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.:: Bauanleitung: Plattenresonator ::.
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Ich leb schon noch. Meinst du das wegen Kingpings Frage? Naja, sorry. Ich wollte darauf antworten, hab's dann aber vergessen - bis du mich vor 4 Minuten wiedererinnert hast hast. Ich kann schon, wenn's noch nötig ist.Barnie hat geschrieben:Was ist eigentlich mit dem Threadsteller, wieso antwortet er nicht mehr, weiss da jemand etwas? :roll:
Kommt darauf an, was du machen willst. Soll der Kasten wieder abnehmbar sein? Oder ist's eine dauerhafte Installation?Wie befestigt man so nen Kasten eigentlich an die Wand, so dass die Rückseite nicht schwingen kann??
Hey freut mich, dass es dich doch noch gibt!
Wie hast du deine befestigt, gibt's irgendwo Bilder?
Danke & Grüsse
Barnie
Naja, das was leichter zu realisieren ist... In dem einen Erfahrungsbericht steht doch, dass man die Dinger möglichst so installieren sollte, dass die Rückwand nicht mitschwingen kann. Wie hast du das bei deinen realisiert? Man kann kann doch da keine Löcher für Schrauben bohren, dann wäre das Ganze ja nicht mehr luftdicht und das sollte es doch sein oder?Kommt darauf an, was du machen willst. Soll der Kasten wieder abnehmbar sein? Oder ist's eine dauerhafte Installation?
Wie hast du deine befestigt, gibt's irgendwo Bilder?
Danke & Grüsse
Barnie
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Die sicherste Variante ist die ohne Rückwand, wobei der Kasten direkt mit innen liegenden Winkeln an die Wand geschraubt wird, bevor die Frontplatte montiert wird.Barnie hat geschrieben:Man kann kann doch da keine Löcher für Schrauben bohren, dann wäre das Ganze ja nicht mehr luftdicht und das sollte es doch sein oder?
Das ganze muss natürlich mit Silikon abgedichtet werden.
Abschrauben geht dann aber nicht mehr so leicht....
Das Problem ist, wenn eine Rückwand dran ist, schwingt die auch immer mit (außer man fixiert sie ganzflächig an der Wand) - damit stimmt die berechnete Frequenz nicht mehr, denn die Formel geht davon aus, dass nur die Frontplatte schwingt!
Man könnte auch die Rückwand mit aufwändigen Verstrebungen ruhigstellen - ähnlich wie die Wände eines Subwoofergehäuses. Die Frontplatte muss dabei natürlich unberührt bleiben....
Gruß
BlueDanube
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Hmm.... Das Problem ist, dass die Wände in meinem Raum diesen Grobputz/Anstrich haben und dadurch ziemlich uneben sind. Bräuchte wahrscheinlich jede Menge Silikon um das Luftdicht zu bekommen. Wäre ne schwierige Sache... Ausserdem wären die Dinger somit fix und ich könnte nicht mit der Aufstellung experimentieren. Theoretisch ist schon klar, dass Raumecken dafür am besten sind, trotzdem wollte ich auch andere Positionen ausprobieren...Die sicherste Variante ist die ohne Rückwand, wobei der Kasten direkt mit innen liegenden Winkeln an die Wand geschraubt wird, bevor die Frontplatte montiert wird.
Soviel ich weiss, senkt eine mitschwingende Rückwand die Resonanzfrequenz, und da es eh Breitbandabsorber sind, wäre das für mich nicht so wichtig. Ich mache mir eher Sorgen, dass mit einer schwingenden Rückwand die absorbierende Wirkung des Ganzen verringert wird? Das wäre dann allerdings ein Grund, die Dinger mit einer fixen bzw. ohne Rückwand zu bauen. Was meinst du?Das Problem ist, wenn eine Rückwand dran ist, schwingt die auch immer mit (außer man fixiert sie ganzflächig an der Wand) - damit stimmt die berechnete Frequenz nicht mehr, denn die Formel geht davon aus, dass nur die Frontplatte schwingt!
Grüsse & Danke
Barnie
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Dann macht's ja nichts - raw hat meines Wissens nach auch breitbandige Resonatoren mit Rückwand gebaut.Barnie hat geschrieben:Soviel ich weiss, senkt eine mitschwingende Rückwand die Resonanzfrequenz, und da es eh Breitbandabsorber sind, wäre das für mich nicht so wichtig.
Darüber musst Du Dir keine Sorgen machen.Barnie hat geschrieben:Ich mache mir eher Sorgen, dass mit einer schwingenden Rückwand die absorbierende Wirkung des Ganzen verringert wird?
Nur....ich persönlich finde, dass der größte Vorteil eines Plattenresonators die mögliche schmalbandige, sehr große Wirkung ist - breitbandig ist die Wirkung von Grund auf schwächer....
Gruß
BlueDanube
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Darüber musst Du Dir keine Sorgen machen.
Dann ist's ja eigentlich wurscht wie man sie befestigt, hauptsache sie fallen nicht runter oder?
