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Probleme beim HIFI Verstärker Classic 6.6

Fragen und Antworten zu Nubert Boxen in klassischer Zwei-Kanal-Anwendung
OL-DIE
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Beitrag von OL-DIE »

K.Reisach hat geschrieben:Wenn der FI beim abschalten fliegt ist das keineswegs okay !!
Hallo,
das sehe ich im Prinzip auch so. Allerdings denke ich, das auch dieses Problem mit dem Einschaltstrombegrenzer gelöst wird. Es kommt jetzt schlicht auf einen Versuch an.

@K.Reisach:
Klar sind ca. 50€ eine Menge Geld, um so ein lästiges Problem zu lösen. Aber das ist halt der Preis dafür, dass man leistungsfähige Verstärker sein Eigen nennt.

Generell ist das Problem auch anders und relativ preisgünstig lösbar. Diese Lösungsmöglichkeit(en) werde ich jedoch nicht veröffentlichen (auch nicht per PN), da bei falscher Durchführung Gefahr besteht.

Gruß
OL-DIE
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K.Reisach
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Beitrag von K.Reisach »

Das Reicheltding in nen Kasten bauen mit Schalter dran. Deutlich billiger.

Noch billiger: NTC primär setzen, der leitet kalt schlecht und schaltet dann - je wärmer er wird - quasi durch.
Zeck z.B. überbrückt einen Lastwiderstand nach einer bestimmten Zeit mit einem Relais. Bei Ausfall des Relais brennt dann der Widerstand weg (kein Siwi!!), so macht man es natürlich nicht :roll:

Gruß, Kevin
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ta
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Beitrag von ta »

K.Reisach hat geschrieben:Wenn der FI beim abschalten fliegt ist das keineswegs okay !!
Würde ich auch so sehen. Vermutlich ist das Gerät sogar defekt, würde ich sagen.

Fliegende Sicherung - OK kann an zu hohem Einschaltstrom liegen, da hilft dann der Begrenzer...

Aber der FI-Schalter?

Der löst doch nur aus, wenn am Ende von dem, was zurückkommt etwas fehlt. :?:
Wikipedia hat geschrieben: Der Fehlerstromschutzschalter, kurz FI-Schalter (F für Fehler, I für das Formelzeichen des Stroms), engl. RCD oder Residual Current protective Device genannt, ist eine Schutzeinrichtung in Stromnetzen, die den angeschlossenen, überwachten Stromkreis vom restlichen Stromnetz abtrennt, wenn Strom den überwachten Stromkreis auf falschem Weg verlässt.
Es stellt sich also die Frage, wohin der Strom da gefolssen ist, in 99% der Fälle ist es ja wahrscheinlich Gehäuse+Schutzleiter...


Interessant ist auch dieser Thread:

http://www.chip.de/c1_forum/thread.html ... did=440638

Bei vielen Geräten treten Kriechströme auf. (Auch bei meinem Verstärker verspüre ich z.B. ein leichtes "vibrieren" wenn ich über die Frontplatte fingere) Können diese erfolgreich auf Erde abgeleitet werden, fliegt halt ab in der Summe 30 mA der FI...
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K.Reisach
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Beitrag von K.Reisach »

fliegt halt ab in der Summe 30 mA der FI...
Was allerdings schon ziemlich heftig ist...

Geräte produzierne Fehlerströme, klar. Mit 30mA "Reserve" kommt man aber eigentlich in allen Fällen hin. Grad bei schnöden Stereoverstärkern sollte es da keine Probleme geben.

Alte Elektrikerregel: Lebensgefahr ist bereits ab 30mA gegeben.
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ta
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Beitrag von ta »

Naja, stell dir halt mal so ein paar Fernseher im Haushalt vor, die Kriechströme über den Antennenausgang zum Kabelanschluß ableiten, dann noch ein zwei TFT-Monitore, wo es über den DVI-Kabel-Schirm und PC zur Steckdose geht, und ein vollgestopftes Hifi-Rack bei dem alles irgendwie mit allem zusammenhängt...

Ich könnte mir vorstellen, daß in einem gut ausgestatteten Haushalt 30 mA insgesamt erreicht werden können.
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Beitrag von hawkeye »

ta hat geschrieben: Ich könnte mir vorstellen, daß in einem gut ausgestatteten Haushalt 30 mA insgesamt erreicht werden können.
Deshalb werden die Leitungsschutzschalter nach dem RCD auch so gleichmäßig wie möglich auf die drei Phasen verteilt.
Das trägt unter anderem auch dazu bei, daß eine Summe von zulässigen Ersatzableitströmen, den RCD nicht sofort zum Auslösen treibt.

@Monsenior: Das Gerät sollte unbedingt zum Service. Was für den Deutschen Markt produziert wird und ggf. noch Tüv und CE geprüft ist, darf sich so nicht verhalten.

Gruß, Daniel
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g.vogt
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Beitrag von g.vogt »

hawkeye hat geschrieben:@Monsenior: Das Gerät sollte unbedingt zum Service. Was für den Deutschen Markt produziert wird und ggf. noch Tüv und CE geprüft ist, darf sich so nicht verhalten.
Diese Chinesen sind ja in der Regel mit Schutzerdung versehen. Es ist nicht völlig auszuschließen, dass in Wahrheit ein anderes Gerät über die Audioverbindung diesen Fehlerstrom produziert und dann der Einschaltstromstoß des Verstärkers nur noch das i-Tüpfelchen darstellt. Deswegen würde ich unbedingt noch die Gegenprobe machen - ohne angeschlossene Geräte (mit Ausnahme der Lautsprecher).
Setzt die Klangsegel! Auf zu neuen Hörizonten!
Monsenior
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Beitrag von Monsenior »

Hallo!!!
Vielen Dank nocheimal zusammen!!!!!!!
Mei Händler hat mir angeboten mir ein neues Gerät zu besorgen.
Was wenn diese Problematik auch dann noch besteht? Dann kann es ja wohl nicht am Gerät liegen! Andererseits frage ich mich warum bei ettlichen anderen Herstellern so etwas nicht passiert?
Meine Angst ist, das die Chinesen da irgendetwas nicht mit einkalkuliert haben, was mit unserem deutschen Strokreis nicht konform läuft? denn trennen möchte ich mich wirklich ungern!!!
Ich denke das mit Euren Ratschlägen u.a. Einschaltstrombegrenzer was zu machen ist.
mfg.!!!
hawkeye
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Beitrag von hawkeye »

Monsenior hat geschrieben: Ich denke das mit Euren Ratschlägen u.a. Einschaltstrombegrenzer was zu machen ist.
Grade in der Hinsicht sollrtest Du IMHO nichts machen! Natürlich kann es sein, daß ein ausländisches Gerät nicht ganz unseren Ansprüchen an elektrischer Sicherheit konform ist.
Wenn es nun der Fall sein sollte, daß ein Gerät zuviel Strom beim Einschalten "zieht", kann man sich immernoch Gedanken über einen trägeren Leitungsschutzschalter machen (C statt B), aber bei Dir scheint es ja ein Problem der Isolierung zu sein (RCD löst aus). Das kann verschiedene Gründe haben. Auf jeden Fall zum Service damit!

Gruß, Daniel
bersi

Beitrag von bersi »

Ich kannte mal Jemanden,der hat n fetten Marantz AVR.
Beim Einschalten ist bei dem auch immer die Sicherung raus.
Erst als er seinen PC,der im selben Zimmer stand, von der
Küche aus mit Strom versorgte,hat es aufgehört!!

Grüßle vom Bersi
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