte SIS 651 wird nicht voll unterstützt, so dass ich am externen Ausgang kein vernünftiges Bild bekomme), bzw. dass ich die ein oder andere bisher "problematische" Hardware, z.B. ein ISDN-Modem, aussortiert habe.
Nun läuft SuSE 10.0 auf einem älteren Desktop (PIII 800), ganz ordentlich und sogar "ausreichend schnell". Ganz ohne das ein oder andere Problemchen oder Schattenseite ging es bei mir zu Anfangs jedoch leider nicht.
Der Datenaustausch über USB lief untragbar langsam, was mit einem "Trick" zu beheben war.
Der mitgelieferte Treiber für die WLAN-Karte (RT2500-Chipsatz) funktionierte nur eingeschränkt (unterstützte keine WPA-Verschlüsselung) und musste von Hand nachinstalliert werden.
Meine beiden Soundkarten wie gewünscht zum Laufen zu bringen, war schwierig (PCI und USB) und ging nur mit viel Rumprobieren und Geduld.
Die Software der Distri ist nicht immer ganz auf dem aktuellen Stand (z.B. Firefox, amaroK - das ist aber kein SuSE-spezielles Problem).
Manche "Datei-Operationen" (verschieben, kopieren ...) laufen teilweise sehr langsam.
MP3-Decoder ist aus Lizenzgründen nicht dabei und muss nachinstalliert werden; grundsätzlich kein Problem allerdings fangen da für einen blutigen Einsteiger evtl. schon Probleme an.
Dass einen die vielen möglichen "Spielereien" viel Zeit und Geduld kosten (HTTP-Server, FTP-Server, Shoutcast-Server, Samba ...) steht auf einem anderen Blatt, denn das würde man mit einem Windows erst gar nicht versuchen. :wink:
Der Umstieg von Outlook ist eine leidige Sache (aber kein Linux-typisches Problem). :roll:
usw.
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Beitrag von kadajawi »

Nunja, KDE 3.5 läuft auf meinem Gentoo ja auch. Ich muss auch zugeben, das ich gerne das neueste habe... XOrg 7, KDE 3.5, gcc 4.1.0, und einen ziemlich aktuellen Kernel. Linux stellt mich nicht vollständig zufrieden, ab und zu gibts Probleme, manche Programm kompilieren nicht, DVDs abspielen ist so ne Sache (Menu will nicht), manche Windowsprogramme vermisst man einfach, weil die viel besser sind als die Linux Alternativen, ... aber im Grunde genommen isses brauchbar. Man braucht halt nur ne parallele Windows Installation.

MacOS X könnte aber interessant sein... Unix Kern mit schöner, guter Oberfläche UND Unterstützung von guter Software.
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