Fachkundige und individuelle Beratung ist für uns selbstverständlich - rufen Sie uns an!
Sie erreichen unsere Hotline werktags von 10:00 bis 18:00 Uhr unter der 07171 8712 0 (Samstags: 10:00 bis 12:00 Uhr). Außerhalb Deutschlands wählen Sie +49 7171 87120. Im Dialog finden wir die optimale Klanglösung für Sie und klären etwaige Fragen oder Schwierigkeiten. Das nuForum ist seit dem 19. Juli 2023 im read-only-Modus: Das Ende einer Ära: Das nuForum schließt
Sie erreichen unsere Hotline werktags von 10:00 bis 18:00 Uhr unter der 07171 8712 0 (Samstags: 10:00 bis 12:00 Uhr). Außerhalb Deutschlands wählen Sie +49 7171 87120. Im Dialog finden wir die optimale Klanglösung für Sie und klären etwaige Fragen oder Schwierigkeiten. Das nuForum ist seit dem 19. Juli 2023 im read-only-Modus: Das Ende einer Ära: Das nuForum schließt
Warum baut die NSF keine geschlossenen Boxen?
-
- Profi
- Beiträge: 390
- Registriert: So 14. Dez 2003, 13:55
Warum baut die NSF keine geschlossenen Boxen?
Hallo Nufreunde,
Herr Nubert legt bei seinen Lautsprecherkonstruktionen Wert auf möglichst gutes Impulsverhalten und gibt selber an dass dieses bei geschlossenen Boxen am besten wäre. Auch lässt er dem Kunden in der Abstimmung seiner Boxen ein wenig die Wahl durch Schalter für Bass, Höhen, Mitten sowie ATM.
Warum dann nicht auch die Wahl zwischen geschlossen und Bassreflex?
Ich denke ein 22er oder zwei 18er TMT dürften auch geschlossen für viele tief genug kommen. In kleinen Miet-Räumen brauchts auch nicht so hohe Pegel. Im Ausschwingverhalten ist BR bei tiefen Frequenzen doch deutlich schlechter was auch bei Nubert nicht anders sein kann oder?
Kann man dieses lange Ausschwingen mit schlechterem Impulsverhalten oder höheren Gruppenlaufzeiten vergleichen? Ich habe noch alte geschlossene Dreiwegeboxen mit etwas kleinerem Tieftöner als bei den nuWave 35.
Im Bass fand ich die Dreiweger für meine 12 m2 genau richtig. Dazu präziser und weniger raumkritisch als die nuWave 35. Insgesammt klingen die nuWaves aber deutlich besser. Nur halt der Bass...
Da sind kleine Räume meiner Meinung nach mit geschlossenen Boxen besser bedient.
Sind geschlossene Lautsprecher besser mit Dreiwegeweichen umsetzbar?
Grüsse
Nick
Herr Nubert legt bei seinen Lautsprecherkonstruktionen Wert auf möglichst gutes Impulsverhalten und gibt selber an dass dieses bei geschlossenen Boxen am besten wäre. Auch lässt er dem Kunden in der Abstimmung seiner Boxen ein wenig die Wahl durch Schalter für Bass, Höhen, Mitten sowie ATM.
Warum dann nicht auch die Wahl zwischen geschlossen und Bassreflex?
Ich denke ein 22er oder zwei 18er TMT dürften auch geschlossen für viele tief genug kommen. In kleinen Miet-Räumen brauchts auch nicht so hohe Pegel. Im Ausschwingverhalten ist BR bei tiefen Frequenzen doch deutlich schlechter was auch bei Nubert nicht anders sein kann oder?
Kann man dieses lange Ausschwingen mit schlechterem Impulsverhalten oder höheren Gruppenlaufzeiten vergleichen? Ich habe noch alte geschlossene Dreiwegeboxen mit etwas kleinerem Tieftöner als bei den nuWave 35.
Im Bass fand ich die Dreiweger für meine 12 m2 genau richtig. Dazu präziser und weniger raumkritisch als die nuWave 35. Insgesammt klingen die nuWaves aber deutlich besser. Nur halt der Bass...
