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Beethovens Symphonie No. 9 - suche gute Aufnahme
da hier ja ein paar klassikhörer sind, stelle ich einfach mal hier die frage:
könnt ihr mir ein klavierkonzert empfehlen mit exellenter klangqualität?
könnt ihr mir ein klavierkonzert empfehlen mit exellenter klangqualität?
[size=75][b]AVR:[/b] Denon 2106; [b]AMP:[/b] Pioneer A-717markII; CA Azur 740A [b]DVD:[/b] Panasonic DVD-S97; [b]TV:[/b] Philips 32PW9520; [b]LS:[/b] MB Quart 980s; Nubert 3*CS70+ATM80; [b]KH:[/b]AKG K 701[/size]
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- Semi
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- Registriert: Do 19. Jan 2006, 10:34
- Wohnort: Niederösterreich
exige hat geschrieben:da hier ja ein paar klassikhörer sind, stelle ich einfach mal hier die frage:
könnt ihr mir ein klavierkonzert empfehlen mit exellenter klangqualität?
Hallo exige,
du darfst bei klassischer Musik nicht der Versuchung unterliegen, dich einzig nach Klang- und Aufnahmequalität zu orientieren. Richtigen Hörspaß findest du nur mit dem richtigen Mix aus Werk, Interpretation und Produktion und in irgendeinem Punkt muss man da immer kleine Abstriche in Kauf nehmen.
Was hilft dir die am besten aufgenommene CD aller Zeiten, wenn sich darauf die Etüde eines liebeskranken russischen Expressionisten befindet? Vielleicht die Einzige, die er nüchtern geschrieben hat? Gespielt von einem arthritischen Hobbypianisten?
Dennoch empfehle ich dir einen Außenseiter zuerst:
Decca, Bela Bartok, Klavierkonzert Nr. 2, Londoner Philharmoniker unter Georg Solti, Vladimir Ashkenazy am Klavier. Das Stück selbst entspricht nicht unbedingt dem Allerweltsgeschmack, aber Orchester und Klavier bilden ein wunderbares dynamisches Gewebe, geht ruhig auch mal lauter, dann wird es richtig aufwühlend. Und günstig zu haben in der Eloquence-Serie.
Für die ganze Familie wäre da:
Deutsche Grammophon, Mozart, Klavierkonzerte 20 & 21, Friedrich Gulda, Wiener Philharmoniker unter Claudio Abbado. Was soll man dazu noch sagen? Vor allem die Nummer 20 in d-moll ist eines der besten Werke von Mozart, fast schon unheimlich. Die Dynamik kommt nicht ganz so rüber wie bei der Decca-Aufnahmen, aber allein schon die Melodien in den langsamen Sätzen machen das wett.
Bei Stücken für Solo-Klavier ist es einfacher, probier ruhig mal ein paar Sonaten von Beethoven, jüngere Decca-Aufnahmen von mir aus.
Gleichermaßen unverzichtbar für Einsteiger und Besessene sind natürlich auch Bachs Goldberg-Variationen von Glenn Gould, zur Berieselung ebenso geeignet wie fürs konzentrierte Hören (ich habe im Moment den Label vergessen, findest du aber leicht.)
Zum Einstieg ist alles obige eine bunte Mischung, danach weißt du sicher, welche Richtung dir am ehesten zusagt.
The devil made me do it
zmdp
Hallo,
ein Klavierstück der anderen Art ist sicherlich auch "Bilder einer Ausstellung" mit Byron Janis am Klavier. Extrem klar aufgenommen und direkt.
Die Orchesterversion ist auch auf der CD und klingt hervorragend. Könnte von 2006 sein, ist aber von 1962!
Insgesamt ist das auch für Einsteiger sehr "kommerziell"!
