Die Gefahr die von Lärm ausgeht wird leider von der Mehrheit der Menschen unterschätzt und tw. sogar heruntergespielt.
Neben Langzeischäden bei Dauerberieselung mit Lärm, welcher nach neuesten Erkenntnissen buchstäblich auf die Nerven geht und Auslöser für verschiedene Folgeerkrankungen sein kann, gibt es je nach LAUTSTÄRKE und DAUER noch die unmittelbare Konsequenz von Tinitus (Ohrgeräusche, Pfeifen im Ohr..), Schwerhörigkeit oder gar Taubheit.
Gegen Unwissenheit hilft nur Aufklärung. Und hier wird in der EU definitv noch zu wenig unternommen.
Die Typischen Symptome nach zu großer Lärmbelastung wie schmerzende Ohren oder Pfeifen sind ein ernstzunehmendes Warnzeichen, dass eine Schädigung des Gehörnervs kurz bevorsteht. Bei längeranhaltenden Ohrgeräuschen ist sofort ein Arzt aufzusuchen! Eventuell lässt sich dann ein Tinitus noch verhindern.
Die einfachste Methode sich vor Lärm zu schützen ist wohl, diesen gar nicht erst entstehen zu lassen. Leichter gesagt als getan...
Wenn ich von Tontechnikern lese, die beim Abmischen Gehörschutz verwenden, weil es ihnen schon selbst zu laut ist, kommt mir die Galle hoch. Solchen Leuten sollte man nicht nur die Lizenz entziehen, sondern sie auch wegen Fahrlässigkeit bestrafen.
Abgesehen von der Gefahr für die Gesundheit habe ich leider schon einige Konzerte erlebt die durch solche Leute regelrecht in Grund und Boden gemischt wurden. Ewig Schade!
Wenn alle Vernunft nicht hilft, bleibt dem einzelnen nur noch die Verwendung von Gehörschutz.
Für alle die vom Lärm überrascht werden wirkt ein einfaches zusammengerolltes Stückchen Papiertaschentuch wahre Wunder. Für Musiker und solche die Musik genießen wollen kommt aber nur "Gehörrichtiger Gehörschutz" in Frage. Seit geraumer Zeit gibt es in Deutschland die Initiative "Hearsave"
http://www.meineohren.de/ die auch passende Produkte anbietet.