Da sind kleine Räume meiner Meinung nach mit geschlossenen Boxen besser bedient.
Sind geschlossene Lautsprecher besser mit Dreiwegeweichen umsetzbar?
Grüsse
Nick
-
- Star
- Beiträge: 6169
- Registriert: Sa 21. Mai 2005, 03:18
- Has thanked: 130 times
- Been thanked: 346 times
Moin,
das ist wohl eher ein Zeitgeistproblem.
1. Es gibt heute viel Programm mit rücksichtslos lauten Bassanteilen, z.B. aktuelle Popmusik oder noch schlimmer Heimkino.
2. Es gibt viele Disco- oder Ohrstöpselgeschädigte Lauthörer.
3. Wenn allgegenwärtige Werbung einem weismacht, man könne mit winzigen Brüllwürfelchen ernsthaft Musik hören, senkt das die ohnehin geringe Akzeptanz der holden Weiblichkeit angemessenen Lautsprechern gegenüber noch mehr als nötig
Ein gutes Beispiel ist die CM1. Für die Größe ein Basswunder, auch im Bezug auf Pegelfestigkeit. Alte geschlossene Kleinboxen haben entweder gar keinen Tiefbass (Grundig Box 350), oder sie haben Bass und sind dafür schon bei Zimmerlautstärke am Ende (Grundig Box 320, Philips 541). Beides wäre an Techno-Hörer nicht zu verkaufen bzw. würde zu Tieftöner-Massensterben führen.
Trotzdem gab es in dem CM1-Thread Berichte, nach denen selbst diese zierlichen Böxlein schon zu Gezeter seitens der Hausherrin geführt haben. Wie soll man so einem Volk erklären, dass ein für kompromisslosen Heimkino-Tiefbass geeigneter PC-Speaker (!), also Nahfelder, eine geschlossene Dreiwegebox mit einem 25-cm-Chassis ist, die sogar einen 21-Zoll-Monitor knapp überragt ?
Für eine große, basskräftige und pegelfeste Wohnzimmerbox ähnlich der NW 125 würde ich, soll es eine geschlossene sein, so grob über den Daumen gepeilt zu drei 30er-Chassis pro Box greifen, natürlich aktiv entzerrt und angesteuert von einer Endstufe der Kilowatt-Klasse.
Grüße,
Zweck
das ist wohl eher ein Zeitgeistproblem.
1. Es gibt heute viel Programm mit rücksichtslos lauten Bassanteilen, z.B. aktuelle Popmusik oder noch schlimmer Heimkino.
2. Es gibt viele Disco- oder Ohrstöpselgeschädigte Lauthörer.
3. Wenn allgegenwärtige Werbung einem weismacht, man könne mit winzigen Brüllwürfelchen ernsthaft Musik hören, senkt das die ohnehin geringe Akzeptanz der holden Weiblichkeit angemessenen Lautsprechern gegenüber noch mehr als nötig

Ein gutes Beispiel ist die CM1. Für die Größe ein Basswunder, auch im Bezug auf Pegelfestigkeit. Alte geschlossene Kleinboxen haben entweder gar keinen Tiefbass (Grundig Box 350), oder sie haben Bass und sind dafür schon bei Zimmerlautstärke am Ende (Grundig Box 320, Philips 541). Beides wäre an Techno-Hörer nicht zu verkaufen bzw. würde zu Tieftöner-Massensterben führen.
Trotzdem gab es in dem CM1-Thread Berichte, nach denen selbst diese zierlichen Böxlein schon zu Gezeter seitens der Hausherrin geführt haben. Wie soll man so einem Volk erklären, dass ein für kompromisslosen Heimkino-Tiefbass geeigneter PC-Speaker (!), also Nahfelder, eine geschlossene Dreiwegebox mit einem 25-cm-Chassis ist, die sogar einen 21-Zoll-Monitor knapp überragt ?

Für eine große, basskräftige und pegelfeste Wohnzimmerbox ähnlich der NW 125 würde ich, soll es eine geschlossene sein, so grob über den Daumen gepeilt zu drei 30er-Chassis pro Box greifen, natürlich aktiv entzerrt und angesteuert von einer Endstufe der Kilowatt-Klasse.