CD-aus der Serie Mercury Living Presence
Bilder einer Ausstellung
Antal Dorati
1962
ein Klavierstück der anderen Art ist sicherlich auch "Bilder einer Ausstellung" mit Byron Janis am Klavier. Extrem klar aufgenommen und direkt.
Die Orchesterversion ist auch auf der CD und klingt hervorragend. Könnte von 2006 sein, ist aber von 1962!
Insgesamt ist das auch für Einsteiger sehr "kommerziell"!
CD-aus der Serie Mercury Living Presence
Bilder einer Ausstellung
Antal Dorati
1962
Nubert: 1x Nuline CS 150, 2 x Nuvero 110, 1x Nuvero A 17 ; Accuphase E 406 V Sony PS3 TV Samsung 75" LEDTV, Stereo mit Accuphase DP 55, E 210 und 2x Nubert NuVero 110
- g.vogt
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Hallo alle miteinander,
mit exiges Frage driftet der Thread ein bisschen von Biribiris Fragestellung ab, aber vielleicht ist Biribiri ja auch nicht ganz unglücklich, wenn er neben Beethovens Neunter auch noch einige andere Musikempfehlungen lesen kann.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
mit exiges Frage driftet der Thread ein bisschen von Biribiris Fragestellung ab, aber vielleicht ist Biribiri ja auch nicht ganz unglücklich, wenn er neben Beethovens Neunter auch noch einige andere Musikempfehlungen lesen kann.
Hierzu möchte ich anmerken, dass es zwei Aufnahmen gibt (Edit:...die ich kenne ). IMHO haben beide ihren Reiz, ich neige jedoch dazu, Einsteigern zuerst die 81er Aufnahme zu empfehlen. Diese Aufnahme ist kurz vor Glenns Tod entstanden und ich kann die Bewegung und Berührung nicht in Worte fassen, die Glenn da in mir auslöst. Die andere Aufnahme entstand am Beginn seiner Karriere, hier ist Glenn jung und wahnsinnig virtuos, aber nicht so, hmm, tiefgründig. Und natürlich ist die Aufnahmequalität der späten Aufnahme besser.zorromaster hat geschrieben:Gleichermaßen unverzichtbar für Einsteiger und Besessene sind natürlich auch Bachs Goldberg-Variationen von Glenn Gould, zur Berieselung ebenso geeignet wie fürs konzentrierte Hören (ich habe im Moment den Label vergessen, findest du aber leicht.)
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
Zuletzt geändert von g.vogt am Do 20. Jul 2006, 19:17, insgesamt 1-mal geändert.
Setzt die Klangsegel! Auf zu neuen Hörizonten!
danke für die empfehlungen, ich werden mal schauen, was sich von den werken hier in aachen finden lässt.
Bei Amazon habe ich gestern diese CD bestellt.
ich bin schon gespannt, wie die klingt.
Bei Amazon habe ich gestern diese CD bestellt.
ich bin schon gespannt, wie die klingt.
[size=75][b]AVR:[/b] Denon 2106; [b]AMP:[/b] Pioneer A-717markII; CA Azur 740A [b]DVD:[/b] Panasonic DVD-S97; [b]TV:[/b] Philips 32PW9520; [b]LS:[/b] MB Quart 980s; Nubert 3*CS70+ATM80; [b]KH:[/b]AKG K 701[/size]
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- Semi
- Beiträge: 195
- Registriert: Do 19. Jan 2006, 10:34
- Wohnort: Niederösterreich
Stimmt, ich habe bei Gould vergessen, beide Versionen zu erwähnen. Mit meiner Empfehlung habe ich ohnehin diese da gemeint: http://www.amazon.de/gp/product/B00006G ... e&n=779324
In Summe günstiger als jede einzeln.
Falling down
zmdp
In Summe günstiger als jede einzeln.
Falling down
zmdp
Chopin Klavierkonzert N°2 Krystian Zimerman
Hallo exige,
ich kann dir nur sagen, dass du gerade eben einen Top-Kauf bei Amazon gemacht hast!