Naja, wenn man so viele Berge und Täler im Frequenzverlauf hat wie ich, dann ist es fast schon einfacher mehrere Breibandabsorber reinzustellen, als für jede "Problemfrequenz" nen eigenen Plattenschwinger zu basteln...Nur....ich persönlich finde, dass der größte Vorteil eines Plattenresonators die mögliche schmalbandige, sehr große Wirkung ist - breitbandig ist die Wirkung von Grund auf schwächer....
Hier mal ne Messung (Die gelbe Linie!):
Ich muss dazu noch sagen, dass ich einen weiteren weiteren 10db-Peak bei 38Hz mit VIER selbstgebauten Helmhöltzern nun einiger Massen in den Griff bekommen habe... (im obigen Diagramm bereits sichbar! )
Grüsse
Barnie
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Das nennst Du Berge und Täler?Barnie hat geschrieben:Naja, wenn man so viele Berge und Täler im Frequenzverlauf hat wie ich, ......
Für einen Bassfrequenzgang ist er doch schon fast linealglatt!
Den einzigen ernsthaften Ansatzpunkt sehe ich bei 32Hz....
Wenn Du schon mehrere Absorber reinstellen willst, ist es schon egal - dann können es auch mehrere schmalbandige Plattenresonatoren sein...Barnie hat geschrieben:.....dann ist es fast schon einfacher mehrere Breibandabsorber reinzustellen, als für jede "Problemfrequenz" nen eigenen Plattenschwinger zu basteln...
Die Sache ist nämlich die: im Tiefbassbereich gibt es zwischen den Raummoden keinen Nachhall oder ähnliches - d.h. man muss nur die Moden schmalbandig bekämpfen....und wenn man sich auf die wirklich störenden Moden konzentriert, ist der Aufwand auch nicht so riesig.
Noch was: Ein schmalbandiger Resonator wirkt (genauso wie die Moden) auch bei doppelter und dreifacher Frequenz - allerdings (ebenso wie die Moden) nicht so stark, wie bei der Grundfrequenz.
Gruß
BlueDanube
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Naja... Das ist das Resultat einer sehr umfangreichen Umstellerei und Messerei. Da wo der Sub jetzt steht, ist die Kurve eben so wie sie ist. Früher war es die violette Kurve...Das nennst Du Berge und Täler?
Für einen Bassfrequenzgang ist er doch schon fast linealglatt!
Ja und die senke ich momentan mit einem Behringer Ultracurve etwas ab. Allerdings mag ich das nicht so sehr... Bei Musik nimmt es die Dröhnfrequenzen (wenn mal ein Instrument überhaupt so weit runter kommt - 5-Saiter Bass z.B.) aber beim Film nimmt es etwas zu sehr den Druck aus dem Tiefbass, so dass ich ihn nur bei Mehrkanalmusik einsetzte. Und das Loch um 120Hz nimmt mir etwas den Kickbass auch bei Stereomusik wo ich nichtmal den Sub einsetzte...Den einzigen ernsthaften Ansatzpunkt sehe ich bei 32Hz....
Wie es gibt keinen Nachhall?? Nachhall gibt es doch immer wenn man ihn nicht absorbiert??Die Sache ist nämlich die: im Tiefbassbereich gibt es zwischen den Raummoden keinen Nachhall oder ähnliches
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Ich habe die gar nicht befestigt, sondern einfach an die Wand gestellt. Die Rückwand hat bei mir, so weit ich mich noch an meine Plattenschwinger erinnern kann, gar nicht mitgeschwungen. Falls das jedoch der Fall sein sollte oder du auf Nr. sicher gehen möchtest, kannst du ja ein Kreuz oder "T" aus hochkant gestellten 10cm MDF-Latten aufleimen. Ein Reso muss auch nicht unbedingt luftdicht sein (akustischer Kurzschluss wäre aber schlecht ;-)). Die Luftfeder würde weicher werden, die Resonanzfrequenz niedriger und die innere Dämpfung größer (also weniger Absorption).Wie hast du deine befestigt, gibt's irgendwo Bilder?
Hauptsache die Resos stehen fest und kommen nicht leicht ins Wanken (ansonsten befinden sich Menschen, Haustiere oder Gegenstände in Gefahr).
Wie groß ist eigentlich dein Raum? Am liebsten wär' mir eine ausführliche Skizze. Dein Frequenzgang ist ok, weitere Resonatoren würde ich trotzdem empfehlen, solange sie optisch und akustisch problemlos unterzubringen sind.
Den 32Hz-Buckel würde ich nicht gezielt bedämpfen. Selbst bei Musik ist unter 40Hz kaum etwas los - und wenn, stört diese Frequenz allenfalls, wenn das Nachschwingen sehr groß ist (ist hier wohl nicht der Fall).
Naja, kommt darauf an, wie man Nachhall definiert.Wie es gibt keinen Nachhall??
Die übliche RT60-Nachhallzeit ist als die Zeit definiert, die das Signal braucht, bis es auf 0.01% des Ausgangssignals (oder anders gesagt um 99.9%, also um 60dB) gedämpft wurde. Frequenzunabhängig!
Hmm, ich müsste mal den Eingangspost editieren. Den Thread bzw. das Thema finde ich nämlich verdammt gut. ;-)
EDIT: Mhh, ich schreib dann mal über die Hälfte des Eingangspostings neu.