Grüße,
Zweck
-
- Star
- Beiträge: 4923
- Registriert: Do 1. Jan 2004, 22:12
- Wohnort: Schwobaländle
- Been thanked: 1 time
Nubert stimmt seine Bassreflexboxen recht tief ab. Damit hat man im oberen Bassbereich ungefähr die gleiche Phasenverzerrung wie wenn die Box geschlossen wäre. Im Tiefbassbereich machen größere Phasenverzerrungen wenig aus.
Seltsamerweise hampeln viele darauf herum, dass geschlossene Boxen präziser sind, vergessen aber gleichzeitig die sekundenlange Nachhallzeit, die von den Raumresonanzen verursacht werden. Ein paar Millisekunden des so viel gefürchteten, teils überbewerteten und falsch betrachteten Group Delays machen dahingehend nichts aus.
Bassreflex bietet, richtig eingesetzt, bei Musik einen viel höheren Maximalschalldruck und eine größere Verzerrungsfreiheit, was Intermodulationsverzerrungen im Mittelton betrifft. Ein geschlossener Zweiweger mit einem 17cm-Chassis klingt bei gewöhnlichen Hörabständen über Zimmerlautstärke längst nicht mehr so gut wie eine gut konstruierte Bassreflexbox. Bei Dreiwegern kann man im Tieftonbereich ruhig in die Vollen schlagen - damit meine ich eine sehr große Membranfläche. (Und selbst dann wäre der große Dreiweger mit einem gut umgesetzten Bassreflexgehäuse noch besser.)
Falls es mit dem "raumunkritisch" der größere Kennschalldruck im Tiefbass gemeint ist - naja - dann wäre ein einfacher Equalizer die Lösung.........................
(Kostet selbstgebaut wenige Euro und die Bassreflexbox ist immernoch besser als die Geschlossene.)
Seltsamerweise hampeln viele darauf herum, dass geschlossene Boxen präziser sind, vergessen aber gleichzeitig die sekundenlange Nachhallzeit, die von den Raumresonanzen verursacht werden. Ein paar Millisekunden des so viel gefürchteten, teils überbewerteten und falsch betrachteten Group Delays machen dahingehend nichts aus.
Bassreflex bietet, richtig eingesetzt, bei Musik einen viel höheren Maximalschalldruck und eine größere Verzerrungsfreiheit, was Intermodulationsverzerrungen im Mittelton betrifft. Ein geschlossener Zweiweger mit einem 17cm-Chassis klingt bei gewöhnlichen Hörabständen über Zimmerlautstärke längst nicht mehr so gut wie eine gut konstruierte Bassreflexbox. Bei Dreiwegern kann man im Tieftonbereich ruhig in die Vollen schlagen - damit meine ich eine sehr große Membranfläche. (Und selbst dann wäre der große Dreiweger mit einem gut umgesetzten Bassreflexgehäuse noch besser.)
Falls es mit dem "raumunkritisch" der größere Kennschalldruck im Tiefbass gemeint ist - naja - dann wäre ein einfacher Equalizer die Lösung.........................
(Kostet selbstgebaut wenige Euro und die Bassreflexbox ist immernoch besser als die Geschlossene.)
Re: Warum baut die NSF keine geschlossenen Boxen ?
Diese Wahl kann steht doch jedem selberzu, indem er die Bassrefelxöffung mit einem Propfen lustdicht verschließt!leisehöhrer hat geschrieben:Hallo Nufreunde,
Herr Nubert legt bei seinen Lautsprecherkonstruktionen Wert auf möglichst gutes Impulsverhalten und gibt selber an dass dieses bei geschlossenen Boxen am besten wäre. Auch lässt er dem Kunden in der Abstimmung seiner Boxen ein wenig die Wahl durch Schalter für Bass, Höhen, Mitten sowie ATM.
Warum dann nicht auch die Wahl zwischen geschlossen und Bassreflex?