Scheiße ist das schon spät hier und ich wollte auch nur mal kurz ins Forum, aber
bei der Platte muss ich einfach auch mal meinen Senf abgeben.
Die Aufnahme des Klavierkonzerts N°2 von Krystian Zimerman ist die mit Abstand beste Klavierkonzertaufnahme,
die ich persönlich bisher gehört habe! War auch die erste CD, die ich eingelegt hab, als ich meine 125er
bekommen hab Ja, ja lacht ruhig alle : Beim Larghetto muss ich immer heulen, weil ein Schlosshund Die Aufnahme rührt mich wirklich zu Tränen!
Ich kann nur das RondoMagazin zitieren; es spricht mir aus der Seele:
Meistens bestätigen sich die abfälligen Kommentare von Konzertführern über die uninspirierte Orchesterbehandlung in Chopins Klavierkonzerten. Und hört man nicht gerade Martha Argerich, dann plätschern beide, Klavier- wie Orchesterpart, allzuoft dahin - ein schönes Einlullen in Chopins Schmelz ist garantiert.
Nun aber, zum Ausklang des Chopin-Gedenkjahres, wischt Krystian Zimerman mit seinem Polnischen Festivalorchester alles Bei- und "Geläufige" vom Tisch. Ein solcher Detailfanatismus, ein solches Hineinhören in jede scheinbar noch so nebensächliche Orchesterstimme, ein solches Ausloten jeder Phrase ist "unerhört" im wahrsten Wortsinn. Traumwandlerisch homogen der Dialog beider in jedem Rubato und Accelerando - und davon gibt es viele!
Nicht der kleinste Seufzer, nicht die kleinste Geste des Innehaltens oder plötzlichen Aufblühens gehen verloren in Zimermans Personalunion ("abgeguckt" habe er sich solche Dirigierkunst vom Klavier aus - man mag's kaum glauben!). Ob den düster aufwühlenden Eröffnungssatz, die Larghetto-Traumsentenzen (diese Anschlagsnuancen!) oder den rhythmischen Widerborstigkeiten der "Kehraus"-Sätze: so ernst wurden Chopins Konzerte noch nie genommen.
Das alles gelang und konnte nur gelingen mit langsamen Grundtempi (so dass zwei CDs nötig wurden). Andernorts hätte das Gähnen verursacht, unter Zimermans Händen aber entstand ein wunderbares Kaleidoskop chopinscher Seelenlandschaften. Viel Zeit durfte sich Zimerman auch beim wochenlangen Proben mit dem Orchester nehmen, das er zudem noch selbst zusammensetzte. Glückliche Polen - mit solchen Ausnahme- und Aufnahmebedingungen, gl|üklicher Hörer - mit diesem Ergebnis in Händen.
Hier noch die Quelle. http://www.rondomagazin.de/klassik/c/chopin/fc17.htm
Und jetzt hör sie dir einfach an! Aber nicht gleich los heulen, so wie ich
Viel Spass damit!
Stefan
ich kann dir nur sagen, dass du gerade eben einen Top-Kauf bei Amazon gemacht hast!
Scheiße ist das schon spät hier und ich wollte auch nur mal kurz ins Forum, aber
bei der Platte muss ich einfach auch mal meinen Senf abgeben.
Die Aufnahme des Klavierkonzerts N°2 von Krystian Zimerman ist die mit Abstand beste Klavierkonzertaufnahme,
die ich persönlich bisher gehört habe! War auch die erste CD, die ich eingelegt hab, als ich meine 125er
bekommen hab Ja, ja lacht ruhig alle : Beim Larghetto muss ich immer heulen, weil ein Schlosshund Die Aufnahme rührt mich wirklich zu Tränen!
