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Mein Lautsprecher-Umschalter

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jogi
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Beitrag von jogi »

Hallo,

ich habe mir auch einen Amp-Switch gebastelt (mit Schalter 1-0-1, also mit Mittelstellung "Aus").

Ich dem folgenden Link erklärt Frank Klemm, dass es eigentlich gar keine Schutzwiderstände braucht:

http://www.nubert-forum.de/nuforum/view ... 28&start=5

Eigentlich habe ich immer vorgehabt, vor dem Einschalten der Amps den Switch zu benützen, aber irgendwann mal vergessen und siehe da, kein Problem. Seither oft benutzt, um Vergleiche zum machen (Reith'scher D-Amp und Onkyo 702). Natürlich ohne Blindtestanspruch :D

Viele Grüsse

Jogi
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Amperlite
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Beitrag von Amperlite »

jogi hat geschrieben:Ich dem folgenden Link erklärt Frank Klemm, dass es eigentlich gar keine Schutzwiderstände braucht:
Darüber habe ich mir auch Gedanken gemacht.

Aber ich vertraue da ganz auf die Praxiserfahrung von Herrn Nubert.
G. Nubert hat geschrieben:ein kleiner Tipp:
uns sind in den letzten Jahren immer wieder Verstärker "abgeraucht",
weil eine klitzekleine Eigenschaft nicht bedacht wurde: ...
Das hört sich so an, als hätte sich diese Maßnahme bewährt.
Der Zusatzaufwand hält sich in Grenzen und die Kosten sind kaum erwähnenswert.
Raumakustik ist ein Schwein!
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jogi
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Beitrag von jogi »

Amperlite hat geschrieben: Aber ich vertraue da ganz auf die Praxiserfahrung von Herrn Nubert.
Natürlich, deshalb ist bei mir schon auch noch immer eine kleine "Spannung" :lol: beim Umschalten da, obs jetzt nicht doch mal zu rauchen anfängt...

Aber irgendwie stört es mich, dass da immer ein kleiner Heizkörper mitläuft (und dann noch unter "Last" (wenn auch sehr klein)).
Dumme Frage: Die Endstufen des AVR kann man nicht per Menue einfach abschalten?
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K.Reisach
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Beitrag von K.Reisach »

Der Endstufentot kommt IMHO eher von den extremen Spannungshüben die vielleicht etwas labile Verstärker nicht mehr verarbeiten können. Die AMPs sind halt nicht für Vollgas an R=*unendlich* konzipiert, das knallt dann RICHTIG.

Meine Ansicht dazu.

Für höhere Belastbarkeit der Widerstände: Einfach 2*~25Ohm in reihe, schon hat man das Problem weit nach hinten verschoben.

Die Messung mit dem Multimeter und Musik ist untauglich, hatte beim Yamaha stellenweise Ausschläge bis 100V (an meinem Multimeter), was natürlich völlig unmöglich und Quatsch mit Soße ist.

Gruß, Kevin
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JensII
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Beitrag von JensII »

Das mit den Widerständen ist so ne Sache, ich habe für das Gehäuse ca 9€ bezahlt, die LS-Klemmen kosten 1,4€, alles in allem lag ich mit Schaltern und Kleinkram bei weniger als 30€, ein Widerstand kostet 70 Cent, also keine 3€ alle zusammen.
Warum soll ich da auch nur ein minimales Risiko eingehen???

Bilder kommen noch 1-2 im fertigen Zustand!
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K.Reisach
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Beitrag von K.Reisach »

Na klar, iss ja auch (wie gesagt) schon i.O., nur sehe ich (auch für Tests) den Praxisnutzen nicht, erstens aus den beschriebenen Gründen, zweitens hat man ne unnötige Heizung, 3. schaltet man seltenst (wie im Labor üblich) bei Sinustönen auf voller Power (nahe Clipping) um (unter Laborbedingungen halte ich es hingegen für äusserst sinnvoll/nötig).

Das is ziemlich unwahrscheinlich.

Was sinnvoll ist: Verschiedene Belastungselemte schaltbar machen, als Beispiel z.B. ne Reihe von 1µf bis 50µf parallel zu den LS schaltbar machen, das wäre dann ein *echter* Test für den Verstärker unter harten Bedingungen. (47Ohm kann auch dranbleiben bei Bedarf, die Kapazitäten müssen zwingend weg vom AMP, weil dieser auch ohne LS sonst derb belastet wird!!!)

Bild

Simulierter Impedanzgang 47Ohm und 47µf parallel zum AMP. Will man nicht dauerhaft dranhängen haben, woll. Der LS zieht das noch weiter runter, logo.

Die Nubis sind keine wirklich Last, da arbeitet jede Gurke praktisch perfekt dran.
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Beitrag von JensII »

So ich habe 2 weitere Fotos (von vorne und hinten) in den ersten Post eingefügt! Dann muss man nicht suchen.

Die Frage zu der "Technik" der Widerstände, ist die, ob ein Amp dann durchknallt, wenn er keine Last hat, oder wenn eine Last ABRUPT abgeschaltet wird!
Das sind IMHO 2 verschiedene Paar Schuhe. Die Sache mit minimallast, die wir durch die Widerstände realisieren, würde in beiden Fällen helfen.

Mal ein Autovergleich: Geb mal beim Auto im Stand gas, bis max. Drehzahl.
Wenn du aberschon auf der AB Vollgas gegeben hast, dann runter fährst und dann im Stand vollgas gibt, kocht der auch über.......
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Beitrag von K.Reisach »

Die Frage zu der "Technik" der Widerstände, ist die, ob ein Amp dann durchknallt, wenn er keine Last hat, oder wenn eine Last ABRUPT abgeschaltet wird!
Das iss ziemlich wurscht, theoretisch wär die Sache sogar noch schlimmer, wenn man einfach bei voller Lautstärke lastlos die Musik vom Player aus einschaltet :roll:

Solche Versuche sollte man auf alle Fälle ohne Unterlagen zu dem Gerät unterlassen.
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Beitrag von g.vogt »

Hallo Jens,
JensII hat geschrieben:Die Frage zu der "Technik" der Widerstände, ist die, ob ein Amp dann durchknallt, wenn er keine Last hat, oder wenn eine Last ABRUPT abgeschaltet wird!
so wie ich Herrn Nubert verstanden habe, geht es um das Verhalten des Lautsprechers (induktive Last). Wenn der unter Dampf steht und dann plötzlich freigeschaltet wird, dann gibt es Spannungsspitzen, die zerstörerisch wirken. Ich habe nur nicht verstanden, weswegen man dann den "Löschwiderstand" nicht parallel zum Lautsprecher setzt, sondern parallel zu den Endstufen. Herr Nubert hatte mir auf Nachfrage erklärt, dass die Schutzwirkung aber nur so wirklich funktioniert und Messungen diese Effektivität bestätigen; nur zu verstehen wäre es nicht so leicht. Die gefährliche Spannung baue sich über dem sich öffnenden Kontakt auf und der Widerstand am Ausgang der Endstufe fange dies ab. Ich hoffe, das ist so richtig wiedergegeben.

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
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Beitrag von JensII »

Muss den Thread noch mal lesen, aber was bringen die Widerstände am Amp, wenn der LS vom Amp getrennt ist? Dann kann er ja nicht mehr "Richtnug" Amp induzieren.........
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