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Produktpiraterie...

Hier dreht es sich um (fast) alles...
Homernoid

Beitrag von Homernoid »

@maks

Ich frage ansich meist nur und gebe das wieder, was die meisten anbringen.
Viele Leute kommen dann eben immer mit diversen Totschlagargumenten an, die man und vor allem ich nicht gelten lasse.
Thema "Kind". In fast jeder Diskussion wird das Thema "Kind" herangetragen. Dass ist das Totschlagargument Nummer 1. Gegen Kinder darf man generell nix haben in unserer Gesellschaft - hintenrum sieht es natürlich komplett anders aus.
Ebenso die "political correctness" Argumente, damit man bloss nicht aneckt. Man befindet alles für gut, um es sich leicht und einfach zu machen. Allein mit diesen 2 Dingen kommt genausowenig eine Diskus zustande, weil man mit diesen Argumenten alles untermauern kann, wenn man denn wollte. Nur, diese 2 Sachen z.B. sind für mich ein rotes Tuch, weil sich dann jede Diskus erübrigt (man darf ja nix gegen Kinder haben und sagen).

Bringt jemand wirklich gute Argumente an, dann sage ich durchaus das, wenn er mich damit überzeugen kann. Aber mit der Holzhammermethode wird er mich nie überzeugen können und er bekommt diese "Argumentationsweise" dann einfach zurück (in dem ich mein Gegenüber mit dem Gegenteiligem konfrontiere, welches ihm natürlich nicht gefällt).
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pbeier
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Beitrag von pbeier »

maks hat geschrieben:
Ich persoenliche empfinde soetwas als falsch und hinderlich in Diskussionen. Die eigene Meinung auf biegen und brechen zu verteidigen, Argumente anderer nicht zuzulassen und nie auch mal zu sagen: stimmt, da hast du recht und ich unrecht. So zu handeln ist viel einfacher als sich mal selbst einzugestehen, dass die eigene Meinung durch die eigenen Erfahrungen soweit hingebogen wurde, dass sie nicht auch fuer andere, oder gar als allgemeingueltig hinstellbar ist.


Dabei muss man aber erwaehnen, dass die Gueltigkeit fuer einen selbst immer noch bestand haben kann.
hallo maks,

dann sollte ich wohl noch etwas ausführlicher werden, damit ich hoffentlich keine falschen akzente setze:
es ist für mich grundlage, ÜBERHAUPT eine EIGENE meinung zu haben.
wer in der lage ist, diese halbwegs schlüssig auch zu argumentieren, der bereichert jede diskussion!
Allerdings nur solange, wie er diese zur verfügung stellt und auch eine abweichende seines gegenüber zulässt !
( so wie er es von den anderen ja auch erwarten darf und wird )

wenn ich wenigstens 2 solche habe, dann ist die chance sehr hoch, dass aus 2 meinungen das gemeinsame vielfache ensteht!
und das finde ich ein sehr heres ziel!
das beinhaltet natürlich den anderen gewähren zu lassen und nicht dogmatisch zu werden. Ist nicht einfach, aber wenn - sehr nahrhaft und positiv produktiv!

der kleinste gemeinsame teiler im leid ist das gegenteil, dass ich vermeiden möchte.

evtl. in einem satz.
ein "nein" ist immer eine legitime antwort und ob ich recht habe steht grundsätzlich in den sternen.

ich wollte homer sagen, dass ich seine manchmal sehr persöhnliche und manchesmal etwas stoische art mehr schätze als die indifferenz durch das zitieren oder fordern dritter, die so oft an den tag gelegt wird!
man müsste mal
und
da hätte man mal
sind da meine negativen favoriten der: "ich halt mich da raus-aber die anderen sollten"-mentalität

ich habe meinen assitenten immer mit einem lachen im gesicht eingebläut: die worte "hätten" und "sollten" kosten pauschal 5 mark.
Klingt hart, war aber hochgradig fruchtbar und produktiv.

das soll wohl auch reichen jetzt und back to topic.
sorry für den querschläger - ich hoffe der eine oder andere sieht es mir nach.

schoenen sonntag noch und "allez les bleus!!
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maks
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Beitrag von maks »

Hi pb

Ich glaub ich verstehe was du meinst. Du denkst hier eher an Leute, denen vieles einfach egal ist, da sich eine Meinung bilden immer etwas anstrengendes ist. Besonders ergaerlich ist es, wenn im nachhinein noch das Lamentieren ueber die Fehleinschaetzungen anderer hinzukommt, nach dem Motto "hab ich doch gesagt", "haetten sie doch nur".