Ich kann nur das RondoMagazin zitieren; es spricht mir aus der Seele:
Meistens bestätigen sich die abfälligen Kommentare von Konzertführern über die uninspirierte Orchesterbehandlung in Chopins Klavierkonzerten. Und hört man nicht gerade Martha Argerich, dann plätschern beide, Klavier- wie Orchesterpart, allzuoft dahin - ein schönes Einlullen in Chopins Schmelz ist garantiert.
Nun aber, zum Ausklang des Chopin-Gedenkjahres, wischt Krystian Zimerman mit seinem Polnischen Festivalorchester alles Bei- und "Geläufige" vom Tisch. Ein solcher Detailfanatismus, ein solches Hineinhören in jede scheinbar noch so nebensächliche Orchesterstimme, ein solches Ausloten jeder Phrase ist "unerhört" im wahrsten Wortsinn. Traumwandlerisch homogen der Dialog beider in jedem Rubato und Accelerando - und davon gibt es viele!
Nicht der kleinste Seufzer, nicht die kleinste Geste des Innehaltens oder plötzlichen Aufblühens gehen verloren in Zimermans Personalunion ("abgeguckt" habe er sich solche Dirigierkunst vom Klavier aus - man mag's kaum glauben!). Ob den düster aufwühlenden Eröffnungssatz, die Larghetto-Traumsentenzen (diese Anschlagsnuancen!) oder den rhythmischen Widerborstigkeiten der "Kehraus"-Sätze: so ernst wurden Chopins Konzerte noch nie genommen.
Das alles gelang und konnte nur gelingen mit langsamen Grundtempi (so dass zwei CDs nötig wurden). Andernorts hätte das Gähnen verursacht, unter Zimermans Händen aber entstand ein wunderbares Kaleidoskop chopinscher Seelenlandschaften. Viel Zeit durfte sich Zimerman auch beim wochenlangen Proben mit dem Orchester nehmen, das er zudem noch selbst zusammensetzte. Glückliche Polen - mit solchen Ausnahme- und Aufnahmebedingungen, gl|üklicher Hörer - mit diesem Ergebnis in Händen.
Hier noch die Quelle. http://www.rondomagazin.de/klassik/c/chopin/fc17.htm
Und jetzt hör sie dir einfach an! Aber nicht gleich los heulen, so wie ich
Viel Spass damit!
Stefan
Dussun V8i,
Nubert Nuwave 125,
ABL 125
Nubert Nuwave 125,
ABL 125
Beethoven Klavierkonzerte
Um sowohl dem Beethoven- als auch dem klavierinteressierten Frager einen guten Tip zu geben, möchte ich hiermit einmal folgende Aufnahme empfehlen:
Beethoven Piano Concertos Nos. 1-5
Pierre-Laurent Aimard
Chamber Orchestra of Europe
Nikolaus Harnoncourt
Gibt es im Netz u.a. hier [url]http://www.jpc.de/jpcng/home/detail/-/hnum/7225866[/url] zu kaufen, günstiger auch gebraucht bei ebay ( im Moment noch)
Die Interpretation ist m.E. exemplarisch. Harnoncourt und das COE treten mit dem Pianisten Aimard in einen spannenden, im Sinne der "Klangrede" sprechenden Dialog ein und musizieren auf höchstem Niveau.
Trotz des temperamentvollen Zugriffs ( lebendig gespielt heisst hier zum Glück nicht = Anziehen der Temposchraube)
hört man nie plakativ-titanenhaftes Beethovengedonner.
Hier erklingt die Musik gleichermassen höchst inspiriert wie neu durchdacht, oftmals wunderbar kammermusikalisch.
Klanglich finde ich diese Liveaufnahmen ok, der Flügel wird sehr schön räumlich abgebildet, das Orchester klingt tonal auch ausgewogen, aufgelöst und in der Breite gut gestaffelt.
Wie bei den meisten Klassikaufnahmen könnte die Tiefenstaffelung des Orchesters jedoch etwas besser sein, die Bläser müssten für meinen Geschmack deutlicher hinter den Streichern platziert sein.
Zugunsten einer durch Stützmikros herbeigeführten "optimalen" Klangbalance wird der Eindruck von räumlicher Tiefe, der durch Laufzeitunterschiede entsteht, tendenziell etwas eingeebnet.
Dieses aus meiner Sicht bedauerliche Phänomen ist allerdings auf fast allen Klassikaufnahmen mit Orchestermusik zu beobachten und wirklich kein spezielles Problem dieser Aufnahme.
Bei den klanglich fantastischen One-Point-Aufnahmen von Denon ( man hört hier nur die Spuren der beiden in A/B -Stereo aufgestellten Hauptmikros) darf man die Räumlichkeit, die z.B. die Nuline 120 wirklich darstellen können, voll geniessen - leider werden aber fast alle wichtigen Orchesteraufnahmen nicht so puristisch produziert, weil der Massengeschmack offensichtlich andere klangästhetische Ideale hat.
Kaufentscheidend können solche Aspekte m.E. jedoch kaum sein, hier kommt vor allem es auf die Musik und deren Interpretation an.
Musikalisch gesehen kann ich diese Aufnahme nur als faszinierend und bewegend bezeichnen und sie daher uneingeschränkt empfehlen.
Beethoven Piano Concertos Nos. 1-5
Pierre-Laurent Aimard
Chamber Orchestra of Europe
Nikolaus Harnoncourt
Gibt es im Netz u.a. hier [url]http://www.jpc.de/jpcng/home/detail/-/hnum/7225866[/url] zu kaufen, günstiger auch gebraucht bei ebay ( im Moment noch)
Die Interpretation ist m.E. exemplarisch. Harnoncourt und das COE treten mit dem Pianisten Aimard in einen spannenden, im Sinne der "Klangrede" sprechenden Dialog ein und musizieren auf höchstem Niveau.
Trotz des temperamentvollen Zugriffs ( lebendig gespielt heisst hier zum Glück nicht = Anziehen der Temposchraube)
hört man nie plakativ-titanenhaftes Beethovengedonner.
Hier erklingt die Musik gleichermassen höchst inspiriert wie neu durchdacht, oftmals wunderbar kammermusikalisch.
Klanglich finde ich diese Liveaufnahmen ok, der Flügel wird sehr schön räumlich abgebildet, das Orchester klingt tonal auch ausgewogen, aufgelöst und in der Breite gut gestaffelt.
Wie bei den meisten Klassikaufnahmen könnte die Tiefenstaffelung des Orchesters jedoch etwas besser sein, die Bläser müssten für meinen Geschmack deutlicher hinter den Streichern platziert sein.
Zugunsten einer durch Stützmikros herbeigeführten "optimalen" Klangbalance wird der Eindruck von räumlicher Tiefe, der durch Laufzeitunterschiede entsteht, tendenziell etwas eingeebnet.
Dieses aus meiner Sicht bedauerliche Phänomen ist allerdings auf fast allen Klassikaufnahmen mit Orchestermusik zu beobachten und wirklich kein spezielles Problem dieser Aufnahme.
Bei den klanglich fantastischen One-Point-Aufnahmen von Denon ( man hört hier nur die Spuren der beiden in A/B -Stereo aufgestellten Hauptmikros) darf man die Räumlichkeit, die z.B. die Nuline 120 wirklich darstellen können, voll geniessen - leider werden aber fast alle wichtigen Orchesteraufnahmen nicht so puristisch produziert, weil der Massengeschmack offensichtlich andere klangästhetische Ideale hat.
Kaufentscheidend können solche Aspekte m.E. jedoch kaum sein, hier kommt vor allem es auf die Musik und deren Interpretation an.
Musikalisch gesehen kann ich diese Aufnahme nur als faszinierend und bewegend bezeichnen und sie daher uneingeschränkt empfehlen.