Barnie hat geschrieben:Wie meinst du das?! Heisst das du verwendest deine Plattenschwinger nicht mehr?! Warum, wieso, erzähl??
Ich habe die Plattenschwinger für meinen Hörraum genutzt - der wurde mir zu umständlich und meine Anlage kam wieder in mein Zimmer zurück. Darin konnte ich die Resos aber nicht gescheit aufstellen. Somit standen die arbeitslos in der Gegend herum. Somit habe ich die Resos verkauft.
Und dann fand und baute ich einen noch wirkungsvolleren Dröhnkiller:
http://www.nubert-forum.de/nuforum/view ... hp?t=12810
Hmm, ich müsste mal den Eingangspost editieren. Den Thread bzw. das Thema finde ich nämlich verdammt gut. ;-)
EDIT: Mhh, ich schreib dann mal über die Hälfte des Eingangspostings neu.
Bin jetzt ehrlich gesagt a bisserl verwirrt?! :? Auch das mit der Nachhallzeit... Man sieht doch überall Messungen der Nachhallzeit und gerade im Bass steigt doch die in den meisten Räumen rapide an. Hier mal ein Diagramm von der r-t-f-s.de Seite als Beispiel:
Den Eingangspost editier ich, damit das Funktionsprinzip mal erklärt wird. Das, was da steht/stand ist/war nichts Gescheites.
Und das zum Nachhall hab ich doch schon geschrieben:
Die übliche RT60-Nachhallzeit ist als die Zeit definiert, die das Signal braucht, bis es auf 0.01% des Ausgangssignals (oder anders gesagt um 99.9%, also um 60dB) gedämpft wurde. Frequenzunabhängig!
Die Nachhallzeit ist also nur die Zeit, die das Signal zum Abklingen (um einen bestimmten Pegel) im Raum braucht. Das ist frequenzunabhängig.
BlueDanube hat vielleicht eine weitere Bedingung für den Begriff Nachhhall gebraucht:
Das Schallfeld muss diffus sein - bzw. es dürfen keine Resonanzen vorhanden sein. Bei Resonanzen wäre "Abklingzeit" oder "Nachschwingzeit" das richtige Wort. Das ist aber nicht ganz richtig, da sich in allen Frequenzbereiche Resonanzen im Wohnraum bilden. Man spricht hier von einem Resonanzenkontinuum, weil die Resonanzendichte sehr groß ist und einzelne Resonanzen meist nicht heraushörbar sind. Diese werden bei höheren Frequenzen auch noch durch direkte Reflexionen (wie sie im Bass nicht möglich sind) überlagert. Somit ist das Schallfeld im Mittelton- und Hochtonbereich "diffuser" als im Tiefton und teils auch unterem Mittelton.
EDIT: So, der Eingangspost ist editiert. Ich denke aber, dass da noch ein paar Verbesserungen möglich sind. Die werde ich aber erst machen, wenn die Wirkung von den 6 Tassen Kaffee verflogen ist. o_O (< so schau ich grad aus)