Ansonsten muss man nicht zu allem eine Meinung haben. Es gibts einfach Dinge die manche wirklich nicht tangieren. Wenn du mich mit Fussball quaelst, wirst du von mir auch nur ein "is mir egal" hoeren. Und wenns mir dann doch zu fad ist, mach ich genau das "na vielleicht haette man..."

Es kommt hier schon auch immer auf den Kontext an. Und mir persoenlich sind Leute lieber, die sich lieber mal raushalten, weil sie immerhin wissen, dass sie zu einer Diskussion nix sinnvolles beitragen koennen, als stoische Besserwisser die durch ihre uneirrbare Ueberzeugung einfach vollkommen diskussionsunfaehig sind.

Ich sehe eigentlich nicht den grossen Mut, seine Meinung stoisch darzulegen. Das ist etwas das meist recht leicht faellt. Man erinnere sich nur an die vielen Diskussionen in diesem Forum, wo Leute - obwohl gar nicht weit voneinander entfernt - trotzdem verbittert gestritten haben. Meist war fuer Aussenstehene der Grund des Konflikts vollkommen verborgen. Da haette ein zurueckhaltendes Auftreten und das Eingestehen von eigenen Fehlern oder Fehleinschaetzungen viel gebracht.

Dagegen sehe ich es als aeusserst mutig und schwierig an, die eigene Meinung, Einstellung oder den eigenen Standpunkt zu hinterfragem. Andere Meinungen an sich rankommen zu lassen und darueber zu reflektieren. Und das auch bereits beim start einer Diskussion wo man sich noch seiner eigenen unfehlbaren Meinung recht sicher ist. Soetwas beherrschen leider nur wenig und ich tu mir damit meist auch irrsinnig schwer, weil ich von herzen auch ein Besserwisser bin ;) Mea culpa!

Dahingegend hab ich auch hier im Forum viel gelernt. Man hat hier die Zeit sich zurueckzulehnen und darueber nachzudenken was man selbst und andere geschrieben haben. Man sieht recht deutlich was passiert, wenn das nicht gemacht wird und wie schnell Missverstaendnisse passieren. Man bekommt vorgezeigt wie oft Meinung - obwohl nahe beinander - trotzdem aufeinander knallen, nur weil die Emotionen etwas mitdiskutieren.
Das alles laesst sich dann schoen beobachten, wenn man eine etwas weniger intensive Einstellung zum Themenkreis (eben zumeist Hifi in diesem Forum). Denkt doch nur mal an Raw, wie sehr er frueher die Gemueter zum kochen gebracht hat und wie relaxt er jetzt damit umgeht. Da ist doch ein Lern und Entwicklungsprozess in Gang gesetzt worden.

Sorry nochmal fuer das OT, aber ich persoenlich finde dieses Thema wesentlich interessanter als das urspruengliche Topic. Bei Fortsetzung sollen wir vielleicht in einen eigenen Thread umziehen (pbeier und maks filosofian)
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pbeier
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Beitrag von pbeier »

ein grosses, freundliches und warmes lächeln steht mir im gesicht !

sehr war
sehr weise
sehr etappt fühle ich mich
sehr erkenne ich mich wieder in deinen worten

viel oh, so -fisch fread

ja sehr gern
lerne ich doch viel bei diesen gesprächen! ( und dieses wort "gespräch" ist mit bedacht gewählt!)

ein gutgelaunter pb
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