Die Einbaugüte wird dann zwar höchstwahrscheinlöich unter den "lehrbuchmäßigen" 0,707 liegen (bei 0,5??) der dadurch früher und sanft einsetzende Bassabfall muss aber nich unbedingt von Nachteil sein!
Ich habe auch festgestellt, dass ich mit geschlossenen Boxen glücklicher werde!leisehöhrer hat geschrieben:Da sind kleine Räume meiner Meinung nach mit geschlossenen Boxen besser bedient.
Sind geschlossene Lautsprecher besser mit Dreiwegeweichen umsetzbar ?
Grüsse
Nick
In allen Fällen habe ich meine bisherigen BR-Boxen in geschlossene Gehäuse umgewandelt, die sich dann merklich besser in die "Raumakustik" integriert hatten! Auch meine CM-1 habe ich "verstopft", auf BR habe ich definitiv keinen Bock mehr!
gruß
m[img]http://studweb.studserv.uni-stuttgart.de/studweb/users/lrt/lrt32074/Anarchy.gif[/img]ui
[b]<<I'm here to help - if my help's not appreciated then lotsa luck, gentlemen.>>[/b]
[b]<<I'm here to help - if my help's not appreciated then lotsa luck, gentlemen.>>[/b]
-
- Profi
- Beiträge: 390
- Registriert: So 14. Dez 2003, 13:55
Guten Abend,
schonmal vielen Dank für die Antworten. Ich hampele natürlich nicht darauf rum das eschlossene Boxen präziser klingen sondern erlebe es so. Die Nachhallzeit meines Raumes ist im Bass zu hoch, trotzdem spielt die geschlossene darin präziser. Lassen wir mal die Modeerscheinungen aussen vor. Herr Nubert ist sicherlich in seiner Branche gefestigt genug um auch mal gegen den Strom zu schwimmen. Eine Bessreflexbox einfach verschliessen halte ich für den falschen Weg. Sie ist dann anders als wenn der Hersteller gleich geschlossen abstimmt. Andere Chassis dürften auch nötig sein. Dazu andere Gehausebedämpfung und andere Weichenabstimmung oder ?
Was den Schalldruck angeht so habe ich bei meinen alten Dreiwegern wie gesagt nicht den Eindruck das zu wenig geht. Sie sind übrigens auch nicht grösser als die nuWave 35. Sie gehen sogar tief genug finde ich.
Jedenfalls sujektiv tiefer als das was theoretisch gehen soll. Ich habe nicht den Eindruck das man vierfache Membranfläche braucht um im Bass gegenüber BR gleichzuziehen.
Gruss
Nick
schonmal vielen Dank für die Antworten. Ich hampele natürlich nicht darauf rum das eschlossene Boxen präziser klingen sondern erlebe es so. Die Nachhallzeit meines Raumes ist im Bass zu hoch, trotzdem spielt die geschlossene darin präziser. Lassen wir mal die Modeerscheinungen aussen vor. Herr Nubert ist sicherlich in seiner Branche gefestigt genug um auch mal gegen den Strom zu schwimmen. Eine Bessreflexbox einfach verschliessen halte ich für den falschen Weg. Sie ist dann anders als wenn der Hersteller gleich geschlossen abstimmt. Andere Chassis dürften auch nötig sein. Dazu andere Gehausebedämpfung und andere Weichenabstimmung oder ?
Was den Schalldruck angeht so habe ich bei meinen alten Dreiwegern wie gesagt nicht den Eindruck das zu wenig geht. Sie sind übrigens auch nicht grösser als die nuWave 35. Sie gehen sogar tief genug finde ich.
Jedenfalls sujektiv tiefer als das was theoretisch gehen soll. Ich habe nicht den Eindruck das man vierfache Membranfläche braucht um im Bass gegenüber BR gleichzuziehen.
Gruss
Nick
-
- Star
- Beiträge: 4923
- Registriert: Do 1. Jan 2004, 22:12
- Wohnort: Schwobaländle
- Been thanked: 1 time
Fühlt euch ja nicht angegriffen - ich mein's nur gut!
So jetzt muss ich mal ein bisschen flüstern!
*flüster*
Ich habe meine Selbstbauten auch geschlossen ausgeführt. Und die scheinen auch viel aufstellungsunkritischer als meine nuBoxen. Meine nuBoxen "schwämmeln" da viel viel mehr herum und der Bass hört sich wegen meinem suboptimalen Raum teils auch richtig scheiße an. Meine geschlossenen Selbstbauen (17cm-TMT) "schwämmeln" hier viel weniger und klingen sogar recht präzise und knackig(!). Man hört kein richtiges Dröhnen im Tiefbass, da die kaum im Tiefbass von sich geben. Dafür ist da eine schöne 100Hz-Überhöhung drin (und noch +3dB mit dem Bassregler am AMP). Die Dinger sind richtig nette Blender. Der Klirr in Aufnahme und höchstwahrscheinlich der auf der Aufnahme setzen schön auf das Residualhören. Gaukeln einem einen tollen Klang vor, in Wirklichkeit ist's aber nur billige Schminke.
+-2mm Hub erreiche ich schon bei etwas über Zimmerlauststärke (huch, das wird ja dann bald stark nichtlinear!!!) - bei meinen 400er sehe ich bei der gleichen Lautstärke nur sehr wenig Hub.
Ach ja! Ich werde, wenn ich mal dazu komme, ein Bassreflexrohr einbauen. Den Kennschalldruck wird es nicht groß ändern, da das Gehäuse eh schon zu klein ist. Aber der Hub wird trotzdem geringer und die Box verzerrungsärmer.
Ach ja! Im HiFi-Forum hat einer mal behauptet, dass Bassreflexboxen DRÖÖÖÖHNEN, weil das ja Resonatoren sind. Das war aber auch nur einer, der damit nicht gescheit beschäftigt hat - nur das wohlbekannte Herumgehöre ohne auch nur ansatzweise wissenschaftliche Herangehensweise. Hauptsache schnell Meinung gemacht. So funktioniert die BILD auch.
*flüster*
Ich habe meine Selbstbauten auch geschlossen ausgeführt. Und die scheinen auch viel aufstellungsunkritischer als meine nuBoxen. Meine nuBoxen "schwämmeln" da viel viel mehr herum und der Bass hört sich wegen meinem suboptimalen Raum teils auch richtig scheiße an. Meine geschlossenen Selbstbauen (17cm-TMT) "schwämmeln" hier viel weniger und klingen sogar recht präzise und knackig(!). Man hört kein richtiges Dröhnen im Tiefbass, da die kaum im Tiefbass von sich geben. Dafür ist da eine schöne 100Hz-Überhöhung drin (und noch +3dB mit dem Bassregler am AMP). Die Dinger sind richtig nette Blender. Der Klirr in Aufnahme und höchstwahrscheinlich der auf der Aufnahme setzen schön auf das Residualhören. Gaukeln einem einen tollen Klang vor, in Wirklichkeit ist's aber nur billige Schminke.
+-2mm Hub erreiche ich schon bei etwas über Zimmerlauststärke (huch, das wird ja dann bald stark nichtlinear!!!) - bei meinen 400er sehe ich bei der gleichen Lautstärke nur sehr wenig Hub.
Ach ja! Ich werde, wenn ich mal dazu komme, ein Bassreflexrohr einbauen. Den Kennschalldruck wird es nicht groß ändern, da das Gehäuse eh schon zu klein ist. Aber der Hub wird trotzdem geringer und die Box verzerrungsärmer.
Ach ja! Im HiFi-Forum hat einer mal behauptet, dass Bassreflexboxen DRÖÖÖÖHNEN, weil das ja Resonatoren sind. Das war aber auch nur einer, der damit nicht gescheit beschäftigt hat - nur das wohlbekannte Herumgehöre ohne auch nur ansatzweise wissenschaftliche Herangehensweise. Hauptsache schnell Meinung gemacht. So funktioniert die BILD auch.
Re: Warum baut die NSF keine geschlossenen Boxen?
Jein!leisehöhrer hat geschrieben:Im Ausschwingverhalten ist BR bei tiefen Frequenzen doch deutlich schlechter was auch bei Nubert nicht anders sein kann oder?
Nubert "mogelt" in seinen BR-Boxen, der Innenraum ist z.T. aufgetrennt und enthält (für eine BR-Box) viel zu viel Dämmaterial.
Was dabei herauskommt lässt sich besser mit "ventilierte Box" als mit "Bassreflex" beschreiben.
Der Boxen-Innenraum schwingt nicht so homogen wie bei einer "richtigen BR-Box", die Resonanz ist vergleichsweise tief (und von vergleichsweise geringer Güte).
Das alles führt dazu, dass sich die bekannten Nachteile der BR-Box stark relativieren.
Du empfindest die Kompaktbox im Raum nur deshalb als "präziser", weil sie konstruktionsbedingt die Raummoden nicht so stark anregen kann.leisehöhrer hat geschrieben:Die Nachhallzeit meines Raumes ist im Bass zu hoch, trotzdem spielt die geschlossene darin präziser.
Ich hatte einen ähnlichen Effekt mit meinen alten BR-Boxen. Habe Raummoden bei ca. 80 Hz (vertikal) und 40 Hz (horizontal). Meine alten BR-Boxen hatten ihre Resonanz bei 60Hz.
Das hat perfekt in die Lücke gepasst!
Mit dem AW-1000 habe ich jetzt ein Problem, der spielt linear bis unter 30Hz, da kommen die Raummoden viel deutlicher zur Geltung...
Das halte ich auch für Unsinn.leisehöhrer hat geschrieben:Eine Bessreflexbox einfach verschliessen halte ich für den falschen Weg.
Subjektive Eindrücke können leicht täuschen!leisehöhrer hat geschrieben:Ich habe nicht den Eindruck das man vierfache Membranfläche braucht um im Bass gegenüber BR gleichzuziehen.
Um sich davon einen einigermaßen fundierten Eindruck zu verschaffen sollte man sowas messen.
- Bravado
- Star
- Beiträge: 2823
- Registriert: Mo 20. Feb 2006, 11:53
- Has thanked: 244 times
- Been thanked: 276 times
Re: Fühlt euch ja nicht angegriffen - ich mein's nur gut!
Stellt sich die Frage:raw hat geschrieben: Dafür ist da eine schöne 100Hz-Überhöhung drin (und noch +3dB mit dem Bassregler am AMP). Die Dinger sind richtig nette Blender.
wenn Du was gegen die 100Hz-Überhöhung machst, wie fällt der Vergleich dann aus?
Was Du am Amp regelst, gilt ja für beide Lautsprecher, ebenso irgendwelche "Eigenheiten" der Aufnahme.
Ist das "schwämmeln" (herrlicher Begriff ...

Oder schwämmelt die BR-Box von sich aus schon ein bisschen mit?
All nu
-
- Star
- Beiträge: 4923
- Registriert: Do 1. Jan 2004, 22:12
- Wohnort: Schwobaländle
- Been thanked: 1 time
Re: Warum baut die NSF keine geschlossenen Boxen?
Es klingt viel dünner, fast schon richtig basslos! Mache ich die Bassüberhöhung am AMP raus, scheint der Unterschied viel größer als nur -3dB zu sein. Das führe ich auch auf den geringeren hörbaren Klirr (weil weniger Hub) zurück, der das Residualhören fördert.wenn Du was gegen die 100Hz-Überhöhung machst, wie fällt der Vergleich dann aus?
Natürlich ist es ein Problem des Raumes. Im Garten oder in guten Räumen klingen die 400er im Bass verdammt präzise, groß und brutal (für ihre Größe). Da konnte ich bis jetzt wirklich kein Nachhinken oder "Schwämmeln" hören.Ist das "schwämmeln" (herrlicher Begriff ... Wink ) also primär ein Problem des Raumes?
Oder schwämmelt die BR-Box von sich aus schon ein bisschen mit?
Ach ja: Falls jemand Interesse am Freifeldhören hat, kann er ruhig mal zu mir